Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien

    Einführung, Begriff und Aufgaben

    Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien waren spezialisierte Eisenbahn-Pionier-Einheiten, die entsprechend dem Einsatz und der Notwendigkeit der Truppe bei den Operationen während des Krieges eingesetzt wurden. Die Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien waren für Stellwerksneubauten, Stellwerksinneneinrichtungen die nach Kriegseinwirkungen neu errichtet bzw. wieder in Betrieb genommen wurden, eingesetzt. Sie waren in unmittelbaren Frontgebiet eingesetzt, Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien sind nicht mit dem Eisenbahn-Stellwerk-Bauzügen zu verwechseln.

    Die Aufstellung erfolgte durch die Deutsche Reichsbahn im Bereich der vorgegebenen General-Kommandos, an den Lagerorten der Ausrüstung.

    Seit der Mobilmachung gab es 13 Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien.
    Diese hatten jeweils eine Kopfstärke von 2 Offizieren, 1 Beamten, 10 Unteroffizieren und 69 Mannschaften. Davon musste die Deutsche Reichsbahn 2 Offiziere, 8 Unteroffiziere und 20 Mannschaften stellen.
    Eisenbahn-Stellwerk-Kompanien gehörten zu den Eisenbahn-Pionieren und unterstanden den Bedeis/General der Eisenbahnpioniere.
    Die Waffenfarbe der Dienstgradabzeichen war schwarz.
    Die Truppenkennzeichnung auf den Schulterklappen/Schulterstücken war mit einem gotischen E, ab 1944 mit einem lateinischen E mit der darunter angebrachten Einheitennummer versehen, bei den Offizieren goldfarben, bei den Unteroffizieren und Mannschaften silberfarben.

    Der Nachweis von taktischen Zeichen konnte bisher nur in den Kriegsgliederungen erbracht werden.

    Bild 1 KStN
    Bild 2 Taktische Zeichen/Schulterklappen

    Quellen:
    BV45-TTE, BN45-SCHA, BN45-JEGG, BN45-SCHA, DU-NA-T78-R405, DU-NA-T78-R404, DU-NA-T78-R403, DU-NA-T78-R402-84, DU-NA-T78-R402, DU-NA-T78-R129, DU-NA-T78-R130, DU-NA-T78-R131, DU-NA-T78-R133

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 1 / Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 171

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe im Sommer 1939 in Hamm im Wehrkreis VI, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 1, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Essen, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando VI. Ab 21.Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 1, am 01.April 1940 Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 171.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 301 vorgesehen.)[1]

    Unterstellung:
    Mit Stand 01. Dezember 1939 dem Kodeis 4 mit Stab II./68, beim Grukodeis B, [1]
    20. Januar bis 29. März 1941 Stab I./Eisenbahn-Pionier-Regiment 3 (Kodeis A.O.K. 1)[1]
    Sommer 1944 Kodeis A.O.K. 6 [1]

    Feldpostnummer:
    09675 Mobilmachung bis 20.November 1944[5]

    Einsatzgebiete:
    Dezember 1939 in Eschweiler. [1]
    20. Januar bis 23. Februar 1941 Standort Diedenhofen.[1]
    15. bis 29. März 1941 Standort Toul.[1]
    Sommer 1944 im Raum Galati-Foltesti in Rumänien, hier wurde die Kompanie vernichtet. [1][5]

    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 4 in Rehagen-Klausdorf, Wehrkreis III.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef: Hauptmann d.R./Major d.R. Walter Schäfer Aufstellung bis 01.April 1943 [1]
    Obergefreiter Wilhelm Fritsch bis August 1944.[2]
    Obergefreiter Heinrich Knopp bis August 1944.[2]
    Obergefreiter Oskar Küng bis August 1944.[2]
    Obergefreiter Wilhelm Poth bis August 1944.[2]
    Obergefreiter Albert Schönberg bis August 1944.[2]
    Obergefreiter Johann Stanieda bis September 1944.[2]
    Obergefreiter Karl Westerschell bis August 1944.[2]
    Soldat Raimund Schnorr ohne Angaben.[2]
    Ohne Angaben Ludwig Barthelmebs bis März 1944.[2]


    Quellen:
    [1] Nara T78,
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III

    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:06.03.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 2 / Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 172

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Königsberg im Wehrkreis I, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 2, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Königsberg, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando I. Ab 23. Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 2, am 01.April 1940 Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 172 umbenannt. [1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 302 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Juni 1939 dem Heeresgruppen Kommando Nord beim A.O.K. 3 nach besonderen Weisungen OKH 5.Abt. GenStdH. Nach Herstellung der Landverbindung zwischen Pommern und Ostpreußen dem Transportchef. (Vorbereitung Fall Weiß) [1]
    Mit Stand 01. Dezember 1939 dem Kodeis 6 mit Stab I./68, beim Grukodeis B. [1]
    Mai 1940 Eisenbahn-Pionier Stab 12 beim A.O.K. 6. [1]
    Ab Sommer 1940 - Eisenbahn-Pionier Stab 17. [1]
    01. Oktober bis 18. November 1944, Stab/Eisenbahn-Baubataillon 139 beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 3 (Grukodeis Nord). [1]
    19. November bis 30. November 1944, Stab/Eisenbahn-Baubataillon 139, beim Kommandeur Stab I./Eisenbahn-Pionier-Regiment 4 (Kodeis 18) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 3 (Grukodeis Nord). [1]
    11. Dezember bis 31. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiments 6 (Grukodeis West) beim Oberbefehlshaber West. [1]

    Feldpostnummer:
    09252 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 2 im Juni 1939 in der Gegend von Elbing im Operationsgebiet des A.O.K.3, Dezember 1939 in Langenberg (bei Neuß), [1]
    Mai 1940 beim A.O.K. 6 [1]Sommer 1940 Valenciennes (Belgien), [1]
    13.Februar 1942 - Teile Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 172 u. Eisenbahn-Fernsprech-Kpompanie 146 sind aus infanteristischen Einsatz bei Wjelish herausgezogen und auf der Fahrt nach Rositten. [1]
    Sommer 1943 im Raum Riga (Frontleitstelle) [1]
    01. Oktober bis 30. November 1944 im Operationsgebiet des A.O.K. 18. [1]
    Vom 01. Dezember bis 10. Dezember Verlegung von der Heeres-Gruppe Nord zum Oberbefehlshaber West.[1]
    Dezember 1944 im Raum Koblenz (Frontleitstelle) [1]
    Ab 01. März 1945 im Bereich des XXXXVII. AK. eingeschlossen.[1]

