Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lebten die meisten europäischen Auslandsdeutschen in Polen. Das größte deutsche Siedlungsgebiet auf dem Balkan war exJugoslawien. Hier lebten in etwa 700.000 etnische Deutsche. 1939 und 1940 wurden weitere Millionen Volksdeutsche aus z.B. der Provinz Posen und Westpreußen, dem Baltikum, Wolynien und Dobrudscha, zu Reichsbürgern.
Die Betreuung der Auslandsdeutschen oblag der Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi). Ab dem 7.10.1939 war die Volksdeutschen Mittelstelle eine Dienststelle des RFSS. Das Stabshauptamt der VoMi unter dem SS-Brigadeführer Ulrich Greifelt wurde im Laufe des Krieges zu einer umfassenden Befehlszentrale.
Zu den Aufagaben der VoMi gehörte unteranderem die Werbung für den Arbeitseinsatz im Reichsgebiet, der Eintritt in die Streitkräfte und da vorallem in die Waffen-SS .......
Quelle:
Herzog Robert, Die Volksdeutschen in der Waffen-SS, Bd.5
Gutachten des Institut für Zeitgeschichte, Stuttgart, Bd.2
Bundesministerium für Vertriebene, Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa (8 Bänden)
VoMi in's Abk.-Verz. aufgenommen; kkn