SS Oberscharf. Willi Rogmann

  • Hallo

    Hat jemand schon mal das Buch gelesen ?

    SS Oberscharf. Willi Rogmann , Träger der goldenen
    Nahkampfspange Einzelkämpfer der Leibstandarte

    Meine Kriegserlebnisse

    Ist das Buch lesenswert,lohnt sich sein Kauf ???


    Viele Grüsse

    Erich

    Freiheit ist das Recht anderen zu sagen was sie nicht hören wollen.
    George Orwell

  • Hallo Erich, ich habe seine Buecher von ihm persoehnlich erhalten und
    muss sagen das seine Buecher gut sind.Er schreibt janur was er selbst erlebt hat .Ich selber war in der Leibstandarte SS Adolf Hitler 4komp.1 Battl.1.Reg.
    Willi hat auch in Buechern vonTONY leTISSIER Artickels geschrieben.Fuer mich sind seine Buecher gut und lesenzwert.
    Schliesse mit Freundlichen Gruessen.

    Erwin

  • Hallo Erich,

    das Buch "Willi Rogmann - Einzelkämpfer der Leibstandarte - Meine Kriegserlebnisse" ist erst im Februar 2010 nach seinem Tode erschienen. Ich habe das Buch vorliegen, jedoch noch nicht gelesen. Die Aufmachung ist allerdings schon sehr hochwertig. Im Anhang ist ein großer Fototeil, darunter viele Farbfotos. Vom ersten Eindruck her kann ich sagen, jawoll es lohnt sich. Wie gesagt, gelesen habe ich es aber noch nicht.

    Gruß von der Waterkant,

    Marco

  • Lieber Erich ich weiss nicht wer das Buch von Rogmann geschrieben hat
    denn er ist schon fuer einpaar Jahre tot.Ich habe Buecher von ihm selbst erhalten welche er selber copiert und geschrieben hat. Bei diesem Buch muss es sich um eine zusammenstellung von seinen

    Buechern NACHLAS handeln.
    Ich werde mit seiner Frau in verbindung treten und fragen wie das Buch
    zustande kam.

    Viele Gruesse

    Erwin

  • Hallo zusammen,

    interessant klingt das Ganze ja.
    Nur den Preis von knapp 40€ finde ich für 248 Seiten und 150 Bilder (wobei die Bilder wohl allein schon 70 Seiten einnehmen werden) recht Happig.

    Gruß
    Christian

  • Hallo zusammen

    Vielen Dank für Eure schnellen antworten.

    Ich habe mir heute das Buch auf ebay ersteigert.
    Dort ist ein Händler der ständig welche anbietet.

    Freue mich schon auf die spannende Lektüre.


    Gruss Erich

    Freiheit ist das Recht anderen zu sagen was sie nicht hören wollen.
    George Orwell

  • Hallo zusammen

    Ich habe das Buch durchgelesen, es ist wirklich sehr interresannt.
    Er schildert zum Beispiel ausgiebig den Kampf um den Reichstag
    und stellt viele Dinge in Frage, die in anderen Büchern stehen,
    die sich seiner Meinung so nicht zugetragen haben.

    Für mich war auch neu wie er schrieb, dass die Träger der goldenen
    Nahkampfspange laut Befehl nicht mehr an der Front eingesetzt
    werden durften.
    Sondern sie kamen zum Führerbegleitkomando oder wurden zu
    Ausbildungszwecken eingesetzt.

    Gruss Erich

    Freiheit ist das Recht anderen zu sagen was sie nicht hören wollen.
    George Orwell

  • Zeitzeuge Willi Rogmann, S. 207-245

    in

    Bengt von zur Mühlen (Hrsg.)

    Berlin 1945

    Zeitzeugenbericht der letzten Schlacht

    des Dritten Reiches

    Bucher Verlag, München, 2014

    ... schreibt auf S. 210, 234, 235, 237 über meinen Vater:

    SS-Ostuf. August Kröncke, war 12 Jahre dabei

    *10.01.1915-26.07.1996

    SS-Pz.Gren.Ausb.-& Ers.Btl. 1 LSSAH

    Adjutant von Kdt II./SS-Rgt. 1/SS-Ka.Gru. "Mohnke"

    SS-Hstuf. Fritz Schäfer

    SS-Pz.Gren.Ausb.-& Ers.Btl. 1 LSSAH

    Kdt II./SS-Rgt. 1/SS-Ka.Gru. "Mohnke"

    Der Name schreibt sich „Kröncke", nicht „Krönke", wie es im Buch steht

    S. 210, Vom Adjutanten des Bataillons Schäfer, Obersturmführer (Oberleutnant) August Krönke, wurde ich in die Stellung des Bataillons eingewiesen. Diese führte vom linken Flügel am Belle-Alliance-Platz, am Landwehrkanal entlang durch den Tiergarten, an der Spree entlang bis zum Reichstag. Hier schloss sich das I. Bataillon unter Hauptsturmführer (Hauptmann) Mrugalla unserem Regiment an. Im Tiergarten und im Zoobunker lagen noch einige Truppen vor dem Bataillon. Diese Stellungen waren soweit auseinandergezogen, dass ich nur annehmen kann, dass sich die eigenen Truppen, die noch vor uns lagen, im Bedarfsfall auf unsere Linie zurückziehen sollten.

    S. 234, Schäfer sagte nun zum Adjutanten Krönke: «Wir sind vollzählig, Sie können anfangen.»

    S. 235, Krönke war, wie sich herausstellte, gerade von einem Befehlsempfang bei Mohnke in der Reichskanzlei zurückgekehrt. Unser neuer Regimentskommandeur Krönke verlas die letzten Befehle Hitlers, der, wie er es nannte, sich selbst entleibt hätte. Nun sollte ein Ausbruch versucht werden.

    S. 237, Dann kam Schäfer zurück, klopfte an den letzten SPW, und als die Ausstiegsluke geöffnet wurde, stieg er mit dem Adjutanten Krönke ein.

    Bemerkung, das hat mein Vater in seinen Erinnerungen geschrieben:

    "Er blieb nicht im SPW, er stieg wieder aus und flüchtete allein durch das zerstörte Berlin in Richtung Westen, wo er seine Familie, Frau und fünf Kinder, wieder traf."

    Wer kann noch etwas über ihn wissen?

    Karsten F.