• Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage. Ist jemand im Besitz der Bücher:

    Wolfgang Sawodny: Die Panzerzüge des Deutschen Reiches 1899 -1945

    oder

    Wofgang Sawodny: Deutsche Panzerzüge im Zweiten Weltkrieg, Panzerzüge im Einsatz, Panzerzüge an der Ostfront (Gebundene Ausgabe)?

    Ich suche Fotos von Eisenbahn-Panzerzug 27 und Einsenbahn-Panzer-Triebwagen 21.
    Möglicherweise sind sie dort abgebildet?

    Über Panzerzug 27 sind mir viele Angaben bekannt aber zum Pz.Triebwagen 21 fast garnicht. Gehörte er zum PZ 21?

    Vielen Dank für eventuelle Hilfe.

    Gruß aus verschneiter Landschaft

    Miro

    Edited once, last by kulasec (December 18, 2009 at 2:18 PM).

  • Hallo Miro,

    ich habe "Panzerzüge im Einsatz auf deutscher Seite 1939-45" und "Deutsche Panzerzüge im Zweiten Weltkrieg" von Wofgang Sawodny,
    suche Dir am Wochenende die Fotos heraus.


    Grüße aus dem ebenfalls verschneiten Vogelsberg

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Vielen, vielen Dank Thilo für die superschnelle Antwort.
    Und vor allem großer Dank, dass du dir die Zeit nimmst. Hoffentlich kann ich dir auch einmal in der Zukunft Gegenhilfe leisten.

    Gruß

    Miro

  • Hallo Miro,

    Bild 1+2 Panzertriebwagen baugleich Panzertriebwagen 21 mit zwei 7,63cm-Geschützen. Die Triebwagen 17-23 waren gleich ausgestattete, erbeutete russische Fahrzeuge (Bild 1), die 1941/42 deutscherseits modifiziert wurden (Bild 2).

    Panzerzug 21 hatte in Rußland einen deutschen Panzertriebwagen der Baureihe 93, er wurde am 20.07.1940 in Dienst gestellt, später auf Breitspur umgerüstet und im Oktober/ Nov. 1944 bei Moscheiken vernichtet.


    Panzerzug 27 war bei Beginn des Russlandfeldzugs der Panzergruppe 2 unterstellt und als Breitspurzug in Terespol stationiert. Die Panzerzüge 26-28 waren gleich ausgestattet, siehe Text.


    http://img704.imageshack.us/i/bild3ki.jpg/ [/IMG]

    Nr. 27 wurde im Jan. 1942 in Suchinitschi eingeschlossen, büßte seine Wagen ein und wurde nach der Befreiung mit russischen Beutewagen ausgerüstet. Er wurde zusammen mit Nr. 3 auf der Strecke Newel-Welikije Luki zur Versorgung der 83. ID eingesetzt. Am 30.05.1942 kostete eine Minensprengung unter dem vorderen Geschützwagen vielen Besatzungsmitgliedern das Leben.

    Der Zug wurde am 01.06.1941 in Dienst gestellt und am 05.04.1944 nach schweren Beschußschäden bei Kowel außer Dienst gestellt.


    Grüße

    Thilo

  • MOrjen,
    zum Panzerzug32 die Sichtweise der Erbeutung durch die 9eme RCA am 7.u.8.Sept.44. (Geschichte der Chasseur d' Afrique)

    Der Panzerzug stand an diesen beiden Tagen im Bereichdes Bahnhofes Saint-Berain (Saone-et-Loire). Desweiteren hingen sieben deutsche Versorgungszüge in gleichen Bereich fest.

    An den beiden besagtenTagen kann es zu Gefechten zwischen dem Panzerzug und TD M 10 (Unterstützung durch Zouaven). Der erste Schuß aus einem TD machte die Panzerlok fahruntüchtig, so daß der Zug nicht mehr manövrieren konnte. Die deutsche Besatzung hißte am 8. Sept. 44 gegen 17.40hl die weise Fahne und 300 Mann (zumeist vewundet) gingen in frz. Gefangenschaft.

    Nach dem frz. Beutebericht bestand der Zug aus 6 Wagen und einer Panzerlok mit Tender. Auf zwei Flachwagen (Zuganfang bzw. Ende) stand je ein gepanzerter Geschützwagen mit einer russischen 122mm Kanone auf einem Lorrainefahrgesetell, Baustab Becker läßt grüßen! Die restlichen Wagen hatten sowohl eine 105mm Kanone in Drehturm, dazu wohl Vierlingflak 20mm (wie es scheint war aber auch MG 151/20mm vorhanden), dazu 40mm Flak (Bofors?) und eine nicht näher genannte Anzahl an MG's. Der Zug wurde in den Bahnhof von Saint-Berain geschleppt und verblieb vor Ort bis es in dem besagten Film Bataille du Rail sein "Ende" fand.

    Nach meinen Nachforschungen zufolge gibt es in verschiedenen frz. Archiven eine ganze Anzahl von Fotos von diesem Zug.

    Gruß
    avia

  • Hat jemand Bilder von einem gewissen Panzerzug 204 oder Eisenbagn-Panzerzug 10? Mein Großvater soll laut den Akten dort gedient haben. Er geriet dann in Slovenien in Gefangenschaft, der Zug muß also im Balkan unterwegs gewesen sein. Hat da jemand nähere Informationen darüber?
    Weiterhin stand in der akte noch 2. Kompanie Fliegerabwehr Batallion 606
    mit Lazaret Aufenthalt in Neapel.

