Zwischen Nichts und Niemandsland: 294.ID / 342.ID

  • Hallo Beresina,
    nein, mit Motsch habe ich noch keinen Kontakt aufgenommen, da mein Emailpostfach bis letzten Sonntag nicht funktionierte.
    Motsch hatte mir jedoch eine Mail geschickt, in der er mir mitteilt, dass er meinen Onkel nicht kannte. Motsch war ja wohl auch bei der 1. Kompanie während Hartmann und mein Onkel bei der 2. Kompanie waren. Nach einigen Briefen und Telefonaten mit Herrn Hartmann konnte ich schon viele mich interessierende Fragen klären.
    Im Buch von Herrn Hartmann wird der Tod meines Onkels genaustens beschieben. Hier ein kleiner Auszug:
    Nacht vom 13.01.1945 auf den 14.01.1945
    Zuletzt waren wir also in Chrapanow, im Hinterland, und hatten unseren ganzen Krempel zum x-ten Male sortiert und umgepackt. Ja, und dann was uns genau ins Abendessen der Anruf geplatzt: Das Bataillon marschiert nun sofort zum Regimentsgefechtsstand nach Grochocice und löst Teile des Regiments in der HKL ab.
    Da wir als einzige Kompanie Telefonverbindung zum Bataillon hatten, durfte ich auf der Stelle meine sämtlichen Melder zu den anderen Kompanien schicken, um auch die zu alarmieren. In aller Eile wurden die Gäule angespannt, das letzte Zeug verstaut und die Kompanie zum Antreten herausgepfiffen.
    Zehn Minuten danach waren wir im Dustern auf dem Marsch. Erst kurz vor Wissmanns (der Vorgesetzte) ehemaligem Residenzdorf Sobotka bogen wir als einzige Kompanie nach rechts ab und marschierten von da noch eine Stunde westwärts, bis wir den Regimentsgefechtsstand in einer Art Gehöft kurz vor Grochocice gefunden hatten.
    Während die anderen Kompanien in ihre alten Stellungen einrücken sollten, wurde mir ein unbekannter Abschnitt zugewiesen, dessen besonderer Reiz darin lag, dass sich rechts und links je eine Strafkompanie anschlossen. Die Zeit drängte, Mitternacht war fast erreicht. Statt einer persönlichen Einweisung auf der Karte bekam ich einen Melder zugeteilt, der den Weg genau kennen sollte.
    Der Melder führte uns querab in einen kleinen Feldweg, der stetig sanft aufwärts ging. Unser Abschnitt sollte vier bis fünf Kilometer lang und bretteben sein, meinte der Mann. Drei Kilometer wäre es ungefähr vom Regimentsgefechtsstand bis zum Kompaniegefechtsstand, aber der läge auch noch eineinhalb Kilometer hinter dem vordersten Graben.
    Wir hatten längst den ausgeleierten Feldweg verlassen und tippelten querbeet über nackte Felder. Alle drei bis fünf Minuten gurgelten ein paar schwere Koffer hoch über uns hinweg, meist ein halbes Dutzend ganz kurz nacheinander.
    Als ich den Melder nach einer halben Stunde fragte, ob wir nun nicht bald am Ziel wären, fing er an zu stottern und meinte, er wäre vorhin wohl zu weit geradeaus gelaufen, wir müssten nun rechts und wieder rechts, dann wisse er wieder Bescheid. Eine Viertelstunde später stand er von allen guten Geistern verlassen da und war am Ende seiner Kunst.
