Hallo !
Seit ungefähr 3/4 Jahr lief es bis zum Erhalt der Kopien von einer Akte aus Moskau so ab:
Die Suchanfrage wird an das RGWA geschickt.
Das RGWA teilt dem Suchenden mit, ob eine Akte (Anzahl der Kopien) vorliegt oder nicht.
Liegt eine Akte vor, können die Kopien beim Vojennyje Memorialy (Gegenstück zum VdK) bestellt werden. Je nach Anzahl der Kopien sind die Gebühren auf ein Konto bei der Commerzbank zu überweisen.
Der Einzahlungsbeleg ist mit zu übersenden. Anschließend wurden die Kopien an den Suchenden übersandt.
Maximal entstanden 50,-- Euro für Gebühren.
Es passiert jetzt, daß die an das RGWA gerichtete Suchanfrage an das Suchreferat Moskau http://www.suchreferat-moskau.de/ zur weiteren Bearbeitung abgegeben wird.
Das Suchreferat schreibt den Suchenden an, bittet darum den Fragebogen auszufüllen und für den Beginn 30,-- Euro auf das angegebene Konto zu überweisen.
Falls eine Akte gefunden wird, sind weitere 200,-- Euro und für jede Kopie, je nach Schwierigkeit der Übersetzung, dazu 5,-- 10,-- Euro zu zahlen.
Ihr könnt Euch ausrechnen, daß die Kosten bis zu 300,-- Euro betragen können.
Das ist für viele sehr viel Geld und kann von manchen gar nicht bezahlt werden.
Da ich kein russisch kann, habe ich in deutsch an das RGWA geschrieben, aber leider keine Antwort bekommen.
Jetzt versuche ich auf einem anderen Weg zu erfahren, ob sich mit unseren Suchanfragen beim RGWA etwas geändert hat.
Sobald ich es weiß, werde ich mich wieder melden.
Ansonsten gibt es noch eine Möglichkeit. Das RGWA übersendet seit einiger Zeit die Daten der Akten an den DRK Suchdienst in München.
Die Aktion soll bei der Menge von Daten ca. 10 Jahre dauern.
Es wird auch nicht nach Alphabet geschickt.
Liegt beim DRK Suchdienst ein Suchantrag vor, werden die neuen Daten an den Antragsteller übersandt. Dann ist nur noch die Übersetzung vorzunehmen.
Wer dabei Glück hat, braucht keine Jahre zu warten.
Gruß Hummel