SS-Polizei-Regiment 16

  • Hallo,

    besten Dank für den Hinweis.
    Da Stefan Klemp (Nicht ermittelt, 2. Auflage, S.502) nur Ziehe als Kdr. des Pol.Btl. 102 angibt, bin ich davon ausgegangen, dass er es auch noch 1942/43 war.
    Wie du nun siehst, ein Trugschluss.

    Zu Ziehe noch folgendes:

    28.09.1939
    Schnellbrief des RFSS, Berlin
    Betr.: Bezeichnung der Pol.-Bataillone
    ...
    Nr. 102, Frühere Bezeichnung: Pol.Batl. II/Pol.Gr. 2 (Hamburg-Major ZIEHE), Standort: Polen-Tomascow
    ...

    24.10.1941
    Major d.Schp. Ziehe, Pol.-Verw.Hamburg, wird unter Aufhebung seiner Abordnung zum Pol.Batl.253, zum Stabe des Befehlshabers der Ordnungspolizei in Den Haag abgeordnet. Der Dienstantritt hat unmittelbar nach Übergabe der Dienstgeschäfte an Major Richter zu erfolgen.

    Aber wer war dann Kdr. des Pol.Btl. 102 bzw. II./Pol.Rgt. 16 im Jahr 1942/43? ?(

    Grüsse Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

  • Hallo zusammen,

    ich hatte in meinen Unterlagen einen Hinweis auf einen Major d.Sch. Ziehr zum September 1942 als Btl.Kdr... ich hatte angenommen, dass es sich um einen Übertragungsfehler gehandelt hat und "Ziehe" gemeitn war...  :(

    Anscheinend war dem aber nicht so... und so muss ich erst einmal passen, i c h habe im Moment keinen Namen für diese Zeit.. ;(


    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo Frankpol/Dieter,
    habe mir die Fotos mal näher angeschaut und mit heute verfügbaren touristischen Bildern verglichen. Zwei der Bilder lassen sich zweifelsfrei verorten: das eine wurde am Puschkin Lyzeum (http://www.inyourpocket.com/russia/Pushkin…n-Lyceum_62763v) aufgenommen, einer Schule der Zarenfamilie direkt angrenzend an den Katharinenpalast. Das andere Objekt, gut an dem dicken Turm erkennbar, wird auf der Tourismusseite als Fedorov-Town bezeichnet, ganz in der Nähe der offenbar wesentlich bekannteren Fedorovski-Kathedrale (http://www.inyourpocket.com/russia/Pushkin…rov-town_86130v). Mein Opa (Walter Dapper, *14.10.1914, aus Koblenz) war Angehöriger des PolBtl 121 und lag nördlich von Puschkin im Schützengraben, wo er auch durch einen russischen Scharfschützen schwer verwundet wurde. Er hat mal erzählt, dass der Btl-Stab im Zarenschloß in prachtvoller Umgebung untergebracht war, er mußte des Öfteren zu Lagebesprechungen und Befehlsausgaben dorthin.

    Dirk

  • Hallo zusammen,

    Das KTB der Kampfgruppe Jeckeln notiert am 25.07.1942: Abgang Pol.Btl. 121

    Quote

    31.07.1942 Nachweisbare militärische Unterstellungen: Pol.Btl. 121 vom 31.7. – 9.8.1942 bei 121.Inf.Div., AOK 18 (Tessin, Kannapin, Fronteinsatz, S. 633)

    Dies ergibt eine Lücke von 6 Tagen. Könnte es sein das die Männer zur Erholung für diese Zeit hinter die Front kamen?

    Quote

    12.08.1942 Der Rest des ehemals kriegsstarken Res.Pol.Btl 121 löste, als Res.Pol.Kompanie 121, am 12.8.1942 die 2.Kompanie des Sich.Btl 636 an der Tossna-Mündung ab und lag damit mitten im Brennpunkt des russischen Angriffes völlig allein am Ostufer der Tossna im Bereich beiderseits Iwanoskoje.

    Hier ergibt sich erneut eine Lücke von 3 Tagen

    Die 121. Infanterie-Division stand ab Mai 1942 am Wolchow. Wäre es möglich dass das Bataillon für nur 9 Tage (einschliesslich beider o.g. Lücken 18 Tage) an den Wolchow kommandiert wurde?