    Jetzt durfte ich, wie früher auch schon exerziert, wieder in aller Winde Spähtrupps hetzen, die überhaupt erst einmal einen markanten Punkt in dieser Einöde aufspüren sollten, damit wir daraus Rückschlüsse auf unseren Standort ziehen konnten. Wir standen zwar gerade in einer Art Hohlweg, aber auf der Karte fand sich ein Dutzend solcher Hohlwege und Schluchten in dem Gebiet, in dem wir uns etwa befinden mussten. Die Spähtrupps mussten also los, jeder Trupp höchstens zehn Minuten weit, stur nach Kompass in der befohlenen Richtung, dann kehrt. Ich selbst wählte auch eine Richtung, ließ die Kompanie unter Führung von Feldwebel Igelh. zurück und machte mich mit zwei Meldern auf die Socken.
    Nach knapp zehn Minuten Marsch über viele flache Hügelchen entdeckten wir plötzlich in einer breiteren Senke etwas Dorfähnliches, die schwarzen Konturen von Häusern und Bäumen. Wir standen auf unserem Aussichtsberg und überlegten, welches von drei möglichen Dörfern vor uns liegen könnte. Es ließ sich aber ohne einen weiteren Festpunkt nicht eindeutig sagen.
    Kurz nach uns kehrten auch die ersten anderen Spähtrupps zurück. Die meisten hatten nichts Auffälliges gefunden. Andere waren auf einen Brunnen oder eine Weggabel gestoßen, die aber nicht auf der Karte verzeichnet waren, weiterer glaubte in einiger Entfernung, aber zu weit, um noch dahin zu laufen, die schattenhaften Umrisse eines Dorfes erkannt zu haben. Das war dann auch der Schlüssel: Damit kamen zwei der drei möglichen Dörfer nicht mehr in Frage. Unser eigener Standpunkt ließ sich damit fixieren, jawohl, hier: 800 m vom Regimentsgefechtsstand entfernt! Das Rindvieh hatte uns also herrlich im Kreise herumgeführt.
    Jetzt gab es nur eins: In Höllenfahrt zurück.
    Ich ließ die Zugführer kommen, um sie über die Lage zu informieren und ihnen meinen Entschluss zu erläutern. Gleichzeitig ließ ich die Fahrzeuge wenden. Das war in dem flachen Abschnitt gar nicht so einfach. Aber wir konnten auch nicht noch lange herumkutschieren, bis zu einer bequemen Wendestelle. Mit Schieben und Stöhnen der Männer, die schwer in die Speichen greifen mussten, wurde mühsam ein Gefechtsfahrzeug nach dem anderen umgedreht. Einige Male wichsten uns die Russen ganz schöne Koffer in die weitere Umgebung, wodurch die Zossen auch nicht ruhiger wurden. Dann aber war das Gröbste geschafft, wir konnten unseren blamablen Rückmarsch zum Gefechtsstand antreten.
    Ich ging jetzt mit den Zugführern und dem Kompanietrupp vorn an der Spitze der Kompanie, um noch Einzelheiten des Rück- und neunen Vormarsches zu bekakeln, als eine besonders dicke Serie schwerer Koffer genau über uns hinweg weit ins Hinterland blubberte. Und dann plötzlich – ich hörte nur noch ein höllisches Kreischen, sah Feuer, war tau und flog und stürzte hart auf die Erde, sprühende Blitze in den Augen, ich glaubte Schreie zu hören, rappelte mich unbewusst auf in tiefe Schwärze, torkelte, roch Pulver – da schrien welche, Gestalten auf der Erde, Brüllen, Stöhnen und Wimmern….,, Was ist den los??
    Endlich stand ich wieder, sah Sterne über mir, drei Mann wälzten sich schwarz auf dem Boden, zwei lagen so still, o Gott, „Steinberg!“, der Schädel halbiert, blutige Massen; Igelh., blutüberströmt, „mein Bauch, mein Bauch…“, stöhnte er. Und da hinten einer entsetzlich still, tot, unser Sani.
    Alles war durcheinander, bei den Verwundeten knieten jetzt welche. Allmählich kam wieder Ruhe und Ordnung in das Chaos. Wir betteten die Toten nebeneinander. Mein Gott, Steinberg, der halbe Kopf nur noch…..