    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 4 in Rehagen-Klausdorf, Wehrkreis III. [1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Leutnant d.R. Brand - seit Aufstellung - Juni 1940 [1]
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Ernst Meurich - 01. Oktober bis 31. Dezember 1944 [1]
    (mit der oben genannten Feldpostnummer sind keine Vermissten beim Suchdienst des DRK gelistet.) [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78, T314
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III

    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand: 05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 3 / Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 173

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe im Sommer 1939 in Meckelfeld bei Hamburg-Wilhelmsburg im Wehrkreis X, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 3, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Hamburg, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando X. Ab 21.Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 3, am 01.April 1940 Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 173.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 303 vorgesehen.)[1]

    Unterstellung:
    Sommer 1940 Grukodeis B - Kodeis A.O.K. 4,[1]
    April 1942 beim Kodeis A.O.K. 9 Oberst Maraczin - Stab Eisb.Pi.Rgt. 7.[1]
    Februar 1944 Kommandeur Eisenbahn-Pionier-Bataillon I./1 (Pz.A.O.K.3)[1]
    März 1944 Kommandeur Eisenbahn-Pionier-Bataillon II./1 (A.O.K.4)[1]
    Sommer 1944 Kodeis A.O.K. 4.[1]

    Feldpostnummer:
    13691 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Sommer 1940 in Mantes-la-Jolie (Frankreich).[1]
    03. Juni 1941 Bereitstellungsort Bahnhof Mensguth.[1]
    Oktober 1941 im Raum Welikije-Luki,[1]
    07.Januar bis 15.Januar 1942 - Eingesetzt zur Verteidigung von Rshew,[1]
    13. bis 19.April 1942 bei der Umspurung der Strecke Wjasma - Rshew eingesetzt. Länge 125 km.[1]
    01. bis 28. Februar 1943 im Raum Rshew[1]
    Ab April 1943 Wyschegor Strecke Smolensk - Dorogobush[1]
    04. und 19. Juni 1943 Bahnhof Wyschegor, Strecke Smolensk - Dorogobush[1]
    08. bis 28. Juli 1943 Bahnhöfe Wyschegor und Switschtschewo, Strecke Smolensk - Dorogobush[1]
    12. August 1943 Strecke Smolensk Richtung Dorogobush[1]
    Sommer 1943 Raum Smolensk, Oktober 1943 bei Lenino. [1][2][5]
    18. August 1943 Bahnhof Roslawl I[1]
    20. Oktober 1943 Bahnhof Ossinowka, Strecke Orscha - Ossinowka.[1]
    30. Januar 1944 Bau einer behelfsmässigen Vollbahn von Kopzewitschi nach Süden auf dem Damm der ehemaligen Feldbahn, die Kompanie ist als Anleitungs-Kommando eingesetzt.[1]
    27. bis 31. März 1944 Einsatz an der Brücke km 25,765 an der Strecke Orscha - Witebsk[1]
    Ab Sommer 1944 im Raum Orscha-Talatschyn, Dezember 1944-Januar 1945 im Raum Angerburg (Wgorzewo),[1][2][5]
    01. März bis 26. April 1945 Feldbahnbau auf der Frische Nehrung, ab 27. April 1945 im Raum Pillau infanteristisch eingesetzt.[1]
    Mai 1945 Hela.[1][2][5]

    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 1 in Fürstenwalde/Spree, Wehrkreis III.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Hauptmann d.R. Carl Sauer 24. Juni 1940 bis 09. Oktober 1941[1]
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Fritz Teßmer 01. Juli bis 31.Dezember 1944 [1]
    Leutnant Rudolf Schafhäuser bis September 1944 [2]
    Hauptfeldwebel Kurt Neumann bis Juni 1944 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78, T314
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III

    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand: 05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 4 / Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 174

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Lüneburg im Wehrkreis X, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 4, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Hamburg, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando X. Am 25. Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 4 und am 01. April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 174 umbenannt.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 304 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Juni 1939 bei dem Heeresgruppen Kommando Nord - dem II./Eisbahn-Pionie-Regiment 68 unterstellt. (Vorbereitung Fall Weiß)[1]
    20. Januar bis 19. April 1941 Stab I./Eisenbahn-Pionier-Regiment 3 (Kodeis A.O.K. 1).[1]
    Winter 1942 beim Kodeis A.O.K. 6.[1]
    [/size]01. Oktober bis 08. Oktober 1944 Stab/Eisenbahn-Bau-Bataillon 111 beim Stab II./Eisbahn-Pionier-Regiment 2 (Kodeis Armee-Gruppe Fretter-Pico) beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Heeres-Gruppe Süd)[1]
    10. Oktober bis 25. Dezember 1944 Stab/Eisenbahn-Bau-Bataillon 515 beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon-Stab z.b.V. 14 (Kodeis Armee-Gruppe Wöhler) beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Heeres-Gruppe Süd)[1]
    26. Dezember bis 31. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon-Stab z.b.V. 14 (Kodeis A.O.K. 8 )beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Heeres-Gruppe Süd)[1]

    Feldpostnummer:
    28981 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Als Eisenbahn-Stellwerks-Kolonne 4, im Juni 1939 in der Gegend von Falkenburg im Operationsgebiet des A.O.K.4.[1]
    20. bis 31. Januar 1941 Standort Verdun.[1]
    Ab 01. Februar 1941 Arbeitseinsatz im Beute Munitionslager Brienne le Chateau und am 12. Mai 1941 Befehl zur Inmarschsetzung vom Standort in Brienne le Chateau.[1]
    20.Februar 1942 - Bei einem Bombenangriff auf Bahnhof Postyschewo hatte die Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 174, 2 Gefallene und 9 Verwundete (darunter Kp.-Führer Hptm. Schenkel u. ein Kp.-Offizier)[1]
    Winter 1942 Raum Tschir,[1]
    Herbst 1944 Raum Neuhäusel (Nové Zámky) -Vac in Ungarn.[1]
    01. bis 28. März 1945 Strecke Zsitvafödemes (Úľany nad Žitavou ) - (Klein Tepeltschen?) Sperreinsatz.[1]
    39. März bis 06. April 1945 Strecke Neuhäusel (Nové Zámky) - Nagyszurany (Šurany, )- (Tetmegyer ? - Kalenda?) Sperreinsatz.[1]
    07. bis11. April 1945 Sperreinsatz Brücke bei Horn.[1]
    11. bis 13. April 1945 Sperreinsatz Strecke Hadersdorf - Horn.[1]