    Dies könnte evtl. die von Dieter eingestellten Fotos erklären.

    http://forum-der-wehrmacht.de/attachment.php?attachmentid=19328
    http://forum-der-wehrmacht.de/attachment.php?attachmentid=19327
    http://forum-der-wehrmacht.de/attachment.php?attachmentid=18928

    Zum Heimatstandort:

    Quote

    Laut Aufstellungsbefehl Der RFSS und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministeriums des Inneren, Oberkommando I (O) (3) Nr. 184/42 , Berlin, den 9.Juli 1942 betr. Zusammenfassung der Polizei – bzw. Reserve-Polizei-Bataillone zu Polizei-Regimenter und Bestimmung neuer Standorte wurde das Pol.Btl. 121, alter Heimatstandort Koblenz, neuer Heimatstandort Karlsruhe, III. Bataillon des Pol.Rgt 16,

    Auskunft der WAsT über meinen Grossvater:

    Reservelazarett Bad Lausik/Deutschland. Abgang: 05.02.1943 kriegsverwendungsfähig Heimatstandort KOBLENZ


    Grüsse aus dem Rheingau, Lars

    Viele Millionen Deutsche waren gegen Ende des zweiten Weltkrieges auf der Flucht. Heute stecken deren Nachkommen Flüchtlingsunterkünfte in Brand....Welch eine Schande für Deutschland!

  • Hallo,

    nur als Info.

    Quote from Policeman


    ...
    hier ein schönes Portrait eines unbekannten Polizei-Major, welcher im Polizei-Regiment 16 seinen Dienst tat. Siehe dazu Nummer 16 auf seinen Schulterklappen.

    Hat jemand eine Idee, wer das sein könnte?
    ...

    Was lange währt wird endlich gut.
    Es hat sich nun endlich bestätigt, dass es sich hierbei eindeutig um Hermann Ziehe handelt. :]

    Grüsse Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

  • Hallo Daniel,

    beim Einstellen des Bildes hatte ich nach der Nummer auf den Majors-Schulterstücken gefragt, da mir bisher eine solche Nummerierung auf Offiziers-Schulterstücken bzw. bei der Polizei nicht bekannt war.
    Eine Aufklärung erfolgte danach leider nicht. Ich habe mir nun das Bild noch einmal angeschaut. Bist du sicher, dass es eine "16" ist? Ich konnte das, selbst mit Vergrößerungsglas, nicht eindeutig feststellen.
    Es grüßt dich
    Dieter

  • Hi Dieter,

    sorry, hab ich bestimmt übersehen.

    Es ist aber eine 16.
    Ich werde es nächste Wochen nochmal in bestmöglicher Vergrößerung einstellen, da ich momentan nicht zu hause bin.

    Edit: Major Olsen, hatte z.B. als Kommandeur des III./Pol.Rgt. 26 (ehemals Pol.Btl. 256) die 26 auf den Schulterstücken.
    Irgendwo hab ich auch noch ein weiteres Beispiel vorliegen. Ich will damit sagen, es kam also vor.

    Liebe Grüsse
    Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

    Edited 3 times, last by Policeman (October 30, 2014 at 8:34 PM).

  • Hallo Dieter,

    hier wie versprochen die Vergrößerung.

    a.jpgb.jpg
    Ich habe beide Schulterklappen bereits gedreht, damit man die 16 besser erkennen kann.

    Zum Abschluss noch eine Vergleichsaufnahme von Ziehe.

    d.JPGc.JPG
    Major d.SchP. Hermann Ziehe links in Russland 1942/43 (ohne Brille), rechts in Norwegen im September 1941 (mit Brille)

    Beste Grüsse
    Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

    Edited 3 times, last by Policeman (November 3, 2014 at 9:59 PM).

  • Hallo zusammen,


    gerade abgeschrieben, als Ergänzung

    Herzliche Grüße Roland


    01.12.1942
    Fernschreiben KR-Ganna D2571 1.12. 0130 – em Geheime Kommandosache.
    An Reichsführer-SS Himmler

    Polizei-Btl. Nr. I/16 und Nr. III/16 sind sofort zur Verfügung des Reichsführers-SS zur Auffrischung aus der Front herauszuziehen und zum Abtransport an günstig gelegene Einladegebiete zu verlegen. H.Gr. Nord meldet Abfahrtbereitschaft der beiden Batl.e.
    Gez. Zeitzler OKH/Gen. St. H./Op-Abt. I/444/42
    (T175 R108 2 631 682, s.a. 681: Weiterleitung dieses FS durch den Pers. Stab RFSS, i.A. SS-Ostubaf. Brandt, Feld-Kommandostelle v. 3.12.1942 an den Chef der Ordnungspolizei in Berlin zur Kenntnisnahme)

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo,

    Ich bin vor ein paar Tagen auf diesen Thread gestossen! Ich bin schon fleissig mit Daniel dabei zu mailen. Zu Hermann Ziehe habe ich eine WASt-Anfrage laufen (Familie).

