Hallo,
anbei mal ein Zeitungsbericht zu einer etwas kuriosen französisch-belgischen Kriegstrauung.
Quelle: Banater Deutsche Zeitung v. 9.12.1939, Seite 8
Gruß, J.H.
Hallo,
anbei mal ein Zeitungsbericht zu einer etwas kuriosen französisch-belgischen Kriegstrauung.
Quelle: Banater Deutsche Zeitung v. 9.12.1939, Seite 8
Gruß, J.H.
Guten Abend ,
der Kompanie -Spieß und der Spieß vom Kindergarten....
Servus Eumex
Vivat Bavaria
P.S. Sowas kann man auch heute noch beim,,Tag der offenen Tür" in so mancher Bw-Kaserne sehen
Guten Abend,
auch im I. Weltkrieg, Hygiene und Humor...Das Kompanie-Latrinenschild.
Bitte verschieben, sollte nach Kurioses und Absonderliches...
Gruß Oliver
Beitrsag verschoben und ein "Guten Abend" eingefügt...Huba
Hallo,
angehängt eine Kurzmeldung aus der Marburger Zeitung Nr. 180 vom 29.Juni 1943.
Ich bitte, den Beitrag nicht als Frauenfeindlich zu werten!
Gruß, J.H.
Hallo Herrn
Gibt es 5 Fotos
Grüße aus Minsk
Hallo zusammen,
ich habe hier ein Foto gefunden das dass Vorurteil zum preußischen Kommiss Kopp und knochigen Junker zu bestätigen scheint.
Aber wie schon oft gesagt Bilder Lügen.
ups habe mich vertan... das sollte eigentlich zu "Kurioses und absonderliches" vielleicht ist ein Admin so freundlich das umzutopfen. Danke.
Hallo und Moin,
F.J. Strauß hat in seinem Buch über die 2. (Wiener) Panzerdivision von 1960 ein "Merkblatt" ein Spaßvogels veröffentlicht, der nach langer Urlaubssperre seine Kameraden auf den Heimaturlaub "vorbereiten" wollte.(S. 127-129)
"Urlauber der Ostfront, bedenke, daß Du in ein Land kommst, dessen faschistische Lebensverhältnisse wesentlich von denen abweichen, die Du aus der UdSSR gewohnt bist. Es muß von Dir erwartet werden, daß Du Dich mit Geschick und Takt in die Lebensgewohnheiten der deutschen Bevölkerung einführst und liebgewordene Gewohnheiten für einige Zeit aufgibst.
1. Bahnfahrt: Nicht gedankenlos in Vieh- oder Güterwagen einsteigen. Die Reichsbahn hat für Personenbeförderung besondere Wagen. Untunlich ist es, die Sitzbänke und Fensterscheiben gleich auszubauen und mitzunehmen. Das hat Zeit für die Rückfahrt.
2. Quartiere: Beim Suchen einer Unterkunft empfiehlt es sich, nicht einfach ln das nächste Haus zu gehen und sich auf den Fußboden oder die Zentralheizung niederzulegen. Das Erstaunen des Wohnungsinhabers wäre verständlich. Prüfe zunächst, ob Du nicht früher selbst eine Wohnung hattest.
3. Übernachtung: Die in Deutschland gebräuchlichen Öfen eignen sich nicht besonders zum Schlafen. Die in den Schlafzimmern aufgestellten rechteckigen, weiß überzogenen Gegenstände (Betten) können dagegen bedenkenlos zum Schlafen benützt werden, auch wenn diese schon zur Hälfte belegt sind. (ln diesem Falle jedoch zuerst Personalpapiere prüfen.) Es entspricht nicht soldatischer Härte und Anpassungsvermögen, unbedingt auf einem Bund Stroh als Schlafstätte zu bestehen.
4. Verpflegung: Unterlasse das Aufreißen von Dielen und Parkettböden. Kartoffeln werden in Deutschland an anderen Stellen aufbewahrt.
5. Speisenzubereitung: Deine Kochkunst in allen Ehren. Die Erfahrungen, die Du Dir auf diesem Gebiete in Rußland erworben hast, sind umfassend, aber verzichte darauf, Dich fortwährend in der Küche aufzuhalten und Deiner Frau in die Speisenzubereitung hineinzureden. Es könnte Vorkommen, daß Deine Frau in Anerkennung Deiner kulinarischen Überlegenheit Dir für alle Zeiten Küchenarbeiten überläßt, und die Magenspezialisten sind in Deutschland sowieso schon überlastet.
6. Heizung: Es hat keinen Wert, zum Einheizen das Nachbarhaus einzureißen, da die Deutschen eigenartigerweise zum Häuserbauen Steine benutzen. Außerdem wäre zu befürchten, daß die faschistische Bürokratie Schwierigkeiten macht.
