Wert der Landserhefte für unser Geschichtsbild

  • Hallo,

    Habe das schon mal geschrieben, aber hier passt es besser rein:


    Habe nun schon mehrere Erzählungen dieser Hefte Nachvollzogen. Und alle Geschichtlichen Fakten stimmen mit der echten Geschichte überein.
    Einheiten, Standorte, Einsatzorte, Einsatzzeiten ... und sowas.

    Sicher sind aber die Ausschmückung der Persönlichen Geschichten, zum teil erfunden.
    Aber der Kernpunkt dieser Hefte ist nicht Fiktiv.

    Gutes Beispiel ist das Heft über die "Mistel", die wurde hier auch als Roman abgetan. Aber alle Geschichtlichen Tatsachen die darin Vorkommen, decken sich 1 zu 1 mit den Aussagen der anderen User und Quellen. Daher wird dort wohl schon eine Geschichtliche Recherche betrieben die nicht Fiktiv ist.

    Ich finde die Hefte recht Lesenswert, auch stoße ich so immer wieder auf Interessante Sachen.

    gruß Björn aus Wolfsburg

  • Hi,
    habe einen Text von 2004 gefunden, der sich mit "dem Landserheft" auseinandersetzt.
    Hatte die Diskussion hier zwar verfolgt, jedoch nie eines dieser Hefte in der Hand gehabt;
    das werde ich jetzt wohl nachholen - zwecks eigener Anschauung :D.
    Gruß, Kordula

    Aus dem Inhalt:

      „Der Landser“ – Wie ein Mann ein Mann wird
      Das Leseverhalten männlicher Jugendlicher
      Massenliteratur und Kriegsromane vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges
      Heftchenromane
      „Der Landser“ nach dem Krieg
      Der Pabel-Verlag und die Auflagenhöhe des „Landser“
      Der formale Aufbau der „Landser“-Hefte
      „Landser“- Autoren
      Ideologischer Gehalt der „Landser“-Geschichten
      Inhalt der „Landser“-Hefte
      Der Landser im „Landser“
      Russen
      US-Amerikaner
      Franzosen
      Briten
      Der Tod
      Rassismus
      Die Führung
      Das Happy- End
      Rezeptionen der „Landser“-Romane
      Sollen die „Landser“-Hefte auf den Index?

    Text auf den Seiten 61-91 hier (2,2 MB).

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Hallo Kordula,

    die Aufzählung ist interessant, den link habe ich noch nicht verfolgt.

    Was hier - nur nach der Struktur - angesprochen ist, verdient aber eine Vertiefung: welche Vorstellungen werden erzeugt bzw. angesprochen, wenn man die Reihe über einige Dutzend, Hunderte Hefte verfolgt. Anders: werden Schablonen benutzt, werden Erklärungsmuster nachweisbar sein.

    Dafür müßte man die Hefte sortieren, da die Thematik ständig wechselt. Da gibt es technische Stränge, zB zu den Luftwaffen-Typen. Man könnte sich auch zB auf die Ostfront oder Nordafrika oder Normandie beschränken. Ebenso könnte man nach Phasen sortieren, etwa Blitzfeldzüge, Ostfront 1943-45.

    Ich würde die These aufstellen, dass hier Wiederholungen beobachtbar sind, bestimmte Muster. Nichts anderes macht offenbar der Autor, wenn ich mir die Strukturierung anschaue. Daraus ergibt sich die Schlußfolgerung, dass der Mix eher verwirrend wirkt und die Gruppenbildung durchaus Sinn macht.

    Grüße
    cpa95

  • Moin zusammen,

    ich habe letztens auf einem Flohmarkt einige Sammelbände des "Landers" erstanden und sie "quer" gelesen. Mein Eindruck daraus ist, dass ein gut recherchierter Hintergrund als Rahmenhandlung für eine Geschichte dient. Diese Geschichten könnten so gewesen sein, muss es aber nicht und es hat sie wohl auch nicht so gegeben.

    Aber alleine die Beliebtheit dieser Hefte in den 50er und 60er Jahren (und da gibt es ja auch noch die 'Anker-Hefte' und 'SOS-Schicksale deutscher Schiffe (?)', die mein Vater so gerne las, deutet für mich darauf hin, dass die geschilderten Erlebnisse nicht wirklich fernab von der Erlebniswelt der damaligen Leserschaft gewesen sein kann, zu denen sicherlich auch damalige Zeitzeugen gehörten.

