Hallo zusammen,
hab mal eine Frage zu einer Passage in Willi Reschke´s Buch "Chronik Jagdgeschwader 301 / 302".
Dort schildert er auf Seite 179, wie er aufgrund seiner Neugier von einer waidwunden B-17 Flying Fortress durch Bordschützenbeschuß zum Aussteigen aus seiner Maschine gezwungen wurde.
Quote"Es gab nur noch eine Lösung: so schnell wie möglich raus aus meiner Maschine ! Anschnallgurte lösen, Sauerstoffmaske ab, Brechkontakt (vermutlich war hier Sprechkontakt gemeint) der Netzkopfhaube lösen, Kabinendach absprengen, gegen den Steuerknüppel treten - und raus !"
Bei diesem Einsatz flog Willi Reschke eine Fw 190 A-8.
Ich wußte garnicht, dass man das Kabinendach bei regulären Jagdflugzeugen absprengen konnte.
Bislang war ich immer der Meinung gewesen, dass das nur bei Maschinen mit Katapultsitz-Ausstattung so der Fall war.
Kann mir jemand verraten, bei welchen Jagdflugzeugen der damaligen Zeit das noch so der Fall war ?
Wie funktionierte diese Sprengvorrichtung in der Handhabung und wieviel Sprengstoff waren dazu an der Kanzel verbaut ?
Würde mich wie immer sehr freuen, wenn mir jemand darauf eine Antwort liefern könnte.
Rheinmetall