    Diese Zeilen waren sehr erschütternd für mich und vor allen Dingen für meinen Vater, dem Bruder meines Onkels.
    Du schreibst, Du warst an den im Buch genannten Orten?!. Auch den Orten, die hier im obigen Auszug aus dem Buch von Herrn Hartmann genannt wurden? Diese Orte würden mich bzw. meinen Vater natürlich am meisten interessieren. Hast Du evtl auch davon Bilder, die Du mir zur Verfügung stellen könntest oder auch eine Karte über diesen Abschnitt?
    Ich wollte nämlich mit Herrn Hartmann zusammen den Weg meines Onkels in der Nacht vom 13. auf den 14.01.1945 bis zu seinem Tod darauf nachzeichnen.
    Wann genau mein Onkel zu der Einheit kam weiß ich noch nicht. Auf eine Antwort der WAST warte ich noch, ich denke jedoch, dass er im Januar 45 noch nicht lange bei der Einheit war, da dies so in der Todesnachricht von Hauptfeldwebel Schmitz geschrieben stand.

    Grüsse
    Ralph

  • Hallo Ralph!
    Das ist natürlich eine ganz harte Sache, über den Soldatentod deines Vorfahren nun aus erster Hand zu erfahren. Aber er ist nicht vergessen, jemand hat sich an ihn erinnert und ihr erinnert euch an ihn!
    Ich bin die HKL im Bereich ostwärts Mogilew abgefahren. Die 342. wurde ja von dort aus in den Raum Kowel verlegt. Den Bereich, wo es deinen Verwandten erwischt hat, bin ich nicht abgefahren. Wenn du die Daten von der Wast bekommst, werden wir vielleicht wissen, wie lange er schon bei der Division war. Das KTB der 342.ID scheint im Archiv nicht vorhanden zu sein, was das Jahr 1945 betrifft.
    Das mit den Karten machen wir per PN in den nächsten Tagen. Send mir mal deine E-Mail Adresse.
    Gruß

  • Liebe Forenuser
    Da hier und auch bei Amazon immer wieder Fragen nach den Einheiten aufkamen, in denen Herr Hartmann gedient hat, haben wir vom Verlag uns entschlossen, in einer überarbeiteten Auflage, die in wenigen Tagen fertiggestellt sein wird, u.a. am Ende des Buches einen offenen Brief von Herrn Hartmann einzufügen, in dem er noch einmal genau seine Zugehörigkeit darlegt. Diese sind und waren jedoch auch stets im Text aufgeführt, zugegeben, bei dem Umfang des Buches sind solche Hinweise nur schwer zu finden. Ein Verweis auf die entsprechenden Seiten ist im offenen Brief auch angegeben.
    Für weitere Fragen können Sie sich gern per Mail, Brief oder Telefon an den Machtwortverlag wenden.
    Ich danke allen hier für das Interesse an dem Buch.
    MfG
    Karsten R. Lückemeyer
    Verlagsinhaber machtwortverlag

  • Hallo Herr Lückemeyer,
    die Angaben zu den Einheiten von Herrn Hartmann sollten Sie so plazieren, dass der Hinweis auch schon im Rahmen einer Internetsuche, z.B. nach Literatur zur 342. I.D., erscheint und so ein sofortiges Kaufinteresse weckt.
    Zweckmäßig wäre dies z.B. bei der Buchbeschreibung, in der ja auch die persönlichen Daten zu Herrn Hartmann angegeben werden.
    Ich hätte das Buch nämlich seinerzeit sofort gekauft, wenn ich das gewusst hätte.
    Für Ihre damalige Hilfe danke ich Ihnen nochmals recht herzlich.

