Kurioses und Absonderliches

  • Hallo,

    aus der Regimentsgeschichte des Füsilier-Regiments 80, 25. Februar 1916 nach Erstürmung der Höhe 344 vor Verdun. Die Geschichte verschweigt nicht, daß auch die deutschen Truppen nach den schweren Kämpfen bei hart gefrorenem Boden und Eisregen physisch und psychisch am Ende waren, da kann man dem Gegner auch einfach mal die Ruhe lassen.

    Grüße

    Thilo

  • Guten Tag im Thema,

    nicht kurios, auch nicht absonderlich, und eher selten stolpert man manchmal über eine historische Fotografie im Internet,

    die berührt, auf die man nicht nur einmal schaut...

    Das unten angehängte Foto war als ein Scan/Download mehrere Megabyte groß, die Quelle erinnere ich leider nicht mehr.

    Das Foto habe ich in der Dateigröße reichlich komprimiert, und etwas nachbearbeitet, um es hier überhaupt einstellen zu können.

    Meine beiden Urgroßväter, Heinrich-Christian und Franz waren aktive Soldaten im Ersten Weltkrieg, beide überlebten diesen

    Krieg, verwundet an Leib und Seele, so die früheren Erinnerungen im Kreise der Familie.

    Es handelt sich auf dem Foto vermutlich um deutsche Kriegsgefangene, mehr ist mir zu diesem Foto leider nicht bekannt?

    Gruß

    Micha

    P.S. Die "alten" Gesichter vieler damals noch junger Soldaten, das macht die Qualität dieses Fotos wohl aus.

    Nachtrag: Der junge Soldat im Vordergrund mit dem Stahlhelm erinnerte mich an vergleichbare Fotos mit dem Bezug

    "1000 Yard Stare", Fotos aus allen Kriegen...

    "1000 Yard Stare", "Shell Shock", "PTSD", und auch "Kriegszitterer" sind die Stichworte, grauenhaft.

    1000 Yard Stare / Google Photos: https://www.google.com/search?q=1000+…iw=1600&bih=764

  • Hallo zusammen,

    ich interpretiere das o. a. Foto wie folgt:

    Der Ladeschütze hat sich an der heißen Kartusche die Finger verbrannt und losgelassen, deshalb fliegt diese in der Luft nach hinten. Der hintere Soldat will die Kartusche mit Handschuhen auffangen.

    Es sieht auch so aus, wie wenn die restliche Geschützbedienung, einschließlich des Uffz. die Situation noch nicht erkannt haben.

    Es wäre aber schön, wenn im Zweifelsfall noch andere Meinungen eingestellt werden würden.

    Gruß Karl

  • Hallo Karl

    Interessanter Gedanke!

    Ich gebe zu ich habe keine Ahnung wie die Dinger genau funktionieren!

    Ich habe bis jetzt gedacht die Kartusche wird automatisch ausgeworfen!

    So habe ich bis jetzt Bilder interpretiert auf denen ich Geschütze ( größere Kaliber), mit Kartuschen drum rum liegen, gesehen habe!

    Gruß Arnd

  • Hallo zusammen,

    auf jeden Fall ein tolles Bild. Vor allem, weil der Fotograf exakt die Sekunde genutzt hat, als die Kartusche nach hinten geflogen ist.

    Viele Grüße

    Nicco

  • Hallo,

    .......und sich das Geschützrohr noch ca. einen halben Meter im Rohrücklauf befindet !

    Siehe die SFH links, die ist in Ruhestellung, da ist das Geschützrohr länger.

    Grüße, ZAG

  • Hallo Micha, hallo zusammen

    das Bild der Deutschen Soldaten aus dem 1. WK ist auch sehr interessant, da es sich auch um eine Momentaufnahme handelt.

    In der ersten Reihe, der 3. Soldat von rechts scheint etwas witziges zu sagen, der Soldat links neben ihm kann mit Mühe das Lachen unterdrücken und blickt kerzengerade in die Kamera und der nächste Soldat links daneben reagiert, indem er, von sich aus gesehen, nach links schaut und eine Art Grimasse zeigt.

    Fast alles junge Soldaten, auch ein paar ältere dabei, denen man aber sehr genau ansieht, was sie erlebt haben müssen. Es scheint aber trotzdem eine heitere Stimmung vorzuherrschen.

    Schade, dass nicht mehr bekannt ist. Aufgrund des Stahlhelms muss das Bild aber 1916 oder später entstanden sein.

    Viele Grüße

    Nicco

  • Hallo Chris

    Sehr interessanter Befehl, ich vermute das hat Wellen geschlagen!

    Ein Generaloberst trifft unbewaffnete und chillende Soldaten!

    Er hat da bestimmt den ein oder anderen stramm stehen lassen.

    Gruß Arnd

  • Hallo zusammen,

    sehr schöner Schnappschuss. Die Sattelzugmaschine SdKfz 9 mit dem Kennzeichen WH 1308142 wird laut der folgenden Quelle der 10. Pz.Div., mit dem Zusatz: "France 1942 Dieppe", zugeordnet.

    WH-1308142

    Die Division wurde Im Mai 1942 von der Ostfront zur Auffrischung nach Frankreich verlegt und Im November desselben Jahres zur Unterstützung des Afrikakorps nach Tunesien verschifft. Das Foto dürfte in diesem Zeitraum entstanden sein.

    10. Panzer-Division

    Viele Grüße

    Nicco

  • Hallo in die Runde!

    Hier ein Foto meines Opas, er war im Verlauf des Krieges öfter mal Hauptfeldwebel.

    (leider ist keine Beschriftung auf d. Foto, daher keine Infos)

    2DFC00F7-4D21-4DAC-97D2-44443D55C4D6.jpeg

    Könnte drunter gestanden haben (Achtung Galgenhumor): "Aach, wieder nur den ganzen Tag in der Sonne gebraten!" Allerdings hat mein Opa eine Wunde am Bein, die Liege hat wohl einen kleinen Treffer abgekriegt und der Typ hinten, über den man erstmal lachen muß, hat wohl keine Liege mehr bekommen. Und es sieht so aus, als ob meinem Opa das Auge ausgespült wurde, er hat da eine helle, fließende Linie unter dem Auge... Es ist ein merkwürdiges Foto, erst mußte ich lachen, dann wurde ich nachdenklich.

    beste Grüße von Kathrin

  • Hallo Karl

    Danke für die Info

    Bei einem Kranwagen macht es Sinn

    Wo soll er sonst auch eingesetzt werden!

    Pioniere würde mir noch eingefallen, allerdings habe ich keine Ahnung ob da sowas eingesetzt wurde!


    Gruß Arnd