WN62 - Erinnerungen an Omaha Beach

  • Hallo Leute,

    spart auch die Euros, das Buch ist es NICHT wert, gibt viel bessere Bücher über den Atlantikwall und der Invasion

    zum Beispiel:
    Sie kommen...das ist das Standartbuch und gibt es immer wieder mal bei e-bay ganz günstig

    Gruß KuGra

  • Ich denke es würde dem user ardennenoffensive und uns allen mehr weiterhelfen, wenn ihr beide (rainer und KuGra) etwas mehr schreiben würdet :D

    Glück Auf!
    "Basil"

    "Ich bin ein Egoist und kümmere mich nicht um andere?. Sogar behinderte Delphine kommen zu mir, um mit mir zu schwimmen" (Stromberg)

  • basil
    Da hast du sicher recht...etwas ausführlicher könnte die Einschätzung zum Buch sein.

    KuGra

    Quote

    Sie kommen...das ist das Standartbuch


    Ist damit der Schinken von Carell gemeint?
    In der Tat, ein Standartbuch...

  • Guten Abend!

    Ich möchte hier gewiss nicht ständig eine Lanze für Herrn Keusgen brechen!

    Aber er ist ein deutschsprachiger Autor der nach Carell wieder das Thema anfässt, deswegen sind ALLE seine Bücher zur Invasion zumindest beachtenswert. Zur gleichen Thematik sind mir sonst nur die englischsprachigen Werke von Georges Bernage aus dem Heimdal-Verlag bekannt. Auch gut, aber eben auf englisch!
    Die Memoiren von Hein Severloh sind o.k. Aber das Buch über den gesamten WN 62 ist durchaus lesenswert. Auch das Buch über die Kanonen von St. Marcouf ist super! Omaha-Beach und Pointe de hoc sind dagegen nur o.k.

    In einigen Teilen widerlegt er Carell und in allen Fällen ergänzt er Carell.
    Alle seine Bücher sind liebevoll mit Grafiken, maßstabgetreuen Zeichnungen der Bunker und Karten versehen. Stützpunkt WN 62 oder Kanonen von St. Marcouf ruhig mal zulegen! Lohnt sich!

    Gruß
    Andre

  • Hallo,
    ich habe Echos von Leuten bekommen, die eine seiner Führungen gebucht hatten, die waren absolut nicht begeistert.
    Hat Gockel nicht auch ein Buch darüber geschrieben, bzw. schreiben lassen?
    Gruss
    Rainer

    Suum cuique

  • Quote

    Original von Rainer
    Hallo,
    ich habe Echos von Leuten bekommen, die eine seiner Führungen gebucht hatten, die waren absolut nicht begeistert.
    Hat Gockel nicht auch ein Buch darüber geschrieben, bzw. schreiben lassen?
    Gruss
    Rainer

    "Das Tor zur Hölle – Omaha Beach 06. Juni 1944", Hirle Verlag, Straßburg, ISBN 2-914729-24-3

  • n`abend!

    Ich war auch schon mal mit! Als Einstieg in das Thema war es sehr gut! Privat läßt es sich allerdings günstiger organisieren, aber man lernt nicht soviele interessante Leute kennen. Jeder konnte zu den einzelnen Theman etwas beitragen. Wir hatten damals einen Artilleriespezialisten , einen Redakteur einer Waffenfachzeitschrift, einen ehem. Fallschirmjäger aus dem WKII etc. dabei.

    Selbst organisiert haben wir in den darauffolgenden Jahren in einer Woche nicht die Menge gesehen, die wir vorher in 5 Tagen geschafft hatten. Dafür natürlich alles ruhiger und intensiver!

    Viele Grüße
    Andre

  • Quote

    Original von Rainer


    stimmt ist nicht schlecht auf den ersten Blick. Aber bei genauerer Überprüfung kommen die Fehlerchen ans Licht


    und daran hat sich nach nochmaligem Lesen nichts geändert. Tut mir leid das für Erstleser so auszudrücken. Es gibt etliche, die das zuerst gelesene als das einzig Wahre berachten, wie Weidingers Buch zu Oradour,
    Huba weiss Bescheid was ich dazu meine,

    Suum cuique

  • Hallo,

    bei WN62 gibt es eine Orientierungstafel, auf der auch das Schützenloch von H. Severloh verzeichnet ist. Das Loch ist als Bodenvertiefung noch
    erkennbar. Man sieht auch, dass es aus dieser Position eine recht gute Sicht nach Osten und Westen zum Strand gab.

