Kurioses und Absonderliches

  • Hallo,

    Quote

    worum sich ein Divisions Kommandeur so alles zu kümmern hatte.

    Mitführung eines Zuchtbullen beim Tross

    wobei sich die Frage stellt, ob Hubert Lanz mit der Materie so beschlagen war, daß er einen vorbeimarschierenden Zuchtbullen von einem gewöhnlichen Bullen oder gar einem Ochsen zu unterscheiden wußte.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Hallo zusammen

    Der Kragenspiegel verwirrt mich ein bisschen=O

    Genau so der Adler ist quer und die Korkarde passen nicht so richtig!

    Sieht aus als wenn es am Gürtel ist?

    Gruß Arnd

  • Hallo Arnd,

    er hat sein Käppi hinters Koppel gesteckt.

    servus

    uwys

    Hallo uwys

    Dank

    Deine Augen sind besser als meine!

    Fehlt noch der Kragenspiegel hast du eine Idee?

    Ist das eventuell ein Wehrmachtsbeamter?

    Da kenn ich mich kaum aus!

    Gruß Arnd

  • Hallo,

    kann es sein, dass das mit den tiefen Temperaturen des Winters zusammenhängt? Das es keine Aussetzer gibt, wenn die Patronen im Magazin eine bestimmte Temperatur nicht unterschreiten?

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    kann es sein, dass das mit den tiefen Temperaturen des Winters zusammenhängt? Das es keine Aussetzer gibt, wenn die Patronen im Magazin eine bestimmte Temperatur nicht unterschreiten?

    Das wurde zumindest bei sehr niedrigen Temperaturen für die Munition empfohlen ( wegen der Pulvertemperatur).

    Zudem besteht hier offensichtlich genügend Sicht und somit Zeit das Magazin rechtzeitig einzuführen.

    Gruß Karl

  • Hallo,

    der Magazinschacht der MP38/40 neigte, trotz Konstruktionsänderungen während der Bauzeit, sehr zum Verbiegen, da das lange Magazin eine große Hebelwirkung auf das Blechprägeteil ausübte. Einmal ausgerutscht und darauf gefallen, Schicht im Schacht. Man tat also gut daran, das Magazin nur dann einzuführen, wenns sein mußte. Außerdem war bei der Witterung auch keine Gefahr durch eindringenden Staub gegeben.

    Grüße

    Thilo

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  • Moin zusammen,

    Karl Grohmann, Pulvertemparatur ? Ab welcher Temparatur war die Munition denn unbrauchbar ?

    Thilo, echt interessant mit den Bauteilen der MP 38/40.

    Zufällig trug mein Großvater auch dienstlich eine MP 38/40 (wegen eines Diensthundes musste er seinen K 98 abgeben und bekam stattdessen

    eine MP). Wurde er auch so an der Waffe eingewiesen, wie du beschrieben hast ?

    Gruss Walter

    Suche alles zu:

    Diensthunde der Wehrmacht

    Luftwaffen Bau Bataillone, insbesonders 115/III (K)

  • Hallo Walter,

    hier kannst Du das Verhalten der verschiedenen Pulversorten bei Feuchtigkeit, Wärme und Kälte ab S. 22 nachlesen:

    https://library.foi.hr/m8/S02006/1909/1909_00001.pdf

    Hinzufügen muss ich aber, dass ab 1936 ein neues Nitropentapulver, NP.Gew. R. P. 1,8 x1,3 x 0,2 in Stäbchenform eingeführt wurde. *

    Trotzdem, auch moderne Munition unterliegt den Gesetzen der Natur; wenn z. B. eine Patrone sehr warm und dann sehr kalt wird, kann im innern der Patrone eine geringe Menge Kondenswasser entstehen. Bei großer Hitze kann das Pulver und natürlich auch Sprengstoff ausölen, wodurch sich Sprengöl bildet, das hochexplosiv ist. Bei Patronen kann dies zu einer Veränderung der Flugbahn, also Geschoßgeschwindigkeit, Entfernung usw. führen.

    Gruß Karl

    * Bezieht sich nur auf Patronen - Infanteriemunition.

    Nachtrag:

    Zu meiner frühen Dienstzeit war die Infanteriemunition noch in Blechschachteln eingeschweißt; so wie russische Munition auch. Bei letzterer brauchte man einen Dosenöffner; wir konnten die aufrollen, wie eine Ölsardinenbüchse und dann aufreißen.

    Also ist Munition gegen jede Art von Witterungseinflüssen empfindlich. Natomunition habe ich auch in Plastik eingeschweißt vorgefunden.

    Wie das heute bei der BW ist weiß ich nicht.

    Die Munition für das Afrikakorps/ Panzerarmee Afrika war als Tropenmunition gekennzeichnet und besser abgedichtet und verpackt.

    In manchen Waffenforen liest man, dass angewärmte Munition bessere Ergebnisse erzielen soll? ( Da kann es nur um äußert minimale, kaum messbare Werte gehen.

    Edited 2 times, last by Karl Grohmann: Ergänzung (February 25, 2021 at 5:33 PM).

  • Hallo Karl,
    Du hast natürlich mit Deinen Ausführungen zu den Auswirkungen von Feuchtigkeit und Temperatur auf Pulversorten grundsätzlich vollkommen recht. Wir sollten aber auf dem Teppich bleiben. Das ist vor allem von Bedeutung für großkalibrige Geschosse mit entsprechenden Treibladungsmengen (Artillerie- und Panzermunition, vor allem auch Raketen). Die Bundeswehr hat z.B. bei großkalibrigen Feststoffraketen wie der Honest John das Treibladungspulver mit Heizdecken auf die richtige Temperatur gebracht.

    Bei der Infanteriemunition ist das eher vernachlässigbar. Es mag sich ausgewirkt haben beim Einsatz des MG als schweres MG auf entsprechend große Kampfentfernungen oder im indirekten Richten. Bei der Pistolenmunition 9 x 19 der Maschinenpistole und den recht kurzen Entfernungen auf die diese Waffe eingesetzt wurde, dürften kaum Auswirkungen zu spüren gewesen sein. Eher sehe ich die Gefahr, das durch eingedrungenen Schnee sich evtl. Vereisungen an den Magazinlippen bilden und es dann zu Störungen kommen könnte.

    Grüße
    Jörg

  • Moin Karl,

    vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht zur Munition. Alles das, was du beschrieben hast, ist neu für mich, aber hoch interessant.

    Ich selbst kenne nur Munition (hier: 9 mm Parabellum) in Pappschachteln und in Ölpapier und dann in Pappschachteln. Die Patronen, die in Ölpapier eingewickelt waren hatten eine schwarze Farbmarkierung am Patronenboden und die normale Pappschachtel (Luger) eine rote Farbmarkierung.

    Eingeschweisste Munition bzw. Munition in Blechschachteln kannte ich nicht.

    Moin Jörg,

    auch dir danke für den Hinweis auf eine eventuelle Vereisungmöglichkeit, auch dieses Detail war mir nicht bekannt,


    Vielen Dank euch beiden

    Walter

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  • Hallo Walter,

    Quote

    hier mal ein kurioses Foto, wo man nicht weiss, ob die Pferde schusssicher sind

    also, das wäre schlecht wenn nicht =O

    Wenn ich recht erinnere habe ich gelesen das das bei der Kavallerie so geübt wurde:/

    Gruss Dieter