• Hallo zusammen,
    da ich keine passendere "Ecke" gefunden habe, packe ich meine Frage mal hier hinein:

    Zum Ende des Krieges gab es verschiedene Ansätze die Enigma-Schlüsselmaschine zu verbessern bzw zu ersetzen, durch z.B. den Geheimfernschreiber T52. Nun gibt es aber Gerüchte und einige wenige Quellen im Netz die einen weiteren Geheimfernschreiber ins Spiel bringen. Die Siemens&Halske T43. Sie soll kryptographisch so gut gewesen sein , dass die Unterlagen zu den von Amerikanern erbeuteten Maschinen bis heute unter Verschluss sind. Die Geräte sollen nicht unter Korps-Ebene eingesetzt worden sein.

    Nun zur Frage: Gibt es "belastbare" Belege für die Existenz und den Einsatz dieser Geräte, evtl. Bilder?

    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin,

    schau mal hier:Siemens & Halske T 43 und hier

    Quelle: cryptomuseum

    Edit: Rechtschreibung, Link eingefügt.

    P.S.: Findet sich so eineiges im Netz..., such mal!

    Freundliche Grüße
    Freddy

    Suche Info`s zu den Einheiten m. Vaters: G.E.Btl. 9 (Potsdam), 76. I.D. - Füs.Rgt.230 und Kgf. Lager (7)198 Kischinew
    sowie meines Großvaters: SA Brandenburg-West, SS-Ausb. Abt. Konitz (Tr.Üb.Pl. Westpreußen)

    Edited 2 times, last by Freddy66 (August 10, 2013 at 2:18 PM).

  • Hallo Zusammen,

    vielleicht ist in diesem Zusammenhang der (Sondler- !) Fund eines Schlüsselgerätes 41, "Hitlermühle" interessant. Das Exponat befindet sich nun im Bestand des Deutschen Museums in München.

    Quelle

    Für den Fall, dass der Link nicht mehr funktioniert ("und das Forum noch länger besteht" :evil: ) habe ich das Foto des besuchenswerten Deutschen Museums beigefügt.

    Schlüsselgerät 41.jpg

    Gruß
    schlichi

  • Hallo zusammen,

    Hermann Histirica versteigert demnächst das Schlüsselgerät 41 der Wandererwerke.

    Der Startpreis beträgt 75.000,00€

    Wer die deutsche Presse der letzten Monate aufmerksam verfolgt hat, dem müsste das Titelbild zu unserem Zeitgeschichte-Katalog eigentlich bekannt vorkommen. Denn die ausführliche Berichterstattung über einen Bodenfund zweier Sondengänger in Bayern löste heftiges Presseecho aus: Da hatten die Jungs doch tatsächlich ein Schlüsselgerät 41 ausgegraben, und dieses dann nach einigen Wirren dem Deutschen Museum übergeben, das sich sehr über diese Spende gefreut hat, fehlte ein derartiges Gerät doch in seinen Beständen. Dieses SG-41 ist derart selten, dass selbst ein korrodierter, unbrauchbarer Haufen Eisen aus einer Ausgrabung Entzücken auslöst. Erstaunlich! Um wieviel größer würde die Freude sein, wenn man ein fast neuwertiges, funktionsfähiges Modell dieser, auch „Hitler-Mühle“ genannten, Chiffriermaschine in die Hände bekäme?? Nun, dann werfen Sie einen ausgiebigen Blick auf Los 4401 – da steht das Wunderding, an dem sich in den 40er Jahren Bletchley Park, Russen und Amerikaner die Zähne ausgebissen haben. Unknackbar, der Enigma um Potenzen überlegen, mit Verschlüsselungsalgorithmen, die so gut waren, dass sie auch Eingang in moderne Krypto-Software gefunden haben. Ein Muss für eine museale Sammlung – und eine einmalige Gelegenheit, die nicht wiederkommen wird!

    Quelle: https://www.hermann-historica.de/de/auctions/detail/id/450

    https://www.hermann-historica.de/de/auctions/lot/id/13004

  • Hallo,

    es gibt ein Buch zum Geheimschreiber:

    Arne Beurling und Hitlers Geheimschreiber - Schwedische Entzifferungserfolge im 2. Weltkrieg. 1)

    Obengenanntem Beurling gelang es, den Geheimschreiber "zu knacken".


    1) Beckman, Bengt: Arne Beurling und Hitlers Geheimschreiber - Schwedische Entzifferungserfolge im 2. Weltkrieg; Springer Verlag 2006

    Gruß
    Gerd (der aus Bielefeld)