    [b]Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 1 in Fürstenwalde/Spree, Wehrkreis III. [1]

    Offiziere/Personal:
    Kompanieführer Hauptmann Schenkel 20. Januar 1941 bis Februar 1942 [1]
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Gekat - 01. Oktober bis 31. Dezember 1944 [1]
    Hauptwachtmeister Ernst-August Ludolf bis Mai 1944 [2]
    Obergefreiter Josef Franz bis Mai 1944 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 5/Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 175

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Brandenburg/West im Wehrkreis III als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 5, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Berlin, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando III.
    Am 24. Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 5, und am 01.April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 175 umbenannt. [1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 305 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Juni 1941 dem Kodeis 11 (II./Eisenbahn Pionier Regiment 1) [1]
    07. November bis 11. Dezember 1942 Stab Eisenbahn Bau-Bataillon 111, beim General des Transportwesens A. [1]
    01. Oktober bis 25. November 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 1 (Kodeis A.O.K. 9) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 2 (Grukodeis Mitte) [1]
    26. November bis 31. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 1 (Kodeis A.O.K. 9) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 1 (Grukodeis A) [1]

    Feldpostnummer:
    29215 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Juni 1941 in Podoleni (Rumänien) [1]
    07. November bis 11. Dezember 1942 in Tichorezkaja (Kuban) [1]
    15. - 29. Juni 1943 Strecke Nawlja - Chutor Michailowsky km 442 - 462. [1]
    15. August 1943 Bahnhof Susemka, Strecke Nawlja - Chutor Michailowsky. [1]
    11. September 1943 Strecke Gomel - Nowosybkow km 237,5. [1]
    18. September 1943 Strecke Gomel - Nowosybkow km 244,0. [1]
    23. September 1943 Strecke Gomel - Nowosybkow km 248,0 - 249,0. [1]
    24. September 1943 Bahnhof Slynka. [1]
    19. November 1943 Strecke Kalinkowitschi - Shlobin km 78,3. [1]
    06. - 12. Januar 1944 Bahnhof Kalinkowitschi. [1]
    13.- 16. Januar 1944 Bahnhof Staruschki. [1]
    17. Januar 1944 Bahnhof Kopzewitschi. [1]
    01. März 1945 ein Kommando an der Strecke Karlsruhe - Pforzheim.[1]
    15. März 1945 ein Kommando an der Strecke Offenburg Hausach zur Beseitigung von Bombenschäden und ein Kommando an der Strecke Saarbrücken - Kaiserslautern eingesetzt.[1]
    Ende März 1945 ein Kommando zum Einsatz an der Strecke Graben Neudorf - Bretten zur Beseitigung von Bombenschäden.[1]
    Anfang April ein Kommando im Bahnhof Appenweiler im Einsatz und ein Kommando zur Sperrvorbereitung an der Strecke Pforzheim - Calw.[1]
    Mitte April Standort Odenwald - (Tetten?)[1]


    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 1 in Fürstenwalde/Spree, Wehrkreis III.

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Hauptmann Erxleben Juni 1941 [1]
    Kompaniechef Hauptmann Kamprath 19. April 1942 [1]
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Erich Schwarz - 01. Juli bis 31. Dezember 1944 [1]
    (mit der oben genannten Feldpostnummer sind keine Vermissten beim Suchdienst des DRK gelistet.) [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 6 -- Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 176

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe im Sommer 1939 in Osnabrück im Wehrkreis VI, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 6, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Münster/W, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando VI. Ab 21.Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 6, am 01.April 1940 Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 176. [1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 306 vorgesehen.) [1]

    Unterstellung:
    Sommer 1940 Grukodeis B - Kodeis A.O.K. 6. [1]
    Juni 1941 Kodeis A.O.K. 6. [1]
    Winter 1942 Kodeis A.O.K. 6. [1]
    01. Mai bis 31. Dezember 1944 Stab I Eisenbahn-Pionier-Regiment 1 beim Kodeis Pz.A.O.K. 3. (tageweise dem Kodeis 4)[1]

    Feldpostnummer:
    19130 Mobilmachung bis Kriegsende. [5]