    Mein aktueller Stand ist, dass Hermann Ziehe 1942/43 NICHT Kommandeur der 102 / 16 war.

    Was ich bestaetigen kann:

    Er war 1939 (bis 23.12.) in Polen (Zeitzeuge - Tochter) und er war bei der Schutzpolizei in Hamburg. Klemp's Aussage dazu, dass er 1939 Kommandeur war, stimmt also, laut meiner Quelle.
    Danach war er in Norwegen, Den Haag und dann Kiel, bis die Englaender Kiel einnahmen (Zeitzeuge - Tochter)

    Was ich daraus schliesse:

    Die restlichen zeitlichen Angaben, die ihr zusammengetragen habt, sollten ansonsten alle stimmen, so sich nicht ein Fehler eingeschlichen hat, wie zum Beispiel bei der Befoerderung zum Oberstleutnant (das passierte am 26.10.1944 mit Gueltigkeit vom 27.10.1944). Da er 1941 in Den Haag war und es keine Quellen gibt, die besagen, dass er zur 102/16 zurueckgekehrt waere, koennen wir dies nicht schliessen. Das Bild, das ihn angeblich in Russland zeigt, ist nicht Hermann Ziehe. Ich habe unzaehlige Fotos von ihm angeschaut und man erkennt ihn selbst in kleinsten Aufnahmen wieder, aber bei diesem Foto war ich mir auf den ersten Blick sicher, dass er es nicht ist. Das Norwegen-Foto koennte er dagegen sein!

  • Hallo Freunde

    Mein aktueller Stand ist, dass Hermann Ziehe 1942/43 NICHT Kommandeur der 102 / 16 war.

    Da halt ich mal dagegen, denn ganz so einfach ist es leider nicht. ;)
    Es gibt eine Quelle, die einen Major Ziehr am 11. September 1942 als Bataillonskommandeur des II./Pol.Rgt. 16 bestätigt.
    "Ziehr" scheint aber einen Schreib- bzw. Tippfehler zu enthalten, da es keinen Major Ziehr in dieser Zeitspanne gab. Des Weiteren liegt das "R" direkt neben dem "E" auf der Tastatur. Daher kann m.M. nach mit "Ziehr" nur "Ziehe" gemeint sein.

    Eventuell kann man das Originaldokument oder die Abschrift finden, welche Steve Campbell damals meinte?
    Quelle: Police Battalions Notes from Nara II, RG 457 Record Group, Box 1386, List is as of 9/11/42Commander List

    Ihn selber fragen ist ja leider nicht mehr möglich, da er nach meinem Kenntnisstand bereits verstorben ist.  :(

    Beste Grüsse
    Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

    Edited 2 times, last by Policeman (December 22, 2015 at 10:14 PM).

  • Hallo Kollegen,

    wenn Ziehr ein Schreibfehler ist und dieser Fehler auf dem letzten Buchstaben liegt, kommt dann evtl. außer Major Herrmann Ziehe auch Major Walter Ziehm als Kommandeur II./Pol.Rgt. 16 in Betracht?

    Beste Grüße

    Werner

  • Hallo zusammen,

    auf der Suche nach dem Namen des Kommandeurs im Frühjahr 1942 habe ich mal die Unterlagen durchgesehen, die mir vorliegen.

    Fazit: wer also KTB der 217.ID März bis Mai 1942 und der 225.ID Mai 1942 ff vorliegend hat, sollte dort mal nachsehen, im KTB des XXVI.A.K., welches ich nun durchgesehen habe, wird ein Name nicht genannt, auch nicht in den bisherigen Anlagen...

    Hier aber mal die vorliegenden Angaben!

