Kurioses und Absonderliches

  • Hallo,

    da haben die Jungens echt Pech gehabt. Die beabsichtigte Fleischquelle war erst einmal weg. Es gab für den abzugebenden Zuchtbullen sicherlich kein Ersatz.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Wirbelwind


    Sollte sich der Bulle beim Verladen zum Rücktransport ein Bein brechen oder sonst wie zu Schaden kommt ist eine Notschlachtung zwingend erforderlich.

    Das arme Tier muss von seinem Leiden erlöst werden.



    Gruß Arnd

  • Hallo,


    da dieses Schreiben höchst offiziellen Charakter hat, dürfen die Soldaten froh sein, wenn der Bulle ordnungsgemäß abgeliefert worden ist und die Sache kein Nachspiel hat.

    Gemäß Vermerk wurde davon der IVa ( Vers., Verpfl., Bekl.) durch Mehrfertigung unterrichtet und vor allem mittels handschriftlichem Vermerk ins Kriegstagebuch aufgenommen.

    Das bedeutete, dass dieser dafür zu sorgen hatte, dass der Bulle ordnungsgemäß abgeliefert wurde; evtl. Stellungnahme ob er davon wusste.

    Damit war das keine spassige Angelegenheiet mehr.


    Gruß Karl

  • Hallo Arnd,

    die von Dir geäußerten Gedanken sind mir auch gekommen, dass dem armen Zuchtbullen ein arges Leid widerfahren könnte, die eine sofortige Notschlachtung erforderlich machen würde. Nur, wie Karl schon richtig schrieb, der Zug war abgefahren. Ich glaube Kriegsgericht wollte deswegen letztendlich keiner riskieren.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    dann gab es halt im Divisionsstab für ein paar Tage reichlich Rindfleisch ;)


    Grüße

    Ulrich

    Gruß
    Ulrich


    "Jeder Angriff muß mit einem Verteidigen enden!" Carl von Clausewitz

  • Hallo zusammen!


    Das Verbot der Entnahme von Ersatzteilen zieht sich ja bis in die heutige Zeit. So stehen lieber drei Fahrzeuge herum, als nur zwei. Im Einsatz wohl nicht sehr sinnvoll.

    Es erhebt sich die Frage wer sich daran gehalten hat, bzw. wer schneller war: der Aufsteller der Schilder oder der Verwerter :)


    Gruß Stephan

    Suche alles zur Waffenschule des AOK 1

  • Moin im Thema,


    die sobez. "Schweizer Garde" des Vatikan ist sozusagen "unantastbar".

    Vor Jahren gab es eine Live-Sendung über die alljährliche Vereidigung dieser "Garde", sehr beeindruckend.


    Eigentlich ein Anachronismus, die Söhne sehr reicher schweizer Familien tuen ihren "Ehrendienst" in Rom.

    Für mich ist all das Theater für Touristen und Pilger, vollig wertlos, aber sehr "bunt" anzusehen.


    Link: https://www.youtube.com/watch?v=mzKG7LjNydg


    Eine Karriere in der "Schweizer Garde" ist der Eintrittspreis in eine reiche Zukunft, voller Erfolg, und nicht zuletzt für einen kleinen Platz im Himmel, was auch immer das sein mag, ein "Privileg".


    Zinnsoldaten, mehr nicht!


    Gruß


    Gustav

    P.S. Natürlich ist all das sehr "schön" anzusehen, uralte Tradition, aber völlig aus der Zeit gefallen, die Millionen Opfer der Kirche drehen sich in ihren Gräbern...

  • Moien,

    der Vatikan ist ein souveräner Staat und hält sich neben der Pontifica Cohors Helvetica und dem Gendarmerie-Corps auch einen Nachrichtendienst. Das Cohors ist das älteste noch auf der Welt bestehende Militärcoprs! Man sollte die Einheit auch nicht unterschätzen, eine Zinnsoldatentruppe sind sie mit Bestimmtheit nicht! (eigene Erfahrung bei einem internationalen Combatschießwettkampf). Die meisten Rekruten kamen und kommen immer noch aus dem Kanton Wallis.

    h.

  • Moin,


    gerade gefunden.


    sagt doch einiges über den Zustand der Wehrmacht kurz vor Kriegsende. Mühsam versucht man Waffen zu erbeuten und als Prämie/Anreiz: Geld, Schnaps und Zigaretten !


    Prämien für Beutewaffen.jpg aus: https://wwii.germandocsinrussia.org - Akte 151


    und für einen Gefangenen gabs Heimaturlaub


    Heimaturlaub für Gefangenen T315 R701 1348.jpg aus Befehl von Ia, 18. PGD, 28.8.1943 (in NARA T 315 R701)


    gruß Steffen

    "Man besucht ja nur sich selber, wenn man zu den Toten geht" (Kurt Tucholsky)

  • Hallo


    Das ist eigentlich immer ein schlechtes Zeichen wenn Frauen an der Waffe ausgebildet werden. Entweder Volkssturm (dafür sehen sie aber noch gut gelaunt aus) oder es war nur als Spaß gedacht als die Zeiten noch gut waren. Die Rote Armee hatte tatsächlich Frauen in den Reihen, auch direkt hinter der Front als Sanitäterinnen.

    Gruß


    Charlotte

  • Moin Charlotte,


    was soll man aus dem obigen Foto erkennen, drei Frauen marschieren in einem Gleichschritt mit einer Gruppe von Soldaten der Wehrmacht,

    zwei mit einer Schürze, eine komplett in ziviler Kleidung, mehr ist nicht zu sehen.