    Einsatzgebiete:
    Sommer 1940 in Longueil St. Marie. [1]
    Juni 1941 bis 05.August 1941 im Operationsgebiet des A.O.K. 6. [1]
    Winter 1942 beim Kodeis A.O.K. 6 in den Raum Tschir unterstellt. [1]
    Januar 1943 Kastornoje.[2]
    01. Februar 1944 Strecke Polozk - Molodeczno, km 483, 0 bis 484,0.[1]
    Auszug KTB vom 01. Mai 1944 - 31.Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon I./1 (beim Kodeis Pz AOK 3) unterstellt.[1]
    28.Juni 1944
    Hptm. Wiedemann erhält Befehl auf die Strecke Krolewczycna - Pabrade zu verlegen, wo die Kompanie zur Behebung von Bandenschäden eingesetzt wird.
    29.Juni 1944
    Gemeinsam mit Feldbahn-Kompanie 609 und Gleisbauzug 2415 zur Wiederherstellung der Strecke Krolewczycna - Pabrade eingesetzt mit Befehl, die Strecke in Verbindung mit den Bm.-Dienststellen betriebsfähig zu halten. Die erforderlichen Oberbaustoffe werden von der 3./1 in Verbindung mit der Bm Krolewczycna ausgebaut und sind auf der Bahn durch Bahndienststellen nachzuführen. Feldbahn-Kompanie 609, Gleisbauzug 2415 und Stellwerks-Kompanie 176 werden Hptm. Faber (Kdr. Fb.Kp.609) einsatzmäßig unterstellt. Die schnellste Wiederherstellung der Strecke und Wichtigkeit derselben als Rückzugstrecke braucht nicht besonders betont zu werden. Auf die erhöhte Bandengefahr wird besonders hingewiesen.
    02. Juli 1944
    Die durch Banden zerstörte Teilstrecke Woropajewo - Postawy wurde durch Feldbahn-Kompanie 609, Gleisbauzug2415 und Stellwerks-Kompanie 176 schnellstens wiederhergestellt und dadurch ermöglicht, dass sämtliches rollendes Material der Strecke Polozk - Molodeczno und Krolewczycna - Pabrade abgezogen wurde. Insgesamt etwa 12 Loks und 300 Wagen. Ausgewechselt wurden rd. 600 m gesprengtes Gleis, 2 sieben m lange Brücken wiederhergestellt.
    03. Juli 1944
    Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 als Reserve Sperr-Kompanie nach Pabrade verlegt.
    04. Juli 1944
    Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 liegen in Pabrade in Bereitschaft und sind bei größeren Schäden bei Kodeis Pz AOK 3 anzufordern.
    05. Juli 1944
    An Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 ergeht Befehl sofort im Eisenbahntransport nach Lentvaris in Marsch zusetzen, mit Abfahrt in Pabrade, als Einsatztruppen dem Stab Eisenbahn-Pionier-Bau-Bataillon 501 unterstellt.
    06. Juli 1944
    Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 sind zum Betrieb einer Feldbahn von Ponewisch nach Utena vorgesehen und befinden sich auf dem Marsch nach dort.
    08. Juli 1944 - 12. Juli 1944
    Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 konnten in Ponewisch aufgehalten werden und zum Feldbahnbetrieb Ponewisch - Utena eingesetzt werden.
    Am 12. Juli wird der Versorgungsbetrieb auf der Feldbahn eingestellt - HKL zur Zeit bei Utena.
    14. Juli 1944
    Mit Befehl wird der komplette Betrieb der Feldbahn eingestellt.
    15. Juli 1944
    An Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 Abfahrt in Ponewisch im Eisenbahnmarsch zum Bahnhof Kazlu Ruda an der Strecke Kauen - Wirballen.
    15. Juli 1944
    Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 im Bahnhof Kazlu Ruda eingetroffen. Einsatz als Sperrkompanien.
    22. Juli 1944
    Feldbahn-Kompanie 609 und Stellwerks-Kompanie 176 Abfahrt nach Mauruciai, Einheiten treffen am gleichen Tag in Mauruciai ein.
    25. Juli 1944
    Durch Tiefliegerangriffe auf Bahnhof Mauruciai hat die Stellwerks-Kompanie 176 zwei Verwundete. 19:00 Uhr Hptm. Wiedemann erhält nachstehenden Befehl: Die Kompanie führt den bisher gegebenen Auftrag (Sperrzug und Sperrmunition) der Feldbahn-Kompanie 609 weiter durch. Lok bleibt bei der Stellwerks-Kompanie 176.
    30. Juli 1944
    Zug der Stellwerks-Kompanie 176, 18:06 Uhr im Bahnhof Viskaviskis, auf Befehl weiterfahren bis Wirballen, 18:30 Uhr Meldung durch Hptm. Wiedemann dass die Strecke bis Wilkaviskis vorbereitet ist.
    01. August 1944
    Übergabe von Munition für Sperrauftrag an 2./1. Sperrvorbereitung Stufe I im Bahnhof Wirballen.
    03. August 1944
    Kompanie zur verlegt nach Ebenrode
    05. August 1944
    Hptm. Wiedemann meldet, dass er die Sperrunterlagen an 2./1 übergeben hat, und sich im Eisenbahnmarsch nach Tilsit begibt. Erhält Befehl mit der 8./4 an der Memelbrücke zu arbeiten und wird der 8./4 unterstellt.
    08. August 1944
    Kompanie in Angenhof südlich Tilsit eingetroffen, Einsatz an den Memelstrombrücken im Rahmen der 8./4.
    24. August 1944
    Von 02:00 Uhr bis 03:30 Uhr schwerer Bombenangriff auf dem Bahnhof Tilsit, Kompanie wird für die Beseitigung der Schäden eingesetzt, Wiederherstellung um 15:00 Uhr beendet. Kompanie wird der Eisenbahn-Pionier-Kompanie 103 Einsatzmäßig unterstellt.
    25. August 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 (ohne 1 Gruppe) wird im Eisenbahntransport nach Darbenai zugeführt, und mir Eintreffen einsatzmäßig Eisenbahn-Pionier-Bataillon Schmidt unterstellt.
    Die Einheit ist zum Bau der Blockstellen in km 118,5 und 156,4, sowie der Stellwerksanlagen in den neu zu bauenden Kreuzungen km 17,725; 134,375 und 145,0 der Strecke Krottingen - Prekuln einzusetzen (gemeinsam mit Feldbahn-Kompanie 612, Eisenbahn-Pionier-Kompanie 68 und Eisenbahn-Pionier-Kompanie 8./4).
    Die 1. Gruppe unter Führung von Fw. Greiwe (1 Uffz. und 6 Mann) bleiben einsatzmäßig der Einsatzgruppe Memel-Brücke zur laufenden Beseitigung von Fliegerschäden unterstellt.
    5. September 1944
    Trupp Stellwerks-Kompanie 176 in Stärke von 1/4 stellt Arbeiten auf Bahnhof Tilsit ein und erreicht am 6.9. im Eisenbahn-Transport Ebenrode. Mit Eintreffen der Eisenbahn-Pionier-Kompanie 2./1 unterstellt.
    8. September 1944
    2./1 Einsatzgruppe Nesser, Trupp 176 und Trupp 193 Einsatz zum Rückbau auf Bahnhof Wirballen eingesetzt, werden Kodeis 4 unterstellt.
    9. September 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 meldet Fertigstellung der 650 m Ausweiche in km 134,375 der Strecke Krottingen - Prekuln.
    11. September 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 setzt am 11.9. 2 Trupps in Stärke von 2/20 zum Einbau der Sicherungsanlagen an neugebauten Kreuzungen der Strecke Tilsit - Bajohren nach Heydekrug in Marsch.
    20. September 1944
    Feldbahn-Kompanie 603 und Stellwerks-Kompanie 176 erhalten folgenden Befehl: Nach Beendigung des Einsatzes in km 156,4, ist an der Strecke Libau - Prekuln in km 155,3 und 178,6 in Verbindung mit dem Betriebsamt Libau je ein 650 m langes Gleis zu bauen.
    25. September 1944
    Trupp Stellwerks-Kompanie 176 bisher Kodeis 4 unterstellt, auf dem Marsch von Wirballen zur Kompanie.
    26. September 1944
    Da für die Stellwerks-Kompanie 176 kein weiterer Spezialeinsatz vorliegt, wird gesamte Kompanie zum Ausbau des Bahnhofs Krottingen eingesetzt,
    2. Oktober 1944
    2 Gruppen der Stellwerks-Kompanie 176 beginnen mit dem Einbau der Sicherungsanlagen auf Bahnhof Gintauciai (7,8 km ostw. Telsiai).
    9. Oktober 1944
    Der Tross (Bauzug) der Stellwerks-Kompanie 176 ist selbstständig entsprechend der Lage nach rückwärts abzusetzen. Unterstellung der Einheit Stab Eisenbahn-Bau-Bataillon 514.
    23:15 Uhr Befehl zur sofortigen Beseitigung der Fliegerschäden auf Bahnhof Lipkuhnen anzusetzen.
    27. Oktober 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 erhält Befehl, freie Kräfte der Kompanie zum Rückbau von Stellwerksanlagen auf Bahnhof Tilsit einzusetzen.
    31. Oktober 1944
    2 Trupps der Stellwerks-Kompanie 176 beginnen mit dem Rückbau der Stellwerksanlagen auf Bahnhof Tilsit.
    1. November 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 erhält Befehl auf den Bahnhöfen Eichenrode und Alt-Sternberg je ein Trupp zu Stellwerksarbeiten anzusetzen.
    14. November 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 erhält Befehl, am 15.11.1944 im Eisenbahnmarsch ihren Befehlsstand in den Raum Kuggen - Pronitten zu verlegen.
    17. November 1944
    Hptm. Liebermann stellv. Kommandeur I./1 und I T - Offizier Oblt. Rubin besichtigen die Einsatzstellen und Unterkünfte der Kompanie in Pronitten. Trupps der Kompanie beginnen mit Stellwerksarbeiten auf den Bahnhöfen Alt-Sternberg, pronitten, Kuggen und Trausitten.
    19. November 1944
    Stellwerks-Kompanie 176 hat Befehl auf Bahnhof Liebenfelde die erforderlichen Stellwerksarbeiten rechtzeitig durchzuführen.