    Grüsse

    R. Steinberg

  • Hallo Herr Lückemeyer!
    Ich hatte vor ein paar Monaten bereits ihren Verlag angeschrieben...Ich habe die org. Schauplätze des Buches in Belarus im letzten Jahr besucht. Anhand der dort entstandenen Bilder, wollte ich hier im Forum einen Reisebericht, mit Auszügen aus dem Buch, erstellen. Um mir das ,,OK'' von Seiten des Verlages zu holen, schrieb ich ihr Haus an...Antwort erfolgte keine. Vielleicht bekomm ich noch eine, hier an dieser Stelle...ist ja auch Werbung für das Buch, da es die Echtheit der Schauplätze beweist.
    Grüße

  • Hallo "Steinberg"
    Ich werde den Tipp berücksichtigen und demnächst bei Amazon entsprechende Hinweise "hinterlassen"

    Hallo "Beresina",
    es tut mir leid, dass es zu keiner Kommunikation kam, offenbar hat mich Ihre Anfrage nicht erreicht.
    Wenn Sie wollen, rufen Sie mich doch in den nächsten Tagen einfach mal an, die Nummer finden Sie im Buch und auf der Website des Verlages.
    Wir werden sicher Möglichkeiten finden, die beiden Seiten helfen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karsten R. Lückemeyer
    Verlagsinhaber

  • Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gekauft.

    Deshalb hätte auch ich Interesse an den nun angekündigten Zusatzinformationen des Herrn Hartmann!

    Könnten Sie mir diese wenigen neuen Seiten übermitteln oder diese Neuseiten hier im Forum gar einstellen?

    Mit freundlichen Grüßen, Gerhard

  • Ist natürlich geschäftsschädigend, wenn ich das hier jetzt mache, aber ich will mal nicht so sein.
    Es ist nur eine Seite und die Angaben sind auch vorher im Buch zu finden gewesen, wenn auch aufgrund der vielen Seiten recht versteckt.
    Hier die Ergänzungsseite:


    Sehr geehrter Leser,
    nach der Veröffentlichung meines Buches tauchten speziell im Internet mehr-fach Fragen nach den Namen meiner Wehrmachteinheiten auf. Ich hatte beim Schreiben nicht erwartet, dass meine Leser so akribisch nach-forschen würden, um meine Erlebnisse virtuell mitzuverfolgen. Deshalb habe ich noch mal meine Unterlagen durchgesehen und füge als Ergänzung die fol-genden Angaben über meine Einheiten hier hinzu:
    - Während des Krieges war ich nur in zwei verschiedenen Infanterie-Divisionen, und zwar in der 294. und 342.
    - In der 294. war ich zunächst Fahrer im Stab des Regimentes 514; wenige Monate später wurde ich zu 14.Kompanie des Regiments 514 versetzt (s. Sei-te 7 des Buches) und machte dort auch den Vormarsch nach Osten sowie den 13. Fähnrichs-Lehrgang in Hannover mit. Danach bis Anfang November 1943 wurde ich wieder nach Osten in Marsch gesetzt und kam dort zu einer mir fremden Infanterie-Division, der 342., und zwar zur 1. Kompanie (Schwadron) des Divisions-Bataillons (s. Seite 291).
    - Infolge dieses Einheitenwechsels erlosch auch meine Zugehörigkeit zur 294. Inf. Div., und ich wurde Angehöriger der 342.Inf.Div. bis zu meiner Gefan-gennahme durch die Amerikaner in Worms am 26.3.45 (s. Seite 615).
    - Worms war meine letzte Station und das dortige Ersatzbataillon war meine letzte Einheit. Nach Worms kam ich durch meine 4. Verwundung an der Ost-front (s. Seite 607 - 613). Mit meiner Gefangennahme erlosch auch meine aktive Zugehörigkeit zur deutschen Wehrmacht.
    Mit freundlichen Grüßen
    Hans Jürgen Hartmann

  • Ganz vielen Dank für die so schnelle Antwort mit dem gewünschten Text!