    Das Gebäude im Hintergrund spricht auch keine Bände, leider nicht?


    Das Foto könnte überall und nirgends aufgenommen worden sein, die damals gutgenährten Frauen sprechen für ein Foto aus der deutschen Etappe.

    Warum man solche Fotos hier einstellt, das erschließt sich mir leider nicht, vielleicht waren es die Schürzen, die den Einsteller faszinierten?


    Was Du in dieses Foto hinein interpretierst, das ist völlig aus der Luft gegriffen, wie kommst Du auf so etwas?


    Wenn mir ein Versuch erlaubt ist: "Küchenfrauen" im Kreis der damaligen Kameraden, auf dem Weg zu den Kesseln!" ;)


    Gruß


    Gustav

  • Hallo Gustav


    Nicht nur die Damen sind ordentlich im Futter 😉

    Allerdings nicht dick sondern proper.

    Die Soldaten sind nicht ausgezehrt oder mager.

    Alle sind fröhlich

    Meiner Meinung nach Vorkriegszeit oder Sitzkrieg.


    Gruß Arnd

  • Hallo,

    für belastbare Hinweise, dass Frauen im Volssturm an der Waffe ausgebildet wurden und danach auch im Kampf standen, wäre ich dankbar. Mir sind Frauen im Zusammenhang mit Kämpfen nur beim Freikorps Adolf Hitler bekannt.

    Das eingestellte Foto, Gustav, finde ich nicht off topic. Schließlich ,,marschieren" die Frauen in Zivil in einer Wehrmachtseinheit mit. Ob bis zum nächsten ,,Kessel"-keine Ahnung.

    MfG Wirbelwind

  • Moin wirbelwind,


    das belastbare Thema waren nicht die Frauen in einem damaligen "Volkssturm", es waren ganz normale Frauen, die wie auch immer, gekämpft haben.


    "Die vergessenen Soldatinnen": https://www.zeit.de/kultur/201…hichtsschreibung-hagemann


    Ich stelle mir meine Großmutter, Jahrgang 1914, ungerne mit einer Waffe in der Hand vor, bei einer Verteidigung unseres Heimatortes Zwischenahn 1945.

    Die Dame war mit ihrer kleinen Tochter damals noch auf der Flucht aus dem Sudetenland, sie fürchteten, noch kurz vor dem Ende "abgemurkst" zu werden.

    Aus einem einzigen Grund, Mutter und Tochter waren "deutsch", so sehr einfach war all das damals.

    ("Abgemurkst" umschreibt all das schlecht, es war die Wortwahl meiner Mutter in späteren Jahren)

    Gruß


    Gustav

  • Hallo zusammen,


    Quote

    das belastbare Thema waren nicht die Frauen in einem damaligen "Volkssturm", es waren ganz normale Frauen, die wie auch immer, gekämpft haben.

    @ Gustav,


    du hast den Beitrag von "Wirbelwind" schon gelesen ?


    Es ist auf die Dauer nicht gut wenn Mann jedes Thema auf den eigenen Schwerpunkt zurecht biegt oder es versucht, das ermüdet.

    Gruss Dieter

  • Hallo,


    man muss auch daran denken, dass bei Übungen während den Pausen Frauen Marketenderware auf privater/Ziviler Basis verkauften. Das war durchaus üblich und gewünscht.

    Die Frauen sind dann halt mit heimgelaufen, während der Chef den Verkaufswagen abholte. Das waren doch alles junge Männer, hat Frauen hat halt gefallen...alles menschlich.

    Übrigens, durchaus möglich, dass Militärmusik gespielt hat und beim betreten der Garnisonsstadt mussten die Soldaten üblicherweise sowieso singen und der eine oder andere Bürger stand am Straßenrand. Das war halt damals so.


    Gruß Karl

  • Hallo


    Huch, ich wollte nicht so ein großes Thema daraus machen. So genau habe ich mich damit auch nicht befasst, aber ich habe mal ein Bild gesehen wo ein militärischer Ausbilder eine Frau an der Panzerfaust schult. Aber vielleicht war das auch nur spaßig gedacht. Im Film Der Untergang waren auch Frauen in Soldatenbekleidung zu sehen. Meine Großmutter war Flakhelferin bei der Luftabwehr und Funkerin. Vermutlich nicht die einzige Frau die in den letzen Kriegsmonaten/wochen eingesetzt wurde. Ich vermute wie gesagt auch, dass das obige Bild aus "guten" Zeiten stammt und nur humoristischen Hintergrund hat.

    Gruß


    Charlotte

  • Moin zusammen,


    ich sehe auf dem Bild Soldaten, die in einen Ort einmarschieren und Frauen, die sich freudig in die Marschgruppe reingedrängelt haben und einfach mit "ihren" Soldaten in den Ort marschieren.


    Gruss

    Achim

    In Memoriam: Richard Möller *06.06.1907 MIA 16.01.1945 und Wolfgang Möller *04.02.1936 +11.05.2012

  • Hallo fimbill


    Das kann passieren ist aber nicht dein Problem.

    Wenn es ausartet haben wir ja unsere Leitung.


    Wenn die Frau einen Pelzmantel trägt kenn ich es auch und es ist sehr wahrscheinlich Propaganda


    Die Authentizität von Spielfilmen sollten wir nicht zu ernst nehmen.


    Die "gute" alte Zeiten war es wirklich nicht

    Deine Anführungszeichen deuten darauf hin das du es genau so siehst.


    Lass dich nicht abhalten was interessantes hier ein zu stellen.

    Manchmal ist es richtig interessant was aus vermeintlich uninteressanter Bildern raus kommt.


    Gruß Arnd