QuoteOriginal von WULT
Zu dem Thema würde ich vorschlagen mal das damals gültige Kriegsrecht zu betrachten. Insbesondere da die Amerikaner bei deutscher Partisanenaktivität ebenfalls mit Massenerschießungen drohten. Glücklicherweise für alle Beteiligten war der Wehrwolf zu genervt um aufzustehen.
Servus,
Das ist mir schon klar, daß die Ermordung von Zivilisten kriegsrechtlich erlaubt war (zumindest unter gewissen Voraussetzungen).
Aber unter diesen Umständen das Verhältnis zwischen Besatzern und Bevölkerung als "korrekt", bzw. gar als "freundlich" zu bezeichnen, ist schon heftig.
Es wurden ja auf Kreta nicht nur einige Dutzend Partisanen erschossen, sondern etliche tausende Zivilisten, darunter sehr viele Frauen, Kinder und Alte.
Und bekanntlich nicht nur in Kreta, sondern (fast) überall in den von den Deutschen eroberten Gebieten.
Und nicht ausreden auf SS oder SD, das geschah durchaus unter tatkräftiger Mittäterschaft der Wehrmacht.
Aber das ist ja nicht das Thema, es stört mich eben der Terminus "korrekt" und "freundlich" zum Terror in den besetzten Gebieten.
lg aus Wien
Vormeister