    Was mir aber bei mehrfachen Besuchen von WN62 (habe einige Jahre in der Normandie gelebt) immer wieder durch den Kopf ging: wie konnte Severloh aus dieser offenen Position über viele Stunden (ca 7:00 - nach 15:00 Uhr) unentdeckt feuern. Verstehe ich nicht! Abschussblitz und Rauch und Knall verraten normalerweise sehr schnell solch eine Stellung,
    auch im dicksten "Getümmel".

    Am Strand und auf den Landungsschiffen gab es doch genügend Beobachter, die mit guten Gläsern die Widerstandspunkte in Augenschein nahmen. .......... und in gut 8 Stunden waren die nicht in der Lage, ein (fast) ständig feuerndes MG zu entdecke !?

    Edited once, last by Buwa (December 22, 2009 at 5:19 PM).

  • Guten Abend!

    Hier der ungefähre Blick von Hein Severloh auf das Meer (nach Westen).

    [Blocked Image: http://i48.tinypic.com/21cie4w.jpg]

    Er schoß aber auch nur wenn der Feind in Reichweite war, dazwischen waren immer wieder Pausen.
    Wenn man sich die Bilder von Omaha-Beach anschaut und zwar die die während der Kampfhandlungen gemacht worden sind, dann qualmt es überall mächtig. Die Sicht war nicht so gut wie auf dem o.g. Foto.
    Er wurde aber entdeckt und auch mehrfach beschossen. Ein Zerstörer kam extra dichter an den Strand. Sein Loch wurde fast getroffen. Severloh verlor das Korn von seinem MG, das in seinem Gesicht eine blutige Schramme hinterließ. Er schoß auch mit dem Karabiner.

    Quelle: "Erinnerungen an Omaha Beach" von Keusgen

    Unabhängig davon gab es auf den Landungsbooten, zumindest auf denen die wir aus "Private Ryan" alle vor Augen haben KEINE Beobachter.

    Gruß
    Andre

  • Quote

    Original von Rainer
    Hallo,
    ich habe Echos von Leuten bekommen, die eine seiner Führungen gebucht hatten, die waren absolut nicht begeistert.
    Hat Gockel nicht auch ein Buch darüber geschrieben, bzw. schreiben lassen?
    Gruss
    Rainer

    Ja der Gockel ... ein Märchenbuch? ;)

    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.

  • Hi Lemmy,

    es ist doch heute bekannt, dass viele seiner Angaben und Aussagen sehr wiedersprüchlich waren. Im Besonderen seine Angaben zu seiner Funktion am Landungstag im WN 62.

    Allerdings möchte ich eines klar stellen ... Ich möchte hier nicht an dem Andenken eines Soldaten kratzen. Dies ist einfach mein persönlicher Eindruck und hier gehöre ich ganz klar zur Severloh-Fraktion.

    Grüße
    Alex

    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.

    Edited once, last by faehrtensucher (February 18, 2010 at 2:17 PM).

  • Hallo zusammen,

    auch ich habe das Buch WN62 mit Spannung vor einiger Zeit gelesen und kann nur sagen, dass es mir persönlich sehr gut gefallen hat und die Erzählungen mir ein ungefähres Bild der damaligen Geschenisse liefern konnte.

    Mit anderen Büchern lasse ich mir eher etwas Zeit, aber bei diesem Buch konnte es nicht schnell genug gehen. Ich für meinen Teil kann es nur weiter empfehlen, ist halt Geschmackssache. ;)

    LG

    Chris

  • Hallo zusammen,
    es gibt eine Doku ("Todfeinde von Omaha-Beach") in der u.a. H. Severloh und D. Silva (US-GI) zu sehen sind. (siehe Youtube). Anfangs erläutert H.Severloh, dass er sehr wahrscheinlich der MG-Schütze war, der D. Silva verwundete, als dieser an Omaha-Beach landete.
    Später in der Doku wird gesagt, dass Silva mit der 29. ID bei Vierville landete, also etwa 4 Km westlich von WN62. Damit kann Severloh doch unmöglich dieser Schütze gewesen sein.
    Gibt es in den Büchern klärende Worte dazu?

    Grüsse

  • Hallo an alle,

    Ich bin neu im Forum.
    Ich habe von meiner Frau das Buch erhalten und es innerhalb 2 Tagen gelesen. Mir persöhnlich hat es sehr gut gefallen.
    Ich kann leider nicht beurteilen ob die Angaben alle der Richtigkeit entsprechen, da ich in diesem Gebiet nicht der Experte bin.
    Jetzt eine Frage ans Forum:

    Mich würden mehrer solcher Bücher interresieren. Also keine frei erfundenen Romane oder Storys, sondern WAHRE Erzählungen.
    Welche Bücher könnt Ihr Empfehlen? Das Thema Stalingrad

    Ich hoffe ich habe den Richtigen Thread verwendet....

    Schönen Sonntag noch euch allen