Hallo,
nun ja, daß zu so einem Thema ein Film ala "Das Boot" nicht zu erwarten war, sondern in erster Linie der politische Bildungsauftrag der Öffentlich-Rechtichen abgearbeitet werden wird, dürfte nicht wirklich überraschend sein.
Schön auch immer die gleich mitgelieferte Belehrungsstunde. Es scheint in diesem Lande nicht mehr möglich zu sein, daß der Bürger selbst entscheiden kann wie er solche Filme einordnet, sondern ihm anschließend in einer sog. "Doku" mit dem stets präsenten Zeigefinger eindringlich klargemacht wird, wie er ihn zu sehen hat. Das ist kein Fernsehabend, sondern Vorfilm zum Ködern der Leute, mit nachfolgendem Politunterricht, also politischer Bildungsauftrag.
Ich denke nicht, daß das wirklich "produktiv" ist, denn einerseits wollen sich die Menschen nicht dauernd für dumm oder unfähig zu begreifen erklräen lassen und anderseits nicht ständig in der immergleichen Version gängeln und vorschreiben lassen, wie man was zu sehen hat. Zumal man das System dahinter unschwer erkennt und aus anderen Bps. zur Genüge kennt.