    01. bis 30. März 1845 zwei Gruppen eingesetzt beim Fester Platz Windau.[1]
    07. bis 20. März 1945 Bau der Verbindungskurve Pasewalk - Stralsund mit Standort in Pasewalk.[1]
    20./21. März 1945 Verlegung mit neuen Standort in Sandförde bis 29.April 1945, während dieser Zeit Bau einer Rampe im Bahnhof Strasburg(Mecklenburg).[1]


    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 1 in Fürstenwalde/Spree, Wehrkreis III.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Hauptmann Nauck ab Juni 1940 [1]
    Kompaniechef Hauptmann Wiedemann 26. April 1942 bis 30. September 1944 [1]
    Kompanieführer Oberleutnant d.R. Heitmüller 07. Oktober bis 31. Dezember 1944[1]
    Kompanieführer i.V. Leutnant Pfaffinger 01. Oktober bis 06.Oktober 1944[1]
    Feldwebel / Leutnant Heinrich Falke (01. Februar 1940 zum Leutnant befördert) 08. Februar 1941 [1]
    Unteroffizier Ernst Braun bis Januar 1943 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [5] FPÜ I, III

    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 7 / Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 177

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Bebra im Wehrkreis IX, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 7, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Kassel, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando IX. Am 25. Dezember 1939 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 7, und am 01.April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 177 umbenannt. [1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 307 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Winter 1942/1943 Kodeis A.O.K. 6, dann Kodeis Pz.A.O.K. 1. [1]
    01. Oktober bis 08. Dezember 1944 Stab Eisenbahn-Bau-Bataillon 513 beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 5 (Kodeis a.O.K. 17) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 1 (Grukodeis A). [1]
    09. Dezember bis 31.Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 5 (Kodeis a.O.K. 17) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 1 (Grukodeis A). [1]

    Feldpostnummer:
    08327 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    24.Februar 1942 hatte die Kompanie bei einem Bombenangriff auf Bahnhof Loknja 1 Verwundeten. [1]
    Am 14.Januar 1943 Einsatz zur Ortsverteidigung von Bogurajew (westlich Belaja Kalitwa), [1]
    Januar 1944 im Gebiet Tscherkassy, [2]
    Januar 1945 Gebiet Petrikau. [2]
    01. bis 08. März 1945 Sperreinsatz Raum Greifenberg(Gryfów Śląski).[1]
    09. März bis 30. April 1945 Sperreinsatz Strecke Friedland in Böhmen - Seidenberg (südl. Görlitz).[1]

    Ersatztruppenteil:
    ab 27. Februar 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 68 in Hanau im Wehrkreis IX- am 1. April 1940 Umbenennung in Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 3. [1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Oberleutnant Beier - 01. Oktober bis 31. Dezember 1944[1]
    Unteroffizier Georg Friedrich bis Januar 1944 [2]
    Unteroffizier Georg Riebenstein bis Januar 1944 [2]
    Obergefreiter Jakob Heidel bis Januar 1944 [2]
    Obergefreiter Max Krauss bis Januar 1944 [2]
    Obergefreiter Max Vollmer bis März 1945 [2]
    Gefreiter Josef Bayr (ohne Angaben) [2]
    Gefreiter Peter Busch bis Januar 1945 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 8/Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 178

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Halberstadt im Wehrkreis XI, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 8, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Hannover, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando XI.
    Am 25. Dezember 1939 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 8, und am 01.April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 178 umbenannt.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 308 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Juni 1939 bei dem Heeresgruppen Kommando Nord - II./Eisb.Pi.Rgt.68 unterstellt. (Vorbereitung Fall Weiß)[1]
    Juni 1941 Eisenbahn-Bataillon 83 beim A.O.K. 4 [1]
    01. Oktober bis 31. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn.Pionier-Regiment 1 (Kodeis A.O.K. 9) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 2 (Grukodeis Mitte) [1]

