Hallo Miteinander,
ich habe eine Anfrage über Mail erhalten, mit der Bitte weiterzuhelfen.
Er ist hier im Forum angemeldet - seinen Usernamen kenne ich leider nicht, aber ich denke, er wird sich hier dann melden.
QuoteMein Vater hat 1938 einen LKW mit Anhänger gekauft und war als Fuhrunternehmer in Stuttgart tätig. Er wurde später mit seinem Fahrzeug vermutlich durch die Wehrmacht dienstverpflichtetet. Der LKW mit Anhänger wurde requiriert. Er wurde als Fahrer irgendwo beim Bau des Westwalls als Fahrer eingesetzt. Am 1.9.1939 kam er dann zum Sicherheitshilfsdient VII/9 (S.H.D.) in Stuttgart. Lt. Meldung v. 31.12.1939 wurde dies geändert in Luftschutz-.Ort I, Ordnung VII/9. Diese Einheit kam 1940 nach Straßburg. Von dort aus in den Raum Biarritz und erscheint dann mit neuer Erkennungsmarke - 100 - VII/9. S.H.D. mot.35 Luftschutzabteilung. Weitere Informationen habe ich von der "Deutschen Dienststelle" nicht erhalten. Bei der Invasion der Aliierten muß er noch einmal die Grundausbildung durchgemacht haben. Er war dann vermutlich später nur als Kradmelder eingesetzt worden. Aber bei wem oder wo ist unbekannt. Jedenfalls war er im Juli 1944 wieder in einer Kaserne in Stgt-Vaihingen stationiert. Die Einheit bei der er 1945 zuletzt war, wurde im Raum der Schwäb. Alb gefangen genommen. Er und noch ein anderer Kamerad konnten sich der Verhaftung entziehen und versteckten sich bei Verwandten im Raum Böblingen, bis der II.WK vorbei war. Ich habe noch einige Bilder geerbt, die aus der Zeit von Biarritz stammen. Er hatte die gleiche Uniform wie die eines Soldaten, hatte aber zusätzlich einen Ärmelstreifen mit SHD.
Leider gibt es nicht viel Informationen zum SHD.
Grüße Matthias