7. Gesundheitspflege: In der Frühe loszusausen, um mit dem Eimer in der weiteren Umgebung Wasser zu suchen, ist zwecklos, man läßt sich von den Eingeborenen an ihre Zimmerquellen führen. Hygienische Bedenken gegen das Wassertrinken bestehen in diesem Falle zwar nicht, doch vergiß, daß es sich dabei um eine durchaus unproletarische Angelegenheit handelt. An dem übertriebenen Wasserverbrauch der Eingeborenen darf man sich nicht stören.
8. Sanitäre Anlagen: Niedrige weiße Porzellanschüsseln eigenartiger Form, wie sie in bestimmten Räumen deutscher Wohnungen aufgestellt sind, dienen besonderen Zwecken, die man sich am besten von der Hausfrau erläutern läßt. Nach Beendigung der besonderen Zwecke an der Seite angebrachte Kette ziehen. (Nicht erschrecken, das Geräusch ist harmlos.) Zum Haarwaschen und Rasieren sind diese Porzellanschüsseln unpraktisch.
9. Zapfenstreich: Wenn Du Deinen Hausschlüssel vergißt, dann versuche nur im Notfall die Haustüre mit einer geballten Ladung aufzuschließen. Probiere zuerst mit einer elektrischen Klingel.
10. Besuche: Beim Besuch von Bekannten könnte es Befremden erregen, wenn Du vor dem Platznehmen Tapeten und Sofas auf Wanzen und Läuse untersuchst. Bei Deinem erstes Besuch wäre der Versuch sowieso negativ.
11. Verkehr mit der Bevölkerung: Leidlich gekleidete Personen sind in Deutschland zwar nicht in allen Fällen Freudenweiber, jedoch bilden sie trotzdem für den Fronturlauber eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Annäherungsversuchen begegnet man mit einem sturen „Nix panimaju" (nicht verstehen).
12. Anzugsverschrift: MPi und Handgranaten im Stiefelschaft gehören in der Heimat nicht zum Ausgehanzug.
13. Benehmen in der Öffentlichkeit: Beim Besuch von Gaststätten, Cafes und Theatern kann man auf Einigeln verzichten.
14. Partisanenabwehr: Es ist nicht notwendig, jeden Passanten nach der Parole zu befragen und bei nicht genügender Auskunft das Feuer zu eröffnen. Bei Partisanengefahr wende man sich an die Polizei.
15. Vorsicht bei Gesprächen: Die Annahme, daß auch die deutsche Bevölkerung nichts davon versteht, wenn sich Landser in ihrer Gegenwart in der ungezwungenen Tonart unterhalten, ist irrig. Es empfiehlt sich daher auch nicht, in dieser Annahme zu einer Dame mit dem freundlichsten Gesicht der Welt zu sagen: „Du dreckige Schlampe, du verlauste, wenn du dich mal wieder waschen würdest, wäre es nicht schade"; denn ei könnte verstanden und übelgenommen werden. Am besten spricht man in solchen Fällen russisch.
16. Hunde: Die Erfindung des Minenhundes ist geistiges Eigentum der Sowjetunion. Deutsche Hunde beißen schlimmstenfalls, aber sie explodieren nicht. Das hierzulande ratsame Abschießen jedes auftauchenden Hundes könnte in Deutschland unliebsames Aufsehen erregen und ist deshalb zu unterlassen.
17. Warnung vor Alkokolmißbrauch: Nach der konsequenten Entziehungskur im Osten dürfte die unmittelbare Rückkehr des Urlaubers auf seinen früheren alkoholischen Stand zu katastrophalen Folgen führen. Der Urlauber erhält daher an der Grenze eine Säuglingsflasche mit Stricheinteilung ausgehändigt. Beim ersten Maßstrich beginnend kann täglich die Menge um einen Strich gesteigert werden. Vor Beendigung des Urlaubes rechtseitig wieder rückwärts trinken.
18. Zahlungsverkehr: Sicherem Vernehmen nach bestehen in Deutschland ausgedehnte Möglichkeiten zum Geldausgeben. Der übliche Zahlungsverkehr ist die Barzahlung. Requisitionsscheine mit unleserlicher Feldpostnummer und Sammelschecks von „Haus Neuerburg“ sind auch im Reich wertlos und werden von seriösen Geschäftsleuten sehr ungern in Zahlung genommen.
19. Kraftfahrzeugwesen: Alleinstehende Kfz. (Kräder, Lkw, Pkw) sind nicht auszuschlachten oder zu sprengen, da es sich hierbei in Deutschland um parkende Fahrzeuge handelt.