    Grüße

  • Hallo,

    zum Fla-Bataillon 606 würde ich einen eigenen Thread eröffnen, vorrausgesetzt es gibt
    noch keinen über diese Einheit. Dann bitte auch angeben von wann bis wann genau er in
    dem Bataillon war. Eventuell finden sich gesuchte Angaben im Freter.

    Gruß
    Tobias

    "Die Furcht trennt die, die folgen, von denen, welche selber führen."
    Kristian Eivind Espedal

    Edited once, last by Tobias Giebel (May 7, 2010 at 4:51 PM).

  • Hallo!

    Habe in einer zeitgenössischen Zeitung aus dem Sommer 1944 den Bericht "Der Panzer im Panzerzug" von Kriegsberichter Blaschka gefunden.

    [Blocked Image: http://i36.tinypic.com/1z37b5v.jpg]

    [Blocked Image: http://i34.tinypic.com/anhb4l.jpg]
    Interessant sind u.a. die russischen Beute-Mpi.

    Weiß jemand mehr? Wo, wann?

    Gruß
    Andre

    P.S.:
    Habe es auch bei den Nachbarn gepostet.
    http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic.php?p=187351&sid=#187351

    Edited once, last by Andre (August 6, 2010 at 12:26 AM).

  • Hallo, in englischen wiki steht:
    "Poland used armoured trains extensively and successfully during the Invasion of Poland. One observer noted that "Poland had only few armoured trains, but their officers and soldiers were fighting well. Again and again they were emerging from a cover in thick forests, disturbing German lines"[5] One under-appreciated aspect of so many Polish armored trains being deployed during the Polish Defensive War in 1939 is that even the German planes attacked the Polish railroads, it usually were the railroad tracks themselves. As late as September 17, 3 fresh divisions in the east were about to board trains to carry them westward as well as on September 18, 3 more fresh divisions were to board trains to follow other 3 divisions westward.

    This in turn prompted Nazi Germany to reintroduce them into its own armies."
    Stimmt dies so?
    Gruß martin

    ML

  • Hallo,

    @ Andre,

    Bei dem Panzerzug aus dem zweiten, von Dir gezeigten, Artikel (Wehrmacht 2/1944) müsste es sich um den PZ 31 handeln.

    Jedenfalls findet sich ein identisches Bild des oberen Fotos aus dem Bericht auch in dem Heft: Waffen-Arsenal Spezial Bd 28, S.34

    Dortige Bildunterschrift:
    "Jedoch auch die HG Süd erhielt im Oktober 1943 einen nach diesen Richtlinien* umgebauten Zug. PZ 31, der allerdings schon nach eztwas mehr als zwei Monaten wieder verloren ging"

    *Damit sind die Ausrüstungsrichtlinien für den BP 42 gemeint.

    "..der PZ 31 fur am 28.12. nichts ahnend in einen schon feindbesetzten Kasatiner Bahnhof ein und musste aufgegeben werden."

    Der PZ aus dem ersten Artikel sollte einer des Typs BP 42 sein, aber da will ich nicht die Hand für ins Feuer legen.


    Mario,

    Anbei 3 Bilder des gesuchten Panzertriebwagens. Wenn ich Bild 1 richtig deute, wurde als Grundlage nicht nur der Turm sondern fast der ganze KW-Panzer genommen. Man sieht das Antriebsrad und den Motor.
    Interessante Konstruktion! :)

    Der PZ von Bild 3 war wohl die Grundlage des Bausatzes, dessen Bild Du gezeigt hast.

    Wegen der MG-Stände. Ich würde fast behaupten, daß diese Draisine keine hatte, wegen Platzmangels etc.
    Man sieht ja öfter ringförmige MG-Stände auf sow. PZ (Bild 4). Die Anordnung der Dachklappen und des MG legen die Vermutung nahe, daß diese MG´s auch versenkbar waren, aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen.

    Vlt. kann ja freundlicherweise einer unserer russischen Forums-Freunde hier die Bildunterschriften übersetzen. Meine Russisch-Kenntnisse reichen nur fürs Datum auf den 3 Bildern: Januar und Februar 1942. Vielen Dank schonmal.

    Bilder aus: Maxim Kolomiez: Panzerzüge, Moskau 2010

    Viele Grüße
    Steffen

  • Hallo
    Bin zwar kein Russe aber ich probiers mal:
    Foto1:Einer von zwei Wagen(Radsätzen?)des Panzertriebwagens Roter Stern der Kolomensker Maschinenbaufabrik.Januar 1942.Gut erkennbar das Getriebe des Panzers KW,Treibstofftanks,Lüfter,Behälter für Preßluft zum Anlassen,Sterne des Kettenantriebs.
    Foto2:Körper und Turm des Panzertriebwagens Roter Stern der Kolomensker Maschinenbaufabrik vor Einbau der Wagen.Januar 1942.
    Foto3: Panzertriebwagens Roter Stern vor dem Tor der Kolomensker Maschinenbaufabrik vor dem Beginn der Erprobung.Februar 1942.
    mfg karat