    Wirklich rassistische oder faschistische Aussagen habe ich in den mir vorliegenden sechs Sammelbänden nicht erkennen können. Stattdessen war es ein immerwährender Apell an die Kameradschaft und dass "die da oben" ohnehin nicht wussten, was in vorderster Front los war. Aber man machte das Maul nicht auf und dachte sich seinen Teil, wenn ein schneidiger Leutnant altgedienten Frontsoldaten den Krieg erklären wollte.

    Soweit das Schema, das ich aufgrund der Stichprobe von sechs Sammelbänden erkennen konnte.

    Gruß,
    Arnold

  • Hallo,

    Wolfram Wette, bis 1995 Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt und seit 1998 Professor für Neueste Geschichte in Freiburg hat in seinem Buch

    Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden., Mainz 2002

    dazu folgendes geschrieben:

    "Die allgemeine Tendenz zur Verdrängung und Leugnung von Schuld fand ihren Niederschlag auch in der Bilderwelt jener Jahre (gemeint sind die 50er/60er Jahre), also in den Kriegserinnerungen, den illustrierten Massenblättern, den "Landserheften", Trivialromanen und Filmen. Charakteristisch für sie war eine romantisierende Darstellung des Krieges als großes Abenteuer von "harmlosen Idealisten und draufgängerischen Soldaten", eine Beschwörung des Kameradschaftserlebnisses und die Betonung des Missbrauchs von Millionen anständiger Soldaten durch eine verbrecherische NS-Führung. Hier also eine schuldbeladene NS-Führung, dort ein verführtes Volk, zu dem auch die Wehrmacht gehörte: Diese Sehweise sollte die westdeutsche Erinnerung an den Zeeiten Weltkrieg jahrzehntelang prägen. Die Argumentation dieser Autoren war in dem Sinne Wehrmacht-apologetisch, als sie - wie im Falle der Schlacht von Stalingrad 1942/43 - die Gesamtverantwortung für die militärische Niederlage an der Wolga entweder auf den "Dämon" Hitler hin kanalisierte oder sie beim "Schicksal" verortete, gleichzeitig die Wehrmachtführung entlastete und mit der berühmten "weißen Weste" bekleidete.

    S. 231 im Abschnitt: "Generalsmemoiren und "Landserhefte" "


    Ich habe auch ein paar dieser Hefte gelesen, aber nach ca. 3 hatte ich das Gefühl, alles das gleiche. Für mich sind sie Überbleibsel einer früheren, besonderen Zeit, und heute ohne wirklichen Bewußtseins- oder Erkenntnisgewinn.
    Aber über Literatur lässt sich ja trefflich streiten.

    Viele Grüße
    Steffen

    "Man besucht ja nur sich selber, wenn man zu den Toten geht" (Kurt Tucholsky)

  • Hallo Ihr beiden,

    was Arnold bzgl. der Elterngeneration beschrieben hat, kann ich bestätigen. Mein erstes Heft (vom Vater, Kind während des Krieges) war übrigens SOS Nr. 4 oder 5 - "Kampf der Titanen", zur Bismarck.

    Steffen hat das gut anhand des Zitates zusammengefaßt: immer wiederkehrende Schemata, Überbleibsel würde ich es dennoch nicht nennen, angesichts aktueller Auflagen.

    Grüße
    cpa95

  • Hallo,

    ich habe mir mal einige Landser-Hefte besorgt, welche sich mit meinem Thema - der 34. ID - direkt oder indirekt beschäftigen.

    Ich musste feststellen, dass sich der Autor noch nicht einmal in der Rahmenhandlung an die historischen Fakten gehalten hat.

    Bezogen auf das Heft "Ritterkreuzträger Glaser" stimmte weder der Name des Divisions-Kommandeurs noch stimmt die räumliche und zeitliche Orientierung des Einsatzes der Division.

    Es entstand der Eindruck als wäre einzig und alleine der Plot der Geschichte vorgegeben worden "einfacher Soldat der Wehrmacht erhält im Russlandfeldzug das Ritterkreuz".
    Sämtliche Handlung um den Plot drumherum scheint dann vom Autor frei erfunden zu sein.