    Herzliche Grüße Roland


    09.03.1942
    KTB XXVI.A.K., Ia: Eintrag 9.3.1942 Kempolowo Zugang: Res.Pol.Btl. 102, Felders.Btl. 217/1
    (T314 R756 XXVI.A.K. 000 405)

    Das Bataillon wird bereits in einem Schreiben des AOK 18 Abt. Ia Nr. 313/42 g.Kdos. v. 5.3.1942 erwähnt, wonach „... der Armee außer dem mit Fernschreiben H.Gr. Nord Ia Nr. 2502/42 angekündigten Res.-Pol.-Btl. 102 keine weiteren Kräfte zur Verfügung gestellt werden können...“
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 013)


    10.03.1942
    KTB XXVI.A.K., Ia: Eintrag 10.3.1942 Kempolowo
    19.00 Uhr ... Res.Pol.Btl. 102 bisher nur mit Teilen eingetroffen...
    (T314 R756 XXVI.A.K. 000 407)

    11.03.1942
    Fernschreiben des AOK 18, Ia Nr. 3052/42 geh. v. 11.3.1942, 23.20 Uhr (aufgenommen 12.3., 01.05 Uhr) an Gen.Kdo. XXVI.A.K. : „... Da für das besondere Unternehmen des Korps durch O.K.H. Kräfte in ausreichender Stärke zur Verfügung gestellt werden, ist mit Eintreffen des Res.Pol.Btl. 102 das bisher vom Korps für das Unternehmen vorgesehene dritte Btl. zur Verfügung der Armee herauszuziehen. – Zeitpunkt und Ort, an dem das Btl. bereitsteht, sind der Armee zu melden.“
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 046 Handschriftlicher Vermerk: 12.3., 12.20: Fernmdl. an AOK: I./389 ist am 13.3., 12.00 Uhr in Lopuchinka verladebereit)

    16.03.1942
    Truppengliederung XXVI.A.K. Stand 16.3.1942: Bei der 217.I.D.u.a.
    Res.Pol.Btl. 102
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 057)

    23.03.1942
    In einem Schreiben des KG des Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 533/42 geh. an den OB des AOK 18 v. 23.3.1942 erwähnt dieser, dass nach bisherigen Abgaben auf Befehl des AOK an andere Korps nur noch 6 reguläre Infanterie-Bataillone an den wichtigsten Frontabschnitten eingesetzt seien
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 081)

    26.03.1942
    Truppengliederung XXVI.A.K. Stand 26.3.1942: Bei der 217.I.D.u.a.
    Res.Pol.Btl. 102
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 086)

    Nach XXVI.A.K. Gefechtsstärke u. Waffenausstattung Stand 26.3.1942, Anlage 3 zu Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 540/42 geh. v. 28.3.42
    war das Res.Pol.Btl. dem Stab IR 389 auf dem rechten Flügel der 217.I.D. unterstellt, Flügelbataillon war ein „Bataillon Bless“, an dass sich ein Btl. „von Dewall“ der 93.I.D. anschloss.
    In einer Front von 4 km hatte das Bataillon eine Gefechtsstärke von 12 Offizieren und 555 Unterführern und Mannschaften, im Abschnitt waren eingesetzt
    31 le.MG
    12 s.MG
    7 s.Gr.W.
    2 s.IG
    5 Pak 3,7, artilleristische Unterstützung durch 11 le.FH 18 und 4 s.FH 18
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 087)
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 088 nach XXVI.A.K. Stand 26.3.1942, Anlage 2 zu Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 540/42 geh. v. 28.3.42)

    04.04.1942
    Truppengliederung XXVI.A.K. Stand 4.4.1942: Bei der 217.I.D.u.a.
    Res.Pol.Btl. 102
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 103)

    Nach XXVI.A.K. Gefechtsstärke u. Waffenausstattung Stand 5.3.1942, Anlage 3 zu Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 540/42 geh. II.Ang.
    war das Res.Pol.Btl. dem Stab IR 389 auf dem rechten Flügel der 217.I.D. unterstellt, Flügelbataillon war ein „Bataillon Bless“, an dass sich ein Btl. „von Dewall“ der 93.I.D. anschloss.
    In einer Front von 4 km hatte das Bataillon eine Gefechtsstärke von 12 Offizieren und 555 Unterführern und Mannschaften, im Abschnitt waren eingesetzt
    31 le.MG
    12 s.MG
    7 s.Gr.W.
    2 s.IG
    5 Pak 3,7, artilleristische Unterstützung durch 11 le.FH 18 und 4 s.FH 18 (der Gruppe Pfitzner)
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 104, s.a. 113: keine Änderung am 10.4.42)
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 105)