    Feldpostnummer:
    24571 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 8, im Juni 1939 in der Gegend von Falkenburg im Operatonsgebiet des A.O.K.4, [1]
    1940 Laon, Rouen Frankreich, [1]
    April bis Juli1941 Bromberg und Ostpreussen,[1]
    Ende 1941 im Operationsgebiet des A.O.K. 9, Witebsk, Wjasma, Bobruisk bis Juni 1944, [1]
    14. und 15. Juli 1943 Einsatz Holzbahn, westlich Diatkowo und Star.[1]
    17. August 1943 Einsatz im Bahnhof Brjansk I.[1]
    Herbst 1944 im Gebiet von Koblenz, Frontleitstelle [1]
    01. bis 12. März 1945 Standort Ho (Hofferhof?) 4km südwestlich von Overath.[1]
    13. März 1945 Standort nördlich Abzweig Linden.[1]
    19. März 1945 Standort Wermelskirchen.[1]
    25. März 1945 ein Zug im Bahnhof Düsseldorf Eller zur Beseitigung von Bombenschäden.[1]


    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 1 in Fürstenwalde/Spree, Wehrkreis III. [1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Hauptmann Schirmer 01. Februar 1941 bis 31. März 1941 [1]
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Werner Krause 10. Oktober bis 31. Dezember 1944, vom 01. Juli bis 09. Oktober 1944 stellv. Kompanie-Führer [1]
    Leutnant d.R. Heinrich Körner bis 24.September 1943 [3]
    Zahlmeister Walter Friedrich 26. November 1944 [1]
    Leutnant Georg Olzowy 22. Februar 1941 bis 10. April 1941 [1]
    Unteroffizier Alfons Schulz bis Juni 1944 [2]
    Stabsgefreiter Alfred Urbas bis Dezember 1944 [2]
    Obergefreiter Richard Millmann bis Juli 1944 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 9 -- Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 179

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Crailsheim im Wehrkreis XIII, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 9, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Karlsruhe, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando V.
    Am 24. Dezember 1939 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 9, und am 01. April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 179 umbenannt.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 309 vorgesehen.)[1]

    Unterstellung:
    Mit Stand 01. Dezember 1939 Kodeis 4 mit Stab II./68 beim Grukodeis B.[1]
    Mai 1940 Eisenbahn Bataillon 83 beim Kodeis 4.[1]
    20. Januar bis 19. April 1941 Stab I./Eisenbahn-Pionier-Regiment 3 (Kodeis A.O.K. 1).[1]
    Ab April 1941 Kodeis A.O.K. 6.[1]
    01. Oktober bis 08. Oktober 1944 dem Eisenbahn-Bau-Bataillon 515 beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon z.b.V. 14 (Kodeis A.O.K. 8 ) beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Südukraine) [1]
    09. Oktober bis 17. Oktober 1944 dem Eisenbahn-Bau-Bataillon 515 beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon z.b.V. 14 (Kodeis Armeegruppe Wöhler) beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Süd) [1]
    18. Oktober bis 29. Oktober 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon z.b.V. 14 (Kodeis Armee-Gruppe Wöhler) beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Süd) [1]
    30. Oktober bis 19. November 1944 Stab I./Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Stab z.b.V. beim deutschen Transportbevollmächtigten für Ungarn und der Slowakei beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Süd) [1]
    17. November bis 31. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bataillon I./2 im rückwertigen Gebiet beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 2 (Grukodeis Süd) [1]

    Hinweis:
    I./2 entspricht dem I. Bataillon vom Eisenbahn-Pionier-Regiment 2[1]

    Feldpostnummer:
    06333 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Dezember 1939 in Buschdorf bei Bonn.[1]
    20. Januar bis 31. Januar Standort Hagenau.[1]
    Ab 01. Februar Arbeitseinsatz im Beute Munitionslager Brienne le Chateau und am 12. Mai 1941 Befehl zur Inmarschsetzung vom Standort in Brienne le Chateau.[1]
    Juni 1941 im Operationsgebiet des A.O.K. 4, Oktober 1941 Gebiet um Charkow. [1]
    Winter 1942/43 im Bereich Tschir. [1]
    Sommer 1944 Rumänien.[5]
    27. Januar 1945 um 21:45 Uhr mit Fahrtnumer 217 544 in Bozen eingetroffen.[1]
    01. März bis 18.April1945 eine Gruppe bei der Umgehungsbahn 7km nördlich Trient eingesetzt, eine Gruppe im Bahnhof Ala.[1]
    Rückzug über Ungarn nach Österreich.[5]

    Ersatztruppenteil:
    Ab 27. Februar 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 68 in Hanau im Wehrkreis IX - am 1. April 1940 Umbenennung in Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 3.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef: Leutnant/ Hauptmann d.R. Moll 26. August 1939 bis 31. Dezember 1944.[1]
    Obergefreiter Hermann Schrodi bis Juni 1944.[2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 10/Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 180

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe im Sommer 1939 in Erfurt im Wehrkreis IX, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 10, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Erfurt, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando IX. Ab 21.Dezember 1939 als Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 10, am 01.April 1940 Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 180.[1]
    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 310 vorgesehen.)[1]

    Unterstellung:
    Juni 1939 bei dem Heeresgruppen Kommando Süd - I./Eisb.Pi.Rgt.68 unterstellt.[1]
    Sommer 1940 Grukodeis B - Kodeis 18.[1]
    Oktober 1941 Stab/Eisenbahn-Bau-Bataillon 511 beim Kodeis A.O.K. 6.[1]
    Im Juni 1941 dem Kodeis A.O.K. 6 - II./Eisb.Pi.Rgt.(mot) 4 unterstellt.[1]
    Januar 1942 bis Dezember 1942 Kodeis A.O.K. 6 im Bereich Tschir und Stalingrad.[1]

    Feldpostnummer:
    15914 Mobilmachung bis Frühjahr 1943, gestrichen (Stalingrad),[5]

    Einsatzgebiete:
    Als Eisenbahn-Stellwerks-Kolonne 10, im Juni 1939 in der Gegend von Oppeln.
    Sommer 1940 in Villers b. Creil Frankreich.[1]
    Juni 1941 bis 05.August 1941 im Operationsgebiet des A.O.K. 6.[1]
    03. Oktober 1941 Einsatz an der Strecke Gütebahnhof II Kiew - Bahnhof Tarnitza, die Kompanie unterstützt nach Bedarf die oberbaumä8igen Aufgaben des Eisenbahn-Bau-Bataillon 511 mit unterstellten Einheiten und Eisenbahn-Bau-Kompanie 105. Ferner hat die Kompanie im Einvernehmen mit der Eisenbahn-Bau-Kompanie 105 geeignete Gleise für das Abstellen der Kodeis eigenen Gerätewagen umzuspuren. Es ist dabei darauf zu achten, das keine für den Betrieb wertvollen Gleise gewählt werden. Über die gewählten Abstellgleise ist ein Gleisplan aufzustellen und vorzulegen.[1]
    Winter 1942/43 im Bereich Tschir/Stalingrad. Teile der Kompanie wurden im Kessel von Stalingrad eingeschlossen. Hiervon gelten 20 Mann als vermisst.[1]

