Hallo Taiko
Allerdings frage ich mich was deine interessante Anregung bringen soll, wo doch niemand die taktischen Fähigkeiten Rommels angezweifelt hat. Bezweifelt werden seine Fähigkeiten auf der höheren operativen und strategischen wie auch
logistischen Ebene. NmA bringt also eine taktische Analyse der br.Operation Crusader wenig -in Bezug auf die Fragestellung- neues.
Ich meine der Ansatz von cpa95 ist etwas zielführender. Allerdings war nmA Tobruk auch nur ein Teil des Gesamtproblems in welches sich Rommel manövriert hatte.
eine Anmerkung:
QuoteIch war sehr überrascht, das Rommel aufgrund dieser Lageeinschätzung nicht von sich aus Offensiv werden wollte und es die Überredung Westphals bedurfte um ihn zur Vorbereitung einer Offensive zu überreden.** (Westphal Erinnerungen S146, Kesselring , Soldat 162.) Für mich ist dies ein Beispiel, das Rommel nicht stets von Ruhmessucht getrieben war und vor allem das er aus seinen Erfahrungen des Frühjahrs 41 gelernt, sogar möglicherweise sogar leicht verunsichert war in Bezug auf eine vorschnelle Entscheidung seinerseits.
Das verstehe ich nicht. Rommel wird von Westphal überredet im April 41 zur Offensive überzugehen. Aber Rommel hat möglicherweise aus den Erfahrungen im Frühjahr 41 gelernt?