Liebe Freunde,
ich weiß wohl besser wie jeder andere, dass dieses kein politisches Forum ist. Da ich aber keine Partei im folgenden Beitrag erwähne, mag man es mir durchgehen lassen.
In einigen Wochen ist ist Bundestagswahl und es zeichnet sich eine niedrige Wahlbeteiligung ab. Für manche mag es begründet sein, nicht zur Wahl zu gehen oder nicht zu wissen, wem man seine Stimme geben soll.
Ich halte solch eine Einstellung bei allen möglichen Kritikpunkten für falsch, ja sogar für gefährlich. Selbst das "kleinere Übel" ist immer noch besser, als nicht zur Wahl zu gehen, weil dadurch die Stimmen an den radikalen Rändern des politischen Spektrums unserer Republik zunehmend mehr Gewicht bekommen. Deutschland darf nicht von Extremisten, gleich welcher Couleur regiert oder mitregiert werden.
Unsere Eltern und Großeltern wären vielleicht froh gewesen, in entscheidenden Situationen ein Wahlrecht gehabt zu haben. Sie hatten es nicht mehr.
Darum ist es meiner Meinung nach eine Pflicht, in Erinnerung an das unsägliche Elend, das von deutschem Boden ausging und letztlich auch darüber hinwegfegte, vom ersten und wichtigsten Bürgerrecht Gebrauch zu machen.
Vielleicht denkt Ihr einmal darüber nach, ich musste es unbedingt loswerden.
Herzliche Grüße,
Arnold