20. Allgemeines: Urlauber! Sei in der Heimat vorsichtig mit Deinen Schilderungen der paradiesischen Zustände in der Sowjetunion, sonst streben alle hierher, und mit unserer idyllischen Bequemlichkeiten ist es aus.“
Schönes langes restl. Wochenende noch
Sinclair
Hallo Sinclair!
wirklich nicht schlecht....
Gruß Stephan
Hallo Leute,
folgend drei Funde aus dem Hauptamt der Ordnungspolizei aus den Jahren 1944/45
1. Katastrophe: Ist ja noch irgendwie nachvollziehbar, das man aus propagandistischen Gründen aus Katastrophen Notlagen machen will. Gut möglich das die ursprüngliche Fassung aus dem Hause Goebbels stammt. Hier polizeilich umgesetzt. Ich denke mal das den Betroffenen von Luftangriffen relativ egal war, ob ihre katastrophale Situation nur eine "Großnotlage" war. "Großnotlage" hört sich ein bisschen so an als ob jemand mal ganz dringend...
2. Klosettspülung: Der Generalinspekteur für Wasser und Energie hat also im Sommer 1944 festgestellt wie kriegswichtig Wassereinsparung im amtlichen Klosettspülbetrieb sind.
3. Todesstrafe für Mutterflüche: Ein "echter" Himmler. Dieser Runderlass wirft ein bezeichnendes Bild auf die Himmler´sche Denke. Beachtet bitte; dem Deutschen droht schlimmstenfalls die Todesstrafe, dem "Nichtdeutschen" lediglich eine Disziplinarstrafe. Klar, der arme "Untermensch" kann ja für seine Kulturlosigkeit nichts.
Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
3. Todesstrafe für Mutterflüche: Ein "echter" Himmler.
hat sich merkwürdigerweise durchgesetzt, bis heute im hiesigen Sprach- und Fluchgebrauch nicht anzutreffen.
Du kennst die Entstehungsgeschichte zur Anordnung ?
Titulierungen wie "Du Sohn einer Hure" führten auf dem Balkan bei Fremdverbänden (z.B. muslimische Division "Handschar")
zu unschlichtbaren Tumulten. Das wurde dann "ins Germanische" übertragen.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
Hat sich ins keinster Weise bis heute durchgesetzt. Ist gerade im modernen "Fluchgebrauch" geradezu en vogue (motherf...).
Die Handschar hat mit dem Erlass sicherlich nichts zu tun. Hier geht es um die Schuma-, OD-, und Kollaborationsverbände der Polizei.
Die üblichen "Mütterflüche" waren anscheinend in der Truppe so verbreitet, dass noch anno 56 BW-Ausbilder solche Flüche benutzten. Kenne eine Reihe von BW-Männern "der ersten Stunde", die davon berichteten, dass ihre (ehem. WH) Ausbilder ohne weiteres jene Sprüche verwendeten, welche zum Analverkehr mit der weiblichen Ahnin der Mutter auffordern.
Gruß
Matthias
Hallo
Dazu habe ich auch einen Dachbodenfund. Leider nicht mehr das "frischeste".
Grüsse
Hallo
Hund, Lumpi
Nachname: Hund
Vorname: Lumpi
Dienstgrad: Kolonen Hund
Todes-/Vermisstendatum: 28.05.1940
Todes-/Vermisstenort: Frankreich
Gruß, many
Hallo zusammen,
ich hab da heute auch was in alten Familienfotos entdeckt.
Hallo Maik,
sehr schönes Foto!
Kannst evtl. etwas größer einstellen, damit man den Dienstgrad erkennt
Welche Helmgröße ist das?
Hast Du schon Antrag bei der WAST gestellt ?
MfG Ludwig
Hallo Ludwig,
beim Dienstgrad sollte es sich um einen Fähnrich handeln
WAST Anfrage lässt leider auf sich warten.
Zur Helmgröße ist leider nichts bekannt
Guten Morgen,
über Zeitungs-Annonce vom August 1944 (!) werden Fernschreiberinnen für die besetzten Westgebiete
mit französischen Sprachkenntnissen gesucht, als Frankreich bereits fast ganz verloren war und Belgien
auch bald folgte....
Grüße, ZAG
Hallo,
hier mal ein neuer Prototyp !
MfG Peter
Hallo,
hier noch ein PK-Bild zum Thema Feldpost
Quelle: Der Landbote, Folge 477 vom 29.April 1944, Titelseite
Gruß, J.H.
Hallo,
kurios und absonderlich:
Waiblinger Kreiszeitung ( dpa) vom 09.11.2016.
Gruß Karl