    Ersatztruppenteil:
    ab 27. Februar 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 68 in Hanau im Wehrkreis IX- am 1. April 1940 Umbenennung in Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 3.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Hauptmann d.R. Gustav Weinberg - Juni 1940 bis 27. April 1942[1]
    Stabsfeldwebel Albert Rieger bis Januar 1943[2]
    Unteroffizier Paul Brosig bis Januar 1943[2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III

    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:30.01.2015(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 11 / Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 181

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Halberstadt im Wehrkreis XI, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 11, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Halle/Saale, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando IV. Am 24. Dezember 1939 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 11, und am 01.April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 181 umbenannt.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 311 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Mai 1941 Stab II./Eisenbahn Pionier Regiment 7 (Kodeis A.O.K 4)[1]
    21.06.1941 Stab I./Eisenbahn Pionier Regiment 4 (Kodeis A.O.K. 16)[1]
    April 1942 Stab Eisenbahn Pionier Regiment 7 (Kodeis A.O.K. 9)[1]
    01. Oktober bis 31. Dezember 1944 Stab/Eisenbahn-Bau-Bataillon 513 beim Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 5 (Kodeis A.O.K. 17) beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 1 (Grukodeis A)[1]

    Feldpostnummer:
    10677 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Mai 1941 in Zielkowice bei Lowicz, Versorgung durch General Kommando XIII, 21.06.1941 im Operationsgebiet des A.O.K.16.[1]
    09.März 1942 - Auf der Strecke Smolensk - Wjasma wurden bei mehreren Bombenangriffen auf Dorogobush die Unterkünfte der Stellw.Kp.181 getroffen - 1 Verwundeter.[1]
    Die Stellwerks-Kompane 181 war vom 13.April bis 19.April 1942 bei der Umspurung der Strecke Wjasma - Rshew eingesetzt - Länge 125 km.[1]
    Ab Sommer 1944 im Gebiet Tarnow. (Frontleitstelle)[1][5]
    März 1945 Raum Greiffenberg [2][5]
    Bis 08. März 1945 Sperreinsatz an der Strecke Greifenberg - Löwenberg.[1]
    09. März bis 30. April 1945 Sperrvorbereitungen Strecke Greifenberg - Lauban, sowie im Bahnhof Greifenberg.[1]

    Ersatztruppenteil:
    Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 3 in Korneuburg im Wehrkreis XVII - ab 1. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 2 in Korneuburg.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Martin Wiederholz - 01. Oktober bis 31. Dezember 1944 [1]
    Obergefreiter Karl Gommel bis März 1945 [2]
    Obergefreiter August Morgetitsch bis September 1943 [2]
    Soldat Walter Streeck bis Februar 1945 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78, T312
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 12/Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 182

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in Nürnberg im Wehrkreis XIII, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 12, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion Nürnberg, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando XIII.
    Am 24. Dezember 1939 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 12, und am 01.April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 182 umbenannt.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 312 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Juni 1939 bei dem Heeresgruppen Kommando Süd - Stab Eisenbahn-Pionier-Regiment 68 unterstellt. [1]
    Sommer 1940 Eisenbahn Pionier Stab Grünwald - Stab Eisbahn-Baubataillon 515, [1]
    21.Juni 1941 Kodeis A.O.K. 16 - Stab I./Eisenbahn-Pionier-Regiment 4.[1]
    01. Oktober bis 07. Oktober 1944 Kommandeur Eisenbahn-Pionier-Regiment 4 (Kodeis A.O.K. 16)[1]
    08. Oktober bis 20. Dezember 1944 Stab/Eisenbahn-Bau-bataillon 512 beim Kommandeur der Eisenbahn-Pionier-Brigade 3 (Grukodeis Nord)[1]
    21. Dezember bis 31. Dezember 1944 Stab/Eisenbahn-Bau-bataillon 512 beim Kommandeur Eisenbahn-Pionier-Regiment 4 (Kodeis A.O.K. 16)[1]

    Feldpostnummer:
    15454 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Als Eisenbahn-Stellwerks-Kolonne 12, im Juni 1939 in der Gegend von Neiße. [1]
    Sommer 1940 im Raum Lille.[1]
    Januar 1942 Ljuban südl. Minsk [6],
    dann im Operationsgebiet des A.O.K.16, Rückzug bis Kurland.[5]
    01. bis 30. März 1945, eine Gruppe im Einsatz an der Strecke Windau - Libau im km 101,5.[1]
    01. bis 28. April 1945 eingesetzt an der Strecke Mittau - Libau.[1]
    Ab 25. April 1945 Neubauarbeiten im Bahnhof Kapsehden.[1]

    Ersatztruppenteil:
    Ab 26. August 1939 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 68 in Rehagen-Klausdorf im Wehrkreis III.[6]
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 3 in Hanau im Wehrkreis IX [6]
    Ab 01. September 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 2 in Korneuburg im Wehrkreis XVIII. (Zuständige RBD für Reichsbahn-Stammpersonal Nürnberg) [6]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Major d.R. Ludwig Friedrich bis 23.Januar 1942 [3]
    Kompaniechef Oberleutnant d.R. Rupp 01. Oktober bis 31. Dezember 1944 [1] [6]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III
    [6] Stammtafel


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 13/Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 183

    Aufgestellt:
    Als Heerestruppe am 26. August 1939 in München im Wehrkreis VII, als Eisenbahn-Stellwerk-Kolonne 13, das Stammpersonal stellte die Reichsbahndirektion München, das Ergänzungspersonal stellte das General Kommando VII.
    Am 24. Dezember 1939 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 13, und am 01.April 1940 in Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 183 umbenannt.[1]

    Hinweis zum 01.April: Mit Befehl: GenStdH/Org.Abt.(1.St.)(I)Nr.340/40 g.Kdos. vom 19.3.1940, treten die neuen Bezeichnungen ab 1.4.1940 in Kraft, (ursprünglich war die Nr. 313 vorgesehen.)