    "Geschäftsschädigend" trifft zumindest hinsichtlich derjenigen Forumsteilnehmer - und dies dürften wohl etliche sein, wie man am Themeninteresse sieht - nicht zu, die sich das Buch bereits zuvor "geschäftsfördernd" für den Verlag gekauft hatten.
    Dieser Kreis hätte sich ja nicht das ganze Buch erneut gekauft, um einzelne ergänzende Seiten zu erhalten, so dass insofern sicher kein "Geschäftsminus" entstanden ist.

    Die hier nun so positiv "kunden- und leserorientierte" Handlungsweise dürfte wohl eher für viele ein Anreiz sein, sich auch für weitere Veröffentlichungen des Verlags zu interessieren - also doch ein "gutes marketing" auch aus kaufmännischer Sicht.

    Viele Grüße,

    Gerhard

  • Liebe Forumsteilnehmer

    Ich habe auf einer russischen Webseite eine militärische Karte gefunden (Dateianhang). Auf der Karte ist die militärische Ausgangslage zu Beginn der Offensive am 07.08.1943 im Raum nordwestlich von Spas- Demensk abgebildet. Kann mir jemand sagen welche ID. der Wehrmacht an der linken Flanke bzw. nordwestlich der 268. ID kämpfte? Vielen Dank für Eure Bemühungen.

    Saluti

    Coremmo

  • Liebe User!
    Ich lasse gerade wieder einen neuen Nachdruck der aktuellen Ausgabe anfertigen, bei dieser Gelegenheit lasse ich ein paar einzelne Exemplare in Hardcover ausführen.
    Wer daran Interesse hat, kann sich gern mit dem Verlag in Verbindung setzen.
    Der Verkaufspreis einer Hardcover-Ausgabe beträgt 55,-€ zzgl. Versand.
    Diese Ausführung wird NICHT im Buchhandel erhältlich sein, sondern kann ausschließlich über den Verlag bezogen werden.

  • Quote

    Original von Coremmo
    Kann mir jemand sagen welche ID. der Wehrmacht an der linken Flanke bzw. nordwestlich der 268. ID kämpfte?

    Hallo Coremmo,

    das geht...

    Auf dieser Karte ist die Lage zum 19. Juni. 1943. Das der Frontverlauf bis Anfang August in diesem Bereich vergleichsweise stabil war, dürfte die Zuordnung der Divisionen in die HKL auch dann noch gültig gewesen sein.
    http://www.gutenberg-e.org/esk01/maps/LageOst19Jun43a_lg.jpg

    Links von der 268. ID im XII. AK erkenne ich die 342. ID, rechts wie auf Deiner Karte auch die 260. ID

    Gruß,
    Arnold

    PS: Du kannst die Karte mit 'Strg' und '+' vergrößern, allerdings wird die Auflösung dadurch nicht besser...

  • Salü Arnold
    Vielen Dank für Deine Karte. Ich habe eine Bestätigung für meine Vermutung gesucht. Mein Grossvater ist am 21.08.1943 einige wenige Kilometer nordwestlich der in der sowj. Militärkarte aufgeführten Ortschaften gefallen. Er war zu disem Zeitpunkt in einer Pionierkompanie der 342.ID. Da es sich wirklich nur um ca. 10km handelt gehe ich davon aus, dass die 268. ID und die 342. ID eine gemeinsame Grenze hatten. Die Karte habe ich in wesentlicher höherer Auflösung runtergeladen als JPG. Allerdings finde ich den Orginallink der russischen Webseite nicht mehr. Wenn ich den Text (ca. 16 Seiten A4) vollständig aus dem Russischen übersetzt habe werde ich ihn ins Forum stellen (falls das jemanden interessiert). Es handelt sich um den Angriff der 29. Gardeschützendivision (Teil der 10. Gardearmee) auf die Büffelstellung (Beginn 07.08.1943). Nochmals vielen Dank für Deine Hilfe.