    Grüße
    Sören

  • Einen ähnlichen Eindruck hatte ich auch. Ich habe die Landser in den 80ern hin und wieder gelesen, danach nicht mehr. Als ich vor ein paar Monaten mit meinen Recherchen um die Schlacht um Breslau begann, habe ich mir auch den entsprechenden Landser für kleines Geld bei Ebay gekauft. "Breslau 1945".

    Mein Fazit: das Heft ist für mich vollkommen wertlos. Wertlos u.a. deshalb weil nicht erkennbar ist, was nun wirklich authentische Kriegserinnerung ist und was redaktionelle Bearbeitung.

    Die historische Rahmenhandlung war - soweit ich das beurteilen kann - wohl historisch korrekt. Nun erwartet ja niemand, dass so ein Romanheft ein Fachbuch aus Historikerhand ersetzen kann. Aber eine gewisse Authentizität sollte schon gegeben sein. Genauso wie eine redaktionelle Bearbeitung, die historische Zusammenhänge korrekt darlegen und Widersprüche von Kriegserinnerung vs. Stand der historischen Forschung kenntlich machen sollte. Beides können diese Heft nicht leisten und wollen es sicherlich auch nicht.

    Der Plot ist ansonsten immer der Gleiche: armes Frontschwein gerät in die Mühlen des Krieges, Gegner greift an, Angriff wird mit Mühe und Not abgewiesen. Irgendwie geht der Krieg trotzdem verloren, was wohl an "denen da oben" gelegen haben muss, denn der einfache Soldat hat ja alles gegeben. Das ist mir zu stereotyp und hat auch mit der Realität nichts zu tun.

    Von gleicher Qualität sind leider auch nicht wenige Bücher gewesen, die ich in den 80ern in der heimischen Stadtbücherei gefunden habe. In gewisser Weise ist es schon erstaunlich: die Zeit des 2. Weltkriegs in Europa gehört zu den am besten dokumentierten und erforschten Gebieten der Geschichtswissenschaft. Trotzdem sind die Buchhandlungen und Antiquariate voll mit Schrott.

  • Hallo zusammen,

    Zitat aus dem Beitrag, auf den Arnold hier zuletzt verwiesen hat: [...]stellen sie doch einen Einstieg dar - kaum ein Rechtsextremist hat sie am Anfang seiner Karriere nicht gelesen[...]
    Ich denke da wird die Wirkung der Landerhefte doch überbewertet.
    Soweit diese "Kameraden" überhaupt zusammenhängende Sätze lesen können, sind Landserhefte sicher keine Einstiegsdroge, eher eine Folgeerscheinung, wenn denn das Interesse für "rechts" schon mal entdeckt wurde. In der Volksschule (8. Klasse, 13/14 Jahre alt, 1959/60) hat uns unser Klassenlehrer (wir waren die erste Klasse, die er nach dem Staatsexamen übernommen hatte) einmal in der Woche aus Landserheften vorgelesen! Er war beileibe kein (Neo)Nazi und seine Motivation dafür weiß ich nicht. Jedenfalls ist aus unserer Klasse keiner rechtsradikalen Kreisen zugehörig. Wir sind alle gestandene Demokraten geworden.

    Gruß Bernd S.
    Nicht der Glanz des Erfolges, sondern die Lauterkeit des Strebens entscheidet über den Wert des Menschen.
    (GenO Erich Hoepner)

  • Hallo,

    auch ich habe das ein oder andere Heft wenigstens auszugsweise gelesen. Allerdings hat es für mich in etwa denselben stellenwert wie der ein oder andere Kriegsfilm. Es geht hierbei meißtens an erster Stelle um "Unterhaltung", nicht unbedingt um historische Aufarbeitung.
    Zu Bernd's Kommentar möchte ich ergänzen, daß im von Arnold verlinkten Artikel suggeriert werden soll, daß wer den "Landser" liest(vorsicht!) schon halb auf dem Weg zum Neonazi ist.
    Das ist dieselbe verdrehte Argumentation wie bei der Drogenproblematik.
    Sicherlich hat jeder Heroinjunkie irgendwann auch mal Haschisch probiert.
    Das heißt aber nicht, daß jeder Haschischkonsument irgendwann mal Heroinabhängig wird...sonst wäre die Republik voll davon.