    Unterstellung:
    Juni 1939 bei dem Heeresgruppen Kommando Süd - Stab Eisb.Pi.Rgt.68 unterstellt. (Vorbereitung Fall Weiß)[1]
    Mit Stand 01. Dezember 1939 dem Stab I./68, Kodeis 6 beim Grukodeis B.[1]
    Mai 1940 Eisenbahn-Pionier Stab 12 beim A.O.K. 6.[1]
    Ab 21.0Juni 1941 Kodeis A.O.K. 16 - I./Eisb.Pi.Rgt.Stab 4, [1]
    Ab Sommer 1942 beim Kodeis A.O.K. 2.[1]
    Dezember 1943 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Bau-Bataillon II./1 (Kodeis AOK 4)[1]
    05. Januar 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 1 (H.Gr. Mitte)[1]
    01. Oktober bis 10. Oktober 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 6 (Grukodeis D)[1]
    11. Oktober bis 20. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 6 (Grukodeis) beim berbefehlshaber West.[1]
    21. Dezember bis 31. Dezember 1944 Kommandeur des Eisenbahn-Pionier-Regiment 3 (Grukodeis B) [1]

    Feldpostnummer:
    29235 Mobilmachung bis Kriegsende [5]

    Einsatzgebiete:
    Als Eisenbahn-Stellwerks-Kolonne 13 im Juni 1939 in der Gegend von Weißkirchen, Dezember 1939 in Neuß.[1]
    Mai 1940 im Operationsgebiet A.O.K. 6.[1]
    Ab Sommer 1942 im Operationsgebiet des A.O.K.2, Dezember 1942 und Januar 1943 im Gebiet von Kastornoje, [1]
    04. Dezember 1943 Strecke Mogilew - Shlobin km 220,30.[1]
    01. Januar - 05. Januar 1944 liegt die Kompanie in Bereitschaft im Raum Orscha, Vorbereitung zur Verlegung zur Heeres-Gruppe D.[1]
    Ab Herbst 1944 im Raum Koblenz-Trier, Frontleitstelle [1]
    Anfang 1945 in Karden (Treis-Karden), [5]
    Anfang März 1945 ein Kommando im Bahnhof Eller.[1]
    Mitte März bis Ende März 1945 Standort Fauerbach vor der Höhe mit Einsätzen in den Bahnhöfen Schlitz und Friedberg.[1]
    Ab Ende März 1945 Ortsunterkunft Molschleben.[1]


    Ersatztruppenteil:
    Ab 01. April 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 3 in Hanau im Wehrkreis IX.[1]
    Ab 01. September 1940 Eisenbahn-Pionier-Ersatz-Bataillon 2 in Korneuburg im Wehrkreis XVII.[1]

    Offiziere/Personal:
    Kompaniechef Hauptmann d.R. Schauer seit Aufstellung bis 29. Juni 1941 [1]
    Kompaniechef Oberleutnant Busch 01. Juli bis 31. Dezember 1944 [1]
    Leutnant Kiener 22. Februar 1941[1]
    Obergefreiter Franz Gogeissl bis Januar 1943 [2]
    Obergefreiter Karl Müller bis Januar 1943 [2]
    Obergefreiter Cölestin Neubauer bis Januar 1943 [2]
    Obergefreiter Rudolf Schöne bis März 1945 [2]
    Gefreiter Hans Gressl bis Januar 1943 [2]
    Gefreiter Alois Urmersbach bis Januar 1943 [2]
    Soldat Friedrich Butzendörfer bis Januar 1943 [2]
    Soldat Adolf Schlimgen bis Januar 1943 [2]

    Quellen:
    [1] Nara T78
    [2] VBL DRK
    [3] Ehrentafel für die Eisenbahn-Pioniere
    [4] DHI 12450, 12451, 12454
    [5] FPÜ I, III
    [6] Stammtafel


    Die Datumsangaben beziehen sich auf den Nachweis in den Quellen.

    Stand:05.05.2016(MK)

  • Hallo Miteinander,

    hier die Ausarbeitung der ArgeEisenbahn, zu den Eisenbahn-Stellwerks-Kompanien 171 bis 183.

    Über Ergänzungen würden wir uns freuen, Quellenangaben sind ausdrücklich erwünscht.

    Bei Einstellungen von Bilder bitte das Copyright beachten.

    Vielen Dank.

  • Hallo zusammen,

    durch Zufall bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden und beim durchlesen der Kompaniesteckbriefe konnte ich mich an die Namen "Kastornoje" und "Oberleutnant Busch" erinnern.
    Die Namen hat mein Opa in seinen Erzählungen vom Krieg öfters fallen gelassen. Leider geht es meinem Opa nicht mehr so gut (Parkinson) deshalb konnte ich heute nur ganz wenig mit ihm reden.
    Aber zumindest konnte er mir bestätigen, dass er Obergefreiter in dieser Einheit war (Gustav Hannuschka, Jahrgang 1923, Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 183.)

    Was ich jetzt aus meinem Gedächtnis heraus noch weiß ist folgendes:

    • Seine Einheit wurde nach Abbruch der Operation Zitadelle mehr oder weniger zerschlagen. Dabei geriet ein Teil der Kompanie in Gefangenschaft (und eben auch mein Opa).
      Nach ein paar Tagen konnten die aber wieder abhauen. Da wurde das Lager wohl von Stukas angegriffen.
    • Danach wurde seine Einheit nach Frankreich zu einem großen Verschiebebahnhof verlegt. Den Namen weiss ich aber nicht mehr. Ich kann mich nur noch erinnern das sie täglich von amerikanischen Doppelrumpfmaschienen (P-38 Ligthning) angegriffen wurde. Und das sie zur Abwehr nur ihre polnischen Beutegewehre hatten.
    • Gegen Kriegsende war er dann in der Gegend vom Bodensee stationiert. Dort haben er und seine Kameraden dann von den Offizieren ihre Wehrpässe erhalten mit der Aufforderung das sie sich verdrücken sollen.

    Wenn es meinem Opa mal wieder besser geht (manchmal hat er gute Tage) dann werd ich ihn eingehender dazu fragen. Der hatte immer ein sehr gutes Namens und Zeitgedächtnis.

  • Hallo Raubwuerger,

    herzlich Willkommen im Forum. =)

    Vielen Dank für die Informationen zu denem Großvater.
    Ich würde mich sehr freuen über die Eisenbahn-Stellwerk-Kompanie 183 noch einiges zu erfahren.