    Saluti

    Coremmo

  • Kleiner Hinweis für die Hardcover-Freunde: Es ist im Moment noch EIN Exemplar als Hardcoverausgabe vorrätig, wer sich also z.B. zu Weihnachten mit einer solchen Ausgabe erfreuen will, kann sich gern direkt an mich wenden.
    Mailaddy findet ihr unter https://www.forum-der-wehrmacht.de/www.machtwortverlag.de

    Edit: Das Buch hat einen Abnehmer gefunden, sollten weitere Interessenten existieren, so bitte ich um Kontaktaufnahme um bei einem erneuten Nachdruck ggf. nochmals Hardcoverausführungen anfertigen zu lassen.

  • Hallo zusammen,

    ich lese hier seit längerem sporadisch mit und heute habe ich mit meinem Opa (*1926) ein kurzes Gespräch über seinen Kriegsdienst führen können.
    Er wurde am 21.03.1943 einberufen,am 28.03. eingezogen und kam dann nach der Grundausbildung an die Ostfront (er beschrieb einen riesigen Truppenübungsplatz/ Sammellager in Polen). Er war dann Funker, wohl ein relativ guter, sodass er dann Funktruppführer wurde. Auf dem Rückzug `45 wurde er verwundet (Durchschuss Schienbein). Seine Kameraden haben ihn dann mit einem Eselkarren in ein Kloster geschafft, wo er dann den Krieg überlebte).
    Warum schreibe ich das? - Ich will mich in der nächsten Zeit noch mal detailiert mit ihm unterhalten und suche einige Infos zur 342. Infanteriedivision. Taugt das hier beschriebene Buch dazu? Mir geht es darum, dass ich vielleicht einige Hintergrundinfos/ Karten habe um ihm das Erinnern etwas zu erleichtern.

    Ich werde selbstverständlich weiter berichten.

    Danke für eure Infos

    Gruß

    Sebastian

  • Hallo Sebastian,
    ich denke, wenn Dein Opa bei der 342 ID war, ist das Buch wohl sehr zu empfehlen.
    Es sind viele Ortsangaben und auch Namen von Kameraden von Herrn Hartmann angegeben.
    Vielleicht kann Dein Großvater ja auch noch einiges aus seiner Dienstzeit erzählen. Hier wären ausser mir bestimmt noch viele, die sich darüber freuen würden.
    Grüsse
    Ralph

  • Hallo Beresina,
    hier kommt ein Neuling mit ein paar Informationen zur FPN 27088A.
    Vielleicht interessiert Sie Name, Dienstgrad: Feldwebel, Angaben aus einem Feldpostbrief vom 2.2.1945 aus Glogau mit grober Beschreibung der Erlebnisse seit dem 13.01.45. Desweiteren eine Übersichtskarte in die der Weg von Grochocice bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft bei Harburg eingetragen ist. Der ehem. Soldat den gesamten Rückmarsch durchgemacht. Anhand der (Eisenbahn-) Karte können die Rückzusgwege an Berlin vorbei bis Stendal ziemlich geanu festgelegt werden.
    Die Namen von 2 überlebenden Kriegskameraden sind mir ebenfalls bekannt.

    Gruss
    schlichi

  • Hallo Schlichi,
    Deine Informationen würden mich auch sehr interessieren.
    Kannst Du sie vielleicht hier einstellen oder mir per Mail übersenden?
    Würde mich sehr freuen, denn ich kenne auch zwei Überlebende aus der 342. ID. und vielleicht kann mir das auch bei meinen Recherchen noch weiterhelfen.

    Grüsse
    Ralph

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir nun das Buch gekauft und bereits einige Nächte damit verbracht. - aus meiner Sicht sehr beeindruckend. Außerdem habe ich mir eine Chronik der 72. ID (mit Kurzchronik der 342. ID) organisiert. Leider ist hier nicht wirklich viel zur 342. ID drin. Kann mir jemand von euch sagen, wo ich detailiertere Informationen zur 342. ID im Netz finden kann?

    P.S. Ich treffe mich am Samstag mit meinem Opa und werde berichten.

    Viele Grüße und im voraus vielen Dank!

    Sebastian