Die RAD-Baracke/Das RAD Lager

  • Hallo Augustdieter !

    Toll diese Unterlagen. Ich finde das ist ein schöner Start für das Thema.
    Ich krame auch mal in meinen Unterlagen. Ich bin davon überzeugt, daß das Thema "RAD-Lager" eine schöne runde Sache wird.

    Frdl. Gruß
    Dieter (W)

  • Hallo Matthias !

    Kann die Seite auch nicht mehr öffnen. Der Thread ist 4 Jahre her, vielleicht geht es dann nicht mehr. ?(
    Bin seit Gestern aus dem Urlaub zurück, ich such mal wo ich den Bericht abgespeichert habe.

    Frdl. Gruß
    Dieter (W)

  • Hallo, ich weiß nicht ob dieser Thread noch aktiv ist, aber mich interessiert die Verwendung von RAD-Baracken in Konzentrationslagern enorm - speziell die in den Konzentrationslagern im heutigen Österreich. Ich habe zum Beispiel für das KZ Gusen (I) gelesen, dass dort die Baracken 45x8 Meter groß waren. Anders als zum Beispiel in Neuengamme und Mauthausen, die etwas größer waren. Hat dazu jemand Informationen?

    Liebe Grüße

  • Hallo projectG

    - deine Suche muss beginnen mit den Hinweisen zu den Bauausführenden Firmen/Unternehmen für deinen Standort - Archiv der Gemeinde; Bauamt usw.

    Als Beispiel habe ich das hier in meinen Unterlagen;

    (dazu aber auch noch in den T81-100-112 Hinweise gefunden zu den Bauausführenden Firmen/Unternehmen.)

    Laut mündlicher Auskunft aus RADwJ-Lager Pleystein, gibt es Schriftverkehr in Form von Beschlussfassungen und die Auftragsvergabe für den Bau der Baracken im dortigen Archiv.

    Diese Dokumente sind aus den Jahren 1938 + 1939.

    Geliefert und aufgebaut wurden die Gebäude durch die Firma W. Ernst Haas & Sohn, Eisenwerk, Neuhoffnungshütte bei Sinn, Dillkreis.

    Die Betonarbeiten wurden durch eine weitere Firma ausgeführt.

    Ebenso weiß ich, dass auch beim Bau des "W" einige Baracken von Firmen/Unternehmen geliefert wurden, oder aus Depot von Standorten, wo Baracken eingelagert sind.

    Grüße Thomas

    Grüße Thomas

    Heinz Garten †
    Flg.Ausb.Rgt. 71

  • Hallo zusammen,

    Quote

    Geliefert und aufgebaut wurden die Gebäude durch die Firma W. Ernst Haas & Sohn, Eisenwerk, Neuhoffnungshütte bei Sinn, Dillkreis.

    die Fa. Haas+Sohn war eine Gießerei die primär Öfen zum heizen und kochen geliefert hat, wenn es zu der Lieferung und Montage unterlagen gibt

    wären die hoch interesant.

    Die "RAD - Baracke" unterschied dich von "normalen" Baracken dadurch das sie genormt/interoperabel und transportabel waren.

    " Transport Auf - und Abbau mussten mit vorhandenen ungeübten Kräften möglich sein und das bei größtmöglicher Haltbarkeit.

    Entwickelt wurden die Baracken federführend von der Fa. Christoph & Unmack AG, Niesky O.L. unter der Leitung der zuständigen Mitarbeiter

    des RAD. Aus den anfänglich 25 von der Reichsleitung zugelassen Fertigungsbetrieben wurden bis zum Sommer 1939 über 50 Betriebe

    die alle nach den gleichen Plänen arbeiteten und deren Teile alle untereinander austauschbar waren."

    Die anderen Baracken wurden von vielen anderen gefertigt und aufgebaut. Die Spanne ging von Baracken im RAD-System und

    fünf Hub Schnittholz und 20 kg Drahtstifte.

    Mann muss genau hinsehen wer beim bauen den "Hut" anhatte dann kommt man auch ggf. an die Lieferanten

    Gruss Dieter