Kurioses und Absonderliches

  • Hallo Henry

    Bei uns gibt es den Spruch: Das ist als wenn du mit Geißen ackern tätst.

    Also etwas mit viel zu wenig Kraft erledigen willst.

    Der Fahrschulegaul sieht ziemlich fertig aus, kein kraftvolles Pferd.

    Gruß Arnd

  • Hallo Henry,

    Quote


    Alternative Fortbewegungsmittel: Fahrschule für Pferdeschlitten - und mit zwei Ziegenstärken über den Kasernenhof.

    für Fahranfänger nicht zu viele PS, im wahrsten Sinne.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Hallo Henry,

    scheint sich wohl bei dem Bild um Kreta 1941 zu handeln.

    Macht ja auch Sinn, ein Maultier mit einer Panzerfaust auszurüsten ^^

    Zumal es ja auf Kreta nicht gerade kleine Hügel gibt.

    Das nenne ich mal moderne Kriegsführung,

    noch dazu sehr Umweltbewusst.

    Ein wenig Ironie muss sein.

    Lg Andre

    Erst wer den Dreck des Lebens gegessen hat, weiß wie schön dieses ist !!!

  • Guten Morgen Andre,

    Kreta 1941?

    Die Panzerfaust wurde erst in der 2. Jahreshälfte 1943 an die Truppe ausgeliefert. Das Schutzschild scheint mir von einer Raketenpanzerbüchse 54 (Ofenrohr) zu sein, die kamen erst Anfang 1944 zur Truppe. Esel gab es schon früher aber ich würde das Foto auf Sommer 1944 datieren.

    Beste Grüße

    Werner

  • Hallo Werner,

    danke für deinen Hinweis zur Panzerfaust.

    Das es die PF 1941 noch nicht gab, ist mir bekannt.

    Habe meinen Beitrag mit viel Ironie geschrieben.

    Lg Andre

    Erst wer den Dreck des Lebens gegessen hat, weiß wie schön dieses ist !!!

  • Hallo,

    wieder mal interessante und vor allem auch humorige Beiträge. Ein U-Boot-Kommandant in Filzlatschen und mit Trompete auf der Pier- Nichts scheint bei der DKM unmöglich gewesen zu sein. Als könnte jeder Kommandeur seine Marotten ausleben. Wundert mich schon ein wenig, da ja Dönitz sehr viel Wert auf Zucht und Ordnung legte. Anderseits legte er Wert auf viel Zerstreuung der U-Boot-Besatzungen.

    Das letzte Bild mit dem Muli und der Panzerfaust stellt für mich die gefragte Improvisation zur Schau. Inwieweit das hat funktionieren können, steht für mich auf einem anderen Blatt. Soll eben zeigen, wie sich die Landser ob der technischen Ausstattung sich so ihre Gedanken gemacht haben.

    In einem ähnlichen Zustand sehe ich teilweise die heutige Bundeswehr. Das ist aber ein anderes Kapitel.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    dass mit den Filzlatschen machte doch Sinn, in den Stiefeln mit den Korksohlen bekam man doch garantiert Fußkrankeiten!

    Denke ich mir

    beste Grüße

    Gebhard Aders

  • Hallo,

    Gefechtsalarm auf einem U-Boot in Filzlatschen. Für mich gewöhnungsbedürftig. Ob da Fußpilz verhindert werden konnte, steht für mich auch noch nicht fest. Fehlendes bzw. nicht ausreichendes Süßwasser zum Waschen über Wochen oder sogar Monate führte wohl zu weit übleren Hauterkrankungen als Fußpilz.

    MfG Wirbelwind

  • Moin FdW,

    hier hab ich etwas aus der Reiche Kurioses. Besonderes Augenmerk liegt hier auf das "Männchen" vor dem Kühlergrill!

    Nein,ich bin kein Profi in Sachen Wehrmachtsfahrzeuge - einen Opel Blitz Transporter kann man aber wohl allein beim Aufbau der Front ausschließen!

    Daher gern zur Auflösung an die Profis hier :) Foto stammt aus Frankreich, vielleicht oder sicher ein Beutefahrzeug?!

    VG
    KS

  • Hallo KS,

    bei diesem Lkw handelt es sich um einen Henschel 33 D früher Bauserie, erkennbar an der einfachen, quer liegenden Stange - die in diesem Fall nur dazu diente, dem Fahrer die Abmessungen des Wagens nach vorne anzuzeigen. Ein typischer dreiachsiger Militär-Lkw der Reichswehr und Wehrmacht, in dieser Form eingeführt ab 1934. Spätere Modelle hatten dann einen ausladeneren und damit wirksameren Kühlerschutz, modern als Kuhfänger betitelt, vor der Motorfront. Normalerweise war am Kühler der Schriftzug "Henschel" angebracht - der ist hier jedoch schon verloren gegangen - immerhin war der Wagen zum angenommenen Zeitrpunkt Zeitpunkt des Fotos 1941 schon gute 6 Jahre im Truppengebrauch.

    Meine persönliche Literatur-Empfehlung zu all den Details und Varianten dieses markanten Lkw: Tankograd special No. 4018 "Henschel 33" - zugegeben von mir selbst verfasst :).

    Das Verzieren der Fahrzeuge mit Puppen, Teddybären, Geweihen, Helmen, Gasmasken, Bajonetten und Säbeln war zumindest in der ersten Kriegshälfte (bis ca. 1942) weit verbereitete Praxis, sieht man immer wieder, je mehr Fotos man betrachtet.

    Gruss aus Berlin

    Henry

  • Moin Henry,

    danke für die fachlich präzise und schnelle Antwort. Das Foto hat auf jeden Fall etwas, transportierte sie zu dieser Zeit wohl auch ein gutes Gefühl.

    VG KS

  • Moin zusammen,

    hier mal ein interessantes Foto mit einigen Fragen.

    Übersetzung:

    Fussballgroßkampf am 26.10.1941 um 14.00 Uhr in Krjukono

    zwischen der ungeschlagenen Kanalelf von Frankreich und

    der ungeschlagenen Elf der Feldpnr 37453

    FpNr 37453 = 7. Kompanie, Eisenbahn-Pionier-Regiment 2.

    Wer war die ungeschlagene Kanalelf von Frankreich ?

    Hatte man sie extra eingeflogen ?

    Wo ist Krjukono (ich kenne nur Krjukovo = Stadtteil von Moskau, aber da wurde im Okt 1941 kein Fußball gespielt)

    Gruss Walter

  • Moin Walter,

    ich kann mir vorstellen das sich dort der Verfasser des Plakats einen Spaß draus gemacht hat,

    und es sich um Truppenteile der zuvor in Frankreich stationierten 2. Panzer Division gehandelt hat. Siehe Westzug Dünkirchen!

    Vielleicht auch vom 2. SS-Totenkopf Regiment! Einige Einheiten sind ja Richtung Osten nach Unternehmen Dünkirchen Rtg. Osten abgezogen worden.

    Auch die 225. Infanterie-Division (Wehrmacht) könnte gemeint sein, da diese auch sicher Richtung Osten ging!

    Aber nur eine Vermutung, keine Sicherheit.

    Gruß

    KS