    12.04.1942
    Truppengliederung XXVI.A.K. Stand 12.4.1942: Bei der 217.I.D.u.a.
    Res.Pol.Btl. 102
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 120)

    13.04.1942
    Am 13.4.1942 schlug General d.Art. Wodrig, der KG des XXVI.A.K., Ia Nr. 5/42 g.Kdos Chefs. dem AOK 18 die baldige Bereinigung des „Oranienbaumer Kessels“ vor.
    „.. 2.) Notwendige Kräfte für den Angriff (Mindestbedarf!)
    212.Inf.Div. )
    93.Inf.Div. ) in neuer Gliederung
    217.Inf.Div. )
    4 Btle. als Sicherungsfront an der Woronka (Wach-btl. 704, Res.Pol.Btl. 102 und2 weitere Wach- oder Pol.Btl.). ...“
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 124 - 129)

    19.04.1942
    Nach dem Stand vom 19.4.1942 hatte das Bataillon noch eine Gefechtsstärke von 10/432
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 147)

    23.04.1942
    Truppengliederung XXVI.A.K. Stand 12.4.1942: Bei der 217.I.D.u.a.
    Res.Pol.Btl. 102
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 148)

    25.04.1942
    Schreiben des Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 99/42 g.Kdos v. 25.4.42, an das AOK 18
    „... Zu des beabsichtigten Ablösung der 217.Inf.Div. durch die Division von Basse mit 2 Inf.Rgtern meldet das Gen.Kdo.
    1.) Im Div.Abschnitt sind z. Zt. an der Landfront eingesetzt:
    a) 8 Verbände in etwa Btl. Stärke mit einer Gesamtstärke von etwa
    64 Offz.
    3887 Uffz. und Mannschaften
    204 le.MG
    65 s.MG
    14 le.Gr.W.
    23 s.Gr.W.
    14 I.G.
    30 Pak,
    einschl. Res.Pol.Btl. 102, Wach-Btl. 706 und Btl. Brüchert der 12.Pz.Div...

    Eine wesentlich schwächere Besetzung ist bei der gerade noch einigermaßen lückenlos besetzten dünnen Sicherungslinie ohne irgend eine Tiefe nicht möglich...

    b.) Von der Gesamtstärke bleiben bei Übernahme durch die Division von Basse zweckmäßig das
    Res.Pol.Btl. 102 und das Wach-Btl. 706 mit insgesamt
    19 Offz., 1083 Uffz. und Mannsch.
    60 le.MG
    23 s.MG
    3 le.Gr.W. eingesetzt...
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 150 152)

    02.05.1942
    Vorbefehl des Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 772/42 geh. v. 2.5.1942 für die Verlegung des Gen.Kdo. in den Abschnitt Schlüsselburg
    1.) Das Gen.Kdo. gibt am 7.5.42, 00.00 Uhr den Befehl an der Oranienbaumer Front an Gen.Kdo. L. A.L. ab und übernimmt am 10.5.42, 00.00 Uhr von XXVIIII.A.K. den 2Flaschenhals“ beiderseits Schlüsselburg. ...
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 157- 158)

    03.05.1942
    Korpsbefehl Gen.Kdo. XXVI.A.K. Ia Nr. 781742 geh. v. 3.5.1942 für die Neuregelung der Befehlsgliederung an der Oranienbaumer Front
    1.) Stab 225.Inf.Div. (Gruppe von Basse) wird dem XXVi.A.K. unterstellt und übernimmt am 5.5.42, 00.00 Uhr den Abschnitt der 217.Inf.Div. ...
    3.) Am 7.5.42, 00.00 Uhr gibt das Gen.Kdo. den Befehl an der Oranienbuamer Front an Gen.Kdo. L. A.K. ab. 212. und 225.Inf.Div. werden in ihren Abschnitten dem L. A.K. unterstellt...
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 159 – 161)

    06.05.1942
    Truppengliederung XXVI.A.K. Stand 6.5.1942: Bei der 225.I.D.u.a.
    Reste 217.I.D. sowie
    Res.Pol.Btl. 102
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 164)

    Lauf der Gliederung „Voraussichtlicher Stand 225.Inf.Div. am 7.5.42“
    unterstand das Res.Pol.Btl. 102 – Gefechtsstärke 8/425 - nun dem Regimentsstab „von Menges“, aber nach wie vor am rechten Flügel der 225.ID, rechts nach wie vor das Btl. Bless als Flügelbataillon, nun zur 212.ID
    Artilleristische Unterstützung gab nach wie vor die Gruppe Pfitzner
    (T314 R756 XXVI.A.K. 001 166)

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo zusammen,


    und hier noch als Ergänzung ein paar Namen aus Verlustlisten, gegengeprüft mit Volksbund online Gräbersuche...