    Gruß, Klaus

    Im Gedenken an Veteran Werner (12. SS-Pz.Div 26)
    +11.07.2009

  • Nun ja,

    jeder den von mir eingestellten Link auf dessen Homepage zurückverfolgt, wird erkennen, dass die Seite - sagen wir mal, einen gewissen Standpunkt vertritt.

    Den muss man sich nicht zu eigen machen, dennoch hielt ich den dort verfassten Beitrag für lesens- und nachdenkenswert.

    Beste Grüße,
    Arnold

  • Ich persönlich finde jedes Landserheft lesenswerter als sich den neuen Tarantino Film anzusehen.

    Es gibt genug Landser Hefte die blauen Großbände die sich mit z.B Ritterkreuztraegern etc. befassen und da sehr gut eine Art Biografie mit vielen Fakten wiedergeben.Ein wenig Ordenskunde/Uniformen und Gerät und historisches Bildmaterial wird auch zur Aufklärung gezeigt.

    Ich habe einige die sich mit dem Thema Wolchow Leningrad beschaeftigen die ich aus dem Nachlass des Grossvaters übernommen habe. Auch den sehr lesenswerten Band zu RK Träger Martin Hrustak in dem ich Daten und Fakten gefunden habe die in mancher RK Träger Bio im Netz nicht zu finden waren.
    Mit Geleitwort von Hauptmann Kubel dem ehem. Komamndeur der später Oberstleutnant beim Bund und ebenfalls RK Träger war.Mein Grossvater diente in der gleichen Einheit.

    Sicher sind die normalen Landserbände mehr wie nen Roman angelegt,allerdings in meist historisch korrekte Rahmenhandlungen eingebettet.

    Man muss diese Lektüre nicht mögen und nach spätestens 3 Stück a 64 Seiten hat man das Gefühl es wiederholt sich alles udn man legt die Dinger weg.

    Sie haben aber durchaus ihre Berechtigung und ihre Leserschaft.
    Nicht jeder Militär oder historisch Interessierte hat Spass an trockener Fachlektüre.

    Als Kind habe ich die Dinger vom Nachbarn geschenkt bekommen und hunderte davon gelesen. Heute existieren nur noch ca. 20 Stück davon und ich lese andere Lektüre.

    Allerdings wenn man sich nen Landser im Laden kauft wird man nicht schief angesehen,wenn ich mir aber das IMM als Phaleristische Fachzeitung kaufe werde ich oft angesehen als wenn ich ne Glatze und Bomberjacke hätte :rolleyes:

    Gruss Sascha

  • Quote

    Original von weers
    dennoch hielt ich den dort verfassten Beitrag für lesens- und nachdenkenswert.

    Moin Moin Arnold,
    ...das wollte ich auch mit meinem Beitrag nicht in Abrede stellen.

    Gruß Bernd S.
    Nicht der Glanz des Erfolges, sondern die Lauterkeit des Strebens entscheidet über den Wert des Menschen.
    (GenO Erich Hoepner)

  • Quote

    Original von GR162
    Nicht jeder Militär oder historisch Interessierte hat Spass an trockener Fachlektüre.

    Moin Sascha,

    ich glaube nicht, dass es bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg einen Spassfaktor geben sollte, wie ich es aus Deinem Beitrag herauslese.

    Und es sollte doch aufgrund der bisherigen Beiträge in diesem Thema auch für Dich klar sein, welchen Ideologietransfer die Landserhefte dort leisten: Der unschuldige Landser, der gegen seinen Willen gezwungen wurde, andere Völker zu überfallen und der nichts davon mitbekommen hat, dass hinter seinem Rücken ein Völkermord stattfand.

    Was in den Heften zu lesen ist, ist nicht anderes als der Transport von soldatischen Ehrbegriffen des Dritten Reiches, reduziert auf "demokratische" Verhältnisse der Nachkriegszeit, um der Zensur zu entgehen. Und man suchte natürlich nicht die Wahrheit, sondern den Verkaufserfolg am Kiosk als Beiprodukt am Kiosk neben dem Verkauf von Dortmunder Actien Bier und HB.

    Und so bekamen die Soldaten im nachhinein die Bestätigung dafür, dass ihr Leiden nicht umsonst war, dass sie für eine gute Sache gekämpft hatten und dass sie nur verraten, im Stich gelassen wurden und dies nicht mal im Glauben an die gute Sache bemerkt haben. So wird der Krieg über soldatische Tugenden im Nachhinein zu einer guten Sache erklärt. Schlichte Gemüter erkennen dies aber nicht, und das ist das Gefährliche daran

    Im Ergebnis dieses Ideologie-Trommelfeuers blieb von den gut 80 Millionen Deutschen (vor dem Krieg ? ) nur ein einziger Schuldiger übrig: Adolf Hitler. Und der hat sich ja selber das Leben genommen und der Nürnberger Prozess war ohnehin Siegerjustiz. Also gab es keine Schuldigen und alle anderen 80 Millionen Deutsche und Österreicher waren völlig unschuldig und hatten nichts damit zu tun.

    Bei dieser heilen Welt der Landser-Hefte wird mir schlecht...

    Arnold

    Edited once, last by weers (September 15, 2009 at 8:49 PM).


  • Hallo,
    zu 1.: was ist Tarantino Film? Als chronischer "Nicht-Kino-Gänger sagt mir das wenig.
    zu 2.: ich erinnere mich an einen der Grossbände zu Brest, ausser Ortsnamen war das ziemlich Phantasie. Zu Lepkowksi stand da nichts.Und Lepkowski(gemeinsam mit ihm Soldat gewesen) gehört zu Brest wie die faust aufs Auge.
    zu 3.: historisch korrekt? Manchmal stimmt nichts. da werden Einheiten genannt, die es nicht gab. Das ist wohl die schriftstellerische Freiheit, die ja auf 64 Seiten zu egal was beschränkt ist.
    zu 4.: Oh, dann hast du aber vorher und nachher etwas anderes geschrieben, siehe 1., 2., 3., und 5. Deine 4. und 5. Aussage widersprechen sich etwas. Dadurch wird auch der Rest entkräftet als seriöse Quelle.
    Gruss
    Rainer
    Gruss

    Suum cuique

  • Also Spass ist natürlich der falsche Ausdruck,nennen wir es mal Interesse.

    Für einfachere Gemüter ist es hat bequemer nen Landser über Stalingrad zu lesen als sich zig fachliche Bücher zu kaufen und der Unterhaltunsgwert kommt auch noch für die Personen hinzu.

    Natürlich ist der Landser ein Abenteuerroman der vorrangig der Unterhaltung dient und so manches ist schlichtweg erfunden.

    Es wird halt eien gewisse Klientel bedient,das ist klar.

    @ Rainer

    zu 1. da hast du nichts verpasst,wir haben hier nen Beitrag im Forum zum aktuellen Film.

    zu 2 und 3 zu anderen Bereichen oder Personen gibt es allerdings Landser die sehr genau und ausgiebig berichten,das gilt sicher nicht für alle.
    Es kann sicher keien Fachlektüre ersetzen da es eigentlich nur nen Roman ist.

    zu 4 ich hab die Dinger früher gelesen, ich verurteile sie nicht,verfechte sie aber auch nicht als gloreiche Wissens und Erkenntnis Quelle.

    wer die Hefte lesen will soll das halt tun. Historisch korrekte Infos bekommt man besser aus anderer Literatur.

    Gruss Sascha

  • Hallo,
    ich habe hier mehrere Posts gelöscht, es kann wieder mit vernünftigen Wortmeldungen weitergehen. =)

    Grüße Thomas

  • Hallo,
    es ist ja nicht so, dass solche Geschichten aus dem Nichts heraus entstanden wären. Wenn ich das richtig sehe, waren die "Spannenden Geschichten" aus dem Bertelsmann-Verlag eine Art Vorläufer. Eines dieser Hefte ist mir kürzlich in Hände "gefallen".

    Es war zwar auf "Hakenkreuz-Linie", aber wohl nicht martialisch genug, so dass die Heft-Serie noch während der NS-Zeit eingestellt wurde.

    http://trivialitas.tr.ohost.de/spanges/spanges2-t.htm

    Beste Grüße,
    Arnold

  • Ich würde mal sagen der Vorläufer des Landsers waren unter anderem Die Waffenhefte des Heeres und was ich noch angehängt habe.

    Das Falli Heft habe ich veräussert,die Nachrichtentruppe ist noch in meinem Besitz.

    http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/20014459/index.html

    Als Sammler kann man für 3 Euro bei sowas auf dem Flohmarkt nicht vorbei gehen auch wenn es von Propaganda nur so trieft.

    Gruss Sascha