    Herzliche Grüße Roland


    90.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 19.2.1943
    Zeit 1.2. – 10.2.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- und Armeetruppen
    5.2. Lt. d.Sch. Cobarg Kp.Fhr. 5./Pol.Rgt 16 (s)
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 390ff

    91.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 1.3.1943
    Zeit 11.2. – 20.2.1943
    AOK 19 gefallen
    Korps- und Armeetruppen
    15.2. Hptm. d.Sch. Ulrici Kp.Fhr. 7./Pol.Rgt 16
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 399ff

    Polizei-Hauptmann Günther Ulrici, geb. 06.02.1910 Hannover, wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Krasnoje Selo - Rußland
    Todes-/Vermisstendatum: 16.02.1943
    Todes-/Vermisstenort: Weenerjasi/Osten


    95.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 6.4.1943
    Zeit 21.3. – 31.3.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps-Armee- und Heerestruppen
    26.3. Hptm. Hoer Btls.Adj. III./Pol.Rgt 16 le + L.A.K.
    27.3. Lt. Bidinger Zugf. 7./Pol.Rgt 16 le + L.A.K.
    + bei der Truppe verblieben
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 440ff

    96.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 17.4.1943
    Zeit 1.4. – 10.4.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppe
    7.4. Oberst Kursk Rgts.Kdr. Pol.Rgt 16 le + L.A.K.
    7.4. Ostuf. Andersen Zugf. 1./Pol.Rgt 16 le
    + = bei der Truppe verblieben
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 449ff

    97.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 29.4.1943
    Zeit 11.4. – 20.4.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppen
    12.4. Lt. d.Sch. d.R. Butz Zugf. 6./Pol.Rgt 16 le. L.A.K.
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 454ff

    98.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 7.5.1943
    Zeit 21.4. – 30.4.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppen
    22.4. Lt. Gallinger Zugf. 10./Pol.Rgt. 16 le + L.A.K.
    + = beider Truppe verblieben
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 458ff

    99.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 17.5.1943
    Zeit 1.5. – 10.5.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppen
    8.5. Oberst d.Sch. Kursk Rgts.Kdr. Pol.Rgt 16 le + XXXVIII.A.K
    + = bei der Truppe geblieben
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 462ff

    100.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 28.5.1943
    Zeit 11.5. – 20.5.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppen
    19.5. Inspektor Haak III./Pol.Rgt 16 le. XXXVIII.A.K
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 467ff

    101.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 6.6.1943
    Zeit 21.5. – 31.5.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppen
    28.5. Lt. d.Sch. Mann Ord.Offz. Stab Pol.Rgt 16 le + XXXVIII.A.K
    + = bei der Truppe verblieben
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 472ff

    102.Verlustliste (Offiziere) der H.Gr. Nord (AOK 16, 18 Befh. H.Gebiet Nord) v. 17.6.1943
    Zeit 1.6. – 10.6.1943
    AOK 18 verwundet
    Korps- Armee- und Heerestruppen
    10.6. Oblt. d.Sch. Ryck Zugf. 11./Pol.Rgt 16 le + XXXVIII.A.K
    + = bei der Truppe verblieben
    T311 R106 H.Gr. Nord 1 141 477ff

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo Freunde


    Da halt ich mal dagegen, denn ganz so einfach ist es leider nicht. ;)
    Es gibt eine Quelle, die einen Major Ziehr am 11. September 1942 als Bataillonskommandeur des II./Pol.Rgt. 16 bestätigt.
    "Ziehr" scheint aber einen Schreib- bzw. Tippfehler zu enthalten, da es keinen Major Ziehr in dieser Zeitspanne gab. Des Weiteren liegt das "R" direkt neben dem "E" auf der Tastatur. Daher kann m.M. nach mit "Ziehr" nur "Ziehe" gemeint sein.

    Eventuell kann man das Originaldokument oder die Abschrift finden, welche Steve Campbell damals meinte?
    Quelle: Police Battalions Notes from Nara II, RG 457 Record Group, Box 1386, List is as of 9/11/42Commander List

    Ihn selber fragen ist ja leider nicht mehr möglich, da er nach meinem Kenntnisstand bereits verstorben ist.  :(

    Ich sage nicht, dass er es nicht vielleicht war, aber nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Quelle, die zweifelsfrei belegt, dass er es war. Es gibt allerdings Quellen, die ihn an einen anderen Ort setzen als die Ostfront und die bestreiten, dass er jemals an der Ostfront war (eine seiner Toechter). Hier noch einmal, wie ich darauf komme:

    Alle Angaben, die seine Tochter macht, stimmen mit den Quellen ueberein, die ich entweder selbst gefunden habe, oder die Ihr hier im Forum auch schon gefunden habt. Die letzten Angaben, die sowohl ich habe, als auch ihr, ist, dass er in Den Haag war. Danach gibt es keinerlei Quellen mehr, die wir beide haben und die ihn an die Ostfront setzen. Das Bild oben ist er, wie gesagt, nicht. Ich habe wirklich unzaehlige Fotos durchgeschaut und wenn ich mir das Foto von oben von Neuem ansehe, erkenne ich jedes Mal sofort NICHT Hermann Ziehe. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Bild gefunden habe, auf dem er definitiv in 1942/43 gezeigt wurde, aber sowohl in Bildern davor, als auch danach erkenne ich nicht den Mann von obigem Bild. Das Bild, was ihn in Skandinavien zeigt koennte er hingegen definitiv sein. Kopfform etc. passen sehr viel besser und ich habe auch Bilder, auf denen er Brille traegt (auch wenn die alle spaeter sind).

    Die Quelle, die du angibst Daniel, ist eine Quelle, die "Ziehr" nennt. Nennt sie einen Vornamen dazu? Wie oben schon jemand anders schrieb (und was ich gar nicht wusste), gaebe es noch einen anderen Verschreiber, der moeglich waere.

    Mangels Quellen fuer einen anderen Kommandeur koennte man natuerlich nun Hermann Ziehe annehmen, doch gibt es wie gesagt seine Tochter, die bestreitet, dass er jeweils die Oder/Neisse Linie Richtung Ostfront ueberschritten hat, nachdem er in Polen war. Sie platziert ihn nach seinem Aufenthalt in den Niederlanden, wo er auch einige Zeit im Lazarett verbracht hat, nachdem er auf offener Strasse umgefallen war (sie weiss nicht, was genau er hatte, aber die Niederlaender haben ihn offenbar gefunden und ins Lazarett gebracht), in Kiel. Genaue Zeitangaben dazu habe ich allerdings nicht.

    Und ja, Hermann Ziehe ist schon seit fast 45 Jahren tot.

  • Hallo "arutha",

    Quote

    Ich bin schon fleissig mit Daniel dabei zu mailen.


    das ist fein, hat er dir auch gesagt worauf wir hier Wert legen?
    So mit Anrede, abschliessender Gruß?

    Nimm dir die Zeit dafür, tut nicht weh. ;)

    Grüße Thomas

  • Hallo,

    in dem neuen Buch von Christoph Spieker "Traditionsarbeit - Eine biografische Studie über Prägung, Verantwortung und Wirkung des Polizeioffiziers Bernhard Heinrich Lankenau 1891-1983" finden sich einige Hinweise zu Hermann Ziehe. Ziehe war in Holland unter Lankenau Ia (Chef des Stabes). Die Beurteilung des BdO Lankenau über Ziehe fiel u.a. wie folgt aus:

    "Er [Verfasser: gemeint ist Ziehe] hat an der Durchführung wichtiger militärischer Führungsaufgaben, die von der Wehrmacht der Ordnungspolizei übertragen wurden - Vorbereitungen gegen etwaige feindliche Landungsversuche aus der Luft und von See her, Sicherung der rückwärtigen Verbindungen der Wehrmacht - erfolgreiche Arbeit geleistet. Die Organisation der Rückführung der Bevölkerung von der Küste, Einsatz der Pol.-Batlne bei Geiseln- und Judenrazzien und -Transporten sowie Maßnahmen gegen Saboteure und Feindagenten wurden mit seiner Hilfe, seiner vorbildlichen Schaffenskraft mit Erfolg durchgeführt."
    (Quelle: Spieker, Traditionsarbeit, Klatext-Verlag, Essen 2015, S.232)

    Interessante Angaben enthält die Fußnote, welche Ziehes Dienstzeit in Holland spezifiziert. Lankenau gab als Beurteilungzeitraum den 04.11.1941 bis heute (12.04.1943) an. Somit müsste also Hermann Ziehe bis 12.04.1943 Chef des Stabes beim BdO Holland gewesen sein.

    Beste Grüsse
    Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

  • Hallo,

    in dem neuen Buch von Christoph Spieker "Traditionsarbeit - Eine biografische Studie über Prägung, Verantwortung und Wirkung des Polizeioffiziers Bernhard Heinrich Lankenau 1891-1983" finden sich einige Hinweise zu Hermann Ziehe. Ziehe war in Holland unter Lankenau Ia (Chef des Stabes). Die Beurteilung des BdO Lankenau über Ziehe fiel u.a. wie folgt aus:

    "Er [Verfasser: gemeint ist Ziehe] hat an der Durchführung wichtiger militärischer Führungsaufgaben, die von der Wehrmacht der Ordnungspolizei übertragen wurden - Vorbereitungen gegen etwaige feindliche Landungsversuche aus der Luft und von See her, Sicherung der rückwärtigen Verbindungen der Wehrmacht - erfolgreiche Arbeit geleistet. Die Organisation der Rückführung der Bevölkerung von der Küste, Einsatz der Pol.-Batlne bei Geiseln- und Judenrazzien und -Transporten sowie Maßnahmen gegen Saboteure und Feindagenten wurden mit seiner Hilfe, seiner vorbildlichen Schaffenskraft mit Erfolg durchgeführt."
    (Quelle: Spieker, Traditionsarbeit, Klatext-Verlag, Essen 2015, S.232)

    Interessante Angaben enthält die Fußnote, welche Ziehes Dienstzeit in Holland spezifiziert. Lankenau gab als Beurteilungzeitraum den 04.11.1941 bis heute (12.04.1943) an. Somit müsste also Hermann Ziehe bis 12.04.1943 Chef des Stabes beim BdO Holland gewesen sein.

    Beste Grüsse
    Daniel

    Hallo zusammen,

    Daniel, du bist der Beste! Das bestaetigt genau, was die Tochter des Hermann Ziehe sagt (wobei sie keine so guten Zeitangaben zur Hollandzeit machte), also dass er (nach Polen) nicht an der Ostfront war und dass er nach Skandinavien in Holland gewesen ist. Die "Verschreiber-Quelle", die ihn an der Ostfront am 11. September 1942 sieht, ist also kein Verschreiber von Ziehe, sondern eines anderen Namens, oder, wer weiss, ein bisher unbekannter, nicht verschriebener, Ziehr.

    Ich werde einmal in Auftrag geben, die Tochter zu befragen, ob sie beim Namen Lankenau evtl. noch mehr aus ihrer Erinnerung kramen kann. Ich weiss nicht, ob euch das dann noch weiterhin interessiert, da es hier ja wohl eher um das Pol. Regiment 16 geht, als um meinen Hermann Ziehe, aber wenn doch, kann ich Nachricht geben.

    Gruesse
    Alex

    P.S. @ Huba: Nein hatte er nicht, aber das tut wirklich nicht weh :)

  • Hallo zusammen,

    also ich denke, damit kann man Ziehe als Btl.-Kdr. sicher ausschließen, bleibt nur die Frage, w e r war es dann?! ?(


    Als Ergänzung noch ein paar Fundsachen

    23.09.1944
    Laut AOK 16, IIa. Namentliche Meldung der Offiziersverluste v. 26.9.1944
    XXXXIII. AK
    23.9.44 SS-Pol.Rgt 16 Lt. d.Sch. Dyckerhoff (Zugfhr.) gefallen
    T312 R630 AOK 16 8 256 773, laut Volksbund unbekannt

    24.09.1944
    Laut AOK 16, IIa. Namentliche Meldung der Offiziersverluste v. 27.9.1944
    XXXXIII. AK
    24.9.44 SS-Pol.Rgt 16 Lt. d.Sch. Kast (Zugfhr.) leicht verwundet
    T312 R630 AOK 